Es gibt 554 Beiträge von otello7788
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20.09.2007
Das größte Problem des Films ist sein Rhythmus. In der Mitte knickt sein Spannungsbogen fast vollständig ein und am Ende ist auf einmal alles viel zu schnell. Deshalb erscheint das Ende auch viel zu dick aufgetragen. Ich halte die Verfilmung aus diesen Gründen im Großen und Ganzen für verschenkt. Diese wunderbare Geschichte, mit diesem Traumensemble, hätte viel mehr unter die Haut gehen müssen. Sehenswert ist der Film aber in jedem Fall wegen der wunderbaren Françoise Bertin. Die berührenden Szenen mit ihr und Audrey Tautou waren der Höhepunkt. Ich denke, daß die Romanvorlage wohl erheblich besser ist.
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06.09.2007
Ich habe das Buch von Tobias auch schon vor Jahren gelesen. Wenn man die ersten 100 Seiten geschafft hat, ist es (vor allem als Indienfan) eines der spannendsten Bücher, die ich je über dieses riesige Land gelesen habe. Da mir auch einige Dinge widerfahren sind, die jenseits meiner Vorstellungskraft waren, kann ich auch mit den phantastischen Episoden in seinem Buch gut umgehen. Und Cesare, der Tobias damalige Freundin wieder ins Leben zurückholte, den gibt es tatsächlich.
Der Spiegel hatte letztes Jahr schon einmal über Cesare, im Rahmen eines Berichts über den verstorbenen Tiziano Terzani, berichtet. Und jetzt gibt es diesen wunderbaren Kinofilm, in dem er ganz sicher der Star ist. Zwar sind auch die anderen "Aussteiger" interessant, aber Cesare ist ganz bestimmt den konsequentesten Weg gegangen. Lediglich die kleine Espressomachine scheint ihn noch mit seiner Heimat zu verbinden.
Insgesamt ist den Machern hier ein sehr gut gemachter, unterhaltsamer und unaufdringlicher Dokumentarfilm gelungen. Er zeigt ein sehr authentisches Indien, jenseits von Romantisierung.
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16.08.2007
Der Film ist u.a. vom "Kleinen Fernsehspiel" des ZDF produziert worden. Und genau dahin hätte er gepasst. Nicht nur, daß die Bilder nicht fürs Kino reichen, auch die Geschichte ist so klein erzählt, daß sie besser im Fernsehen aufgehoben wäre. Es ist fast so, als hätte der Regisseur ängstlich vermieden, die Handlung mit Dramatik zu versehen, da es ja ein brisantes Thema ist. Leider verschenkt er mit dieser "immer-schön-an-Wand-lang" Erzählweise die guten Ansätze. Hervorzuheben sind allerdings die guten schauspielerischen Leistungen und der gute Schnitt.
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09.08.2007
Gut gemachte und gespielte schwarze Komödie mit kurzem Verfallsdatum im Gedächtnis.
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02.08.2007
...wäre mir ein Michael Bay Film bis dato auch wert gewesen :-)
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02.08.2007
Der Trailer war spektakulär. Aber in einen Film von Michael Bay (Pearl Harbour!!) kann man doch nicht wirklich gehen?! Ich bitte um Meinungen.
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12.07.2007
Mit zunehmendem Umfang der Bücher und Komplexität der Geschichte, wird es immer schwieriger die Handlung auf 2,5h zu reduzieren. So wird zum Verständnis der Handlung vieles vorausgesetzt, an das man sich aus der Lektüre des Buches erinnert oder auch nicht. Daß die Geschichte düsterer wird, soll man von ersten Moment an merken. Die Film ist entsättigt und fast durchgehend in kalte Töne getaucht. Das war des Guten schon fast zuviel. Insgesamt ist der Film aber sehr gelungen. Erwähnenswert ist noch ein großartiger Kurzauftritt von Helena Bonham Carter als Hexe gegen Ende des Films.
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10.07.2007
Wie schon in den Vorgängerfilmen wird betont Wert darauf gelegt, Actionszenen betont realitätsnahe zu zeigen. Auch der Logik der Handlung und der Glaubwürdigkeit der Szenen, wurde erneut höchste Priorität gegeben. Abgerundet wird es durch kurze, bedeutungsschwere Dialoge über das Heldentum, die einen noch tagelang über das Gesehene sinnieren lassen:
"Was machen wir jetzt?" - "Jetzt retten wir meine Tochter und legen sie alle um!"
Aber im Grunde ist es ganz einfach: Wer Teil eins bis drei mochte, der wird auch hier gut unterhalten. Es rumst gewaltig und unterhält bestens, mehr nicht.
In Teil 5 allerdings wird Bruce sein Altersheim verteidigen müssen.
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13.06.2007
Schönes, leicht bizarres Großstadtmärchen mit einer souveränen Marianne Faithfull. Peinlichkeiten bot die Geschichten ausreichend, aber mit Ausnahme der letzten Sekunden war der Film unglaublich geschmackssicher. Gut gemacht und stellenweise sehr komisch.
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10.06.2007
Obwohl immer noch annehmbar, ist "Volver" der schwächste Almodóvar Film seit langem. Es liegt nicht an den (wie immer bei Almodóvar) sehr guten Darstellern, auch ist die Musik wieder wunderbar und alles gut umgesetzt. Aber die Erzählung ist nicht stimmig. Zu viele Handlungsstränge werden kurz angerissen und laufen dann ins Leere. Auch war vieles vorhersehbar und echte Spannung wollte nicht aufkommen. Daß man sich den Film dennoch ansehen sollte liegt zu 80% an Penélope Cruz, die bitte nie wieder nach Amerika zurückkehren sollte.
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