Es gibt 554 Beiträge von otello7788
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29.05.2007
"Mana" ist eine Reise um die Welt, die uns zum Denken anregt. Allen Episoden gemeinsam ist ein Gegenstand oder ein Kult, der in irgendeiner Weise von Menschen verehrt oder imitiert wird. Das ist manchmal zutiefst bewegend (Voodoo in Benin), faszinierend (die Thunfisch Auktion) und manchmal nur grotesk (die Flaggenstory und der Rembrandt).
Eine große Qualität des Films ist der Verzicht auf eine Botschaft. Alles was berichtet wird, hängt miteinander zusammen. Aber diese Zuammenhänge werden nur angedeutet und die Zusammensetzung ist Aufgabe des Zuschauers. Der wiederum übernimmt diese Aufgabe sehr gerne, da er 2h großartig und geistvoll unterhalten wurde.
Kein Infotainment, keine klassische Doku, aber auch kein spiritueller "Umarme einen Baum" Film. Sehr sehenswert!!
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22.05.2007
Die Famile besteht unter anderem aus einem heroinabhängigen Opa, einem suizidgefährdeten schwulen Ex- " Amerikas-bester-Proust" Kenner und dem Motivationstrainer für Arme, dem Vater. Eine Familie deren Neurosen nur durch den Wahnsinn der Gesellschaft, in der sie leben, übertroffen wird.
Zuzusehen, wie die family diesen Trip übersteht, ist ein wahres Vergnügen. Der Film ist schräg, skurill, überdreht. Aber temporeich und sehr menschlich erzählt. Die letzten Minuten waren einfach ein Brüller, bin bald von der Couch gefallen...
Tipp, Tipp, Tipp!!!
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21.05.2007
Was sollte denn dieser absolute Unfug? Klar, in 21 Jahren fahren in London stinkende Autorikschas rum. Auch klar, daß EINE Sekunde nachdem ein Restaurant in die Luft geflogen ist, eine Frau mit ihrem abgerissenen Arm in der anderen Hand, auf die Straße läuft. BSE Kühe kokeln dann auch in 20 Jahren noch auf Wiesen rum. Hilfe, schon nach 5 Minuten wollte ich ausmachen, war aber tapfer und habe 40 Minuten geschafft. Wobei die Szene mit dem Pink Floyd Schwein im Hintergrund und Picassos Guernica an der Wand ein schöner ironischer Moment war, der zeigte, daß die Filmidee sicher interessant war. Schwachsinnsfilm über den ich mich so ärgere, daß dieser Verriss Auch In "The..." erscheint!
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21.05.2007
Was sollte denn dieser absolute Unfug? Klar, in 21 Jahren fahren in London stinkende Autorikschas rum. Auch klar, daß EINE Sekunde nachdem ein Restaurant in die Luft geflogen ist, eine Frau mit ihrem abgerissenen Arm in der anderen Hand, auf die Straße läuft. BSE Kühe kokeln dann auch in 20 Jahren noch auf Wiesen rum. Hilfe, schon nach 5 Minuten wollte ich ausmachen, war aber tapfer und habe 40 Minuten geschafft. Wobei die Szene mit dem Pink Floyd Schwein im Hintergrund und Picassos Guernica an der Wand ein schöner ironischer Moment war, der zeigte, daß die Filmidee sicher interessant war. Schwachsinnsfilm.
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16.05.2007
Es gibt in diesem Film eine längere Szene mit einer aus der Form geratenen Katze, die so unglaublich komisch und skurill ist, daß sie den ganzen Rest des Films rettet.
Wahrscheinlich ist diese Katze aber auch das einzig normale Lebewesen, was auf der Leinwand erscheint. Überdreht und überspannt scheint der Normalzustand aller Figuren zu sein. Das macht manchmal Spaß. nervt dann aber zunehmend..
Julie Delpy hat nicht nur den Film fast alleine gemacht, nein, ein Großteil ihrer Freunde und Verwandten, inklusive ihrer Eltern spielen die Rollen. Was ich ganz sympatisch finde, aber mit der Hoffnung für sie verbinde, daß sie Rollen spielen und nicht sich selber.
Ganz schön ist, daß uns ein Paris jenseits von allem Postkartenkitsch gezeigt wird.
Daniel Brühl hat übrigens eine ganz kleine, aber wunderbare Szene als "Fee" (und nicht als Ex, wie es in der Choices Kritik steht)
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08.05.2007
daß ich mit "mattin" mal übereinstimme. Mit einer Einschränkung. Man tut einigen VHS Schauspielgruppen vermutlich unrecht, sie mit diesem Machwerk zu vergleichen.
Man hat in Teil 3 alles falsch gemacht, was in den ersten beiden Filmen richtig gemacht wurde. Zuviel, zu lang, overacting, peinliche Musik, Pathos und, und, und...
AVOID THIS MOVIE!!
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06.05.2007
Es freut mich sehr, daß mit dem deutschen Filmpreis mal wieder ein wirklich herausragender Film und eine überragende Darstellerin (Monica Bleibtreu) ausgezeichnet wurde. Mit der LOLA entsteht seit 3 Jahren offensichtlich ein wichtiger Filmpreis in Deutschland.
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23.04.2007
Danke für den Hinweis. Man erfährt z.B.:
"Lynch hat das Drehen auf Digital Video für Beiträge zu seiner Webseite erprobt und sich in das Material, wie er selber sagt, ?verliebt?. Er preist die neue ?Freiheit?, die man beim Drehen und bei der Postproduction damit gewinnt. ?Für mich gibt es keinen Weg zurück zum Film?, sagt der Autor, was ästhetische Entscheidung und ökonomischen Zwang miteinander verbinden mag."
Damit ist klar, daß dies mein letzter Film von ihm war.
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22.04.2007
...vielleicht sollte man das Ganze dann nicht mehr Kinofilm nennen, sondern "Videoinstallation". Auf die Art Cologne passte der Film sicher eher als ins Off Broadway. Als Experiment, von mir aus auch künstlerisches, kann ich IE gelten lassen, als Kinofilm hingegen nicht. Ich möchte auch nicht bezweifeln, daß es Herrn Lynch gelingt, surreale Szenen und alptraumhaftes Empfinden umzusetzen, aber ich frage mich - wozu? Ohne Geschichte ist das nichts anderes ein Psycho-Porno, Effekte um der Effekte willen, eine Geisterbahnfahrt als Kunst getarnt. Kurz formuliert: Überflüssig.
Btw: Lynch ist einer meiner erklärten Lieblingsregisseure, aber dieses Machwerk nehme ich ihm übel.
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21.04.2007
Was Herr Lynch uns hier vorsetzt, kann ich mir nur mit einem Wechsel seiner Medikamente erklären. Die "Geschichte" hat ganz sicher nicht den geringsten roten Faden und im Gegensatz zu "Lost Highway"/"Mullholland Drive", versucht sie auch gar nicht, den Zuschauer davon überzeugen, vielleicht doch einen zu haben.
Aber der Film ist vor allem vollkommen unerträglich durch die entsetzlich schlechte Bildqualität. Der ganze Film ist mit einer ALDI Videokamera für 299 DM von 1999 gedreht und wahrscheinlich sogar noch auf Hi8. Das ist Zuschauerverarschung und keine Kunst!
Nur die Musik ist auf gewohnt gutem Niveau und die Darsteller sind beeindruckend. Ob sie ihre Rolle ausfüllen, kann man hingegen nicht sagen, da es so was hier nicht gibt.
Defintiv das Schlechteste, was ich von Lynch je gesehen haben und einer der übelsten Film, die ich je (zu 2/3) gesehen habe. Könnte man in Guantanamo als Folter einsetzen.
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