Es gibt 554 Beiträge von otello7788
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10.04.2007
Auch wenn ich mich damit in die Nesseln aller Cineasten setze: Ich kann mit Jim Jarmusch einfach wenig anfangen. Okay, der Film ist wunderbar gemacht. Die Bilder in Schwarzweiss sind erlesen und die Musik großartig. Aber das Ganze kann nicht darüber hinwegtäuschen, daß hier die Geschichte für einen Kurzfilm auf 2 Stunden ausgedehnt wurde. Paßt aber irgendwie auch in mein Bild, denn der einzige Jarmusch Film, den ich wirklich mag, ist "Night on earth", der ja aus mehreren Kurzfilmen besteht.
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07.04.2007
Filme können und sollen oft die Welt zeigen, wie sie sein könnte und nicht nur, wie sie ist. Eine Welt, in der das Herz spricht und nicht der Verstand. Dies filmisch umzusetzen endet leider oft im Kitsch. Aber das ist das letzte, was man über diesen Film sagen darf.
Ein Film über das Leben, den Tod, große Freundschaft und tiefe Liebe. Humorvoll, poetisch, und zutiefst ergreifend mit überragenden Hauptdarstellern. Und: Ich habe selten eine so schöne Sterbeszene in einem Film gesehen. Das war ganz großes Kino.
Außerdem nehme mir hiermit vor, NUR noch deutsche Filme anzusehen. Von den besten 10 Filmen des letzten Jahres, sind jetzt bestimmt 5 deutsche Produktionen in meiner Liste dabei. Warum tue ich mir den Ami-Mist noch an?
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05.04.2007
Das ist tatsächlich eine coole Idee von Tarantino/Rodriguez. In den USA läuft Grindhouse als Doublefeature heute an. (2,5h, erster Teil R, zweiter Teil T). In Europa werden wir wohl verschaukelt werden. Beide Filme laufen separat in Monatsabstand. Sollte man deshalb eigentlich boykottieren.
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03.04.2007
Die Darsteller wunderbar, die Ideen toll, Dialoge knackig, gute Musik und vieles andere war gut. Trotzdem kann all das nicht gegen die unterirdische Handlung bestehen. Die Inszenierung war megagrottig und hat den ganzen Film zerstört. Vertan.
Und wenn trotzdem: Die deutsche Übersetzung ist der pure Horror, nur in OmU schauen!
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28.03.2007
Das mit Tony Blair stimmt schon, aber als er damals anfing, war der Kerl für einen Politiker wirklich cool. Man konnte ja nicht ahnen, daß er irgendwann zum Pudel G.W.Bushs werden würde. Politik und Macht ist wie alle Drogen: Zuviel und zu regelmässig genommen, verzerrt sie die Wahrnehmung, vernebelt den Verstand.
Der Film war gut. Helen Mirren als Queen enorm überzeugend. Sehr erfreulich ist, daß dies kein Film über das Drama um Lady Di ist, sondern ein Film über Menschen in einer sehr außergewöhnlichen Situation. Menschen, die von ihrer Abstammung und Erziehung her keine Gefühle zeigen dürfen, werden mit ebendiesen konfrontiert. Und lösen dieses Dilemma mal gut, mal weniger gut. Eben menschlich. Dem zuzusehen war interessant, auch wenn man, wie ich, mit den Royals, den sogenannten HRHs, ansonsten nix am Hut hat.
Immerhin scheint es die Queen beeindruckt zu haben, daß man ihr künstlerisch so eine Beachtung geschenkt hat: Helen Mirren und Stephen Frears waren zum Lunch geladen, was wohl eine hohe Auszeichnung ist.
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16.03.2007
Ja, jedes Klischee wird hier bedient. Kitschig ist der Film auch noch. Vorhersehbar dazu. Und trotzdem habe ich den schönsten Film seit langer Zeit gesehen. Wunderbare Darsteller, traumhafte Bilder und eine ans Herz gehende Geschichte.
Das Schöne am Kino ist, daß es "nicht-intellektuell" meistens am besten funktioniert.
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16.03.2007
Die Qualität des Films ist die Darstellung der Persönlichkeit Idi Amins. Die große Faszination, die von ihm ausging, seine Freundlichkeit und sein Witz werden genauso gezeigt, wie die Kälte und unfassbare Menschenverachtung. Der Oscar für Forest Whitaker für diese Meisterleistung geht vollkommen in Ordnung.
Leider hat man der Spannung und der Verkäuflichkeit des Films die Glaubwürdigkeit der anderen Hauptperson geopfert. Obwohl einige Personen in seinem Umfeld "verschwunden" sind, kann niemand so blöd sein und sich mit einer der Frauen Idi Amins abgeben. Das Ende der Geliebten ist zwar erschreckenderweise historisch richtig, aber die Figur des Arztes ist zu naiv, zu selbstgerecht, daß sie glaubhaft wäre.
Wer eine schauspielerische Glanzleistung sehen möchte, dem sei der Film empfohlen. Auch unterhält der Film. Aber für diese Thematik ist das zu wenig. Der Schrecken wird nicht fühlbar und das muß ein Film über ein derartiges Verbrechen leisten.
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14.03.2007
Es ist ja nicht sonderlich schwierig in unserer Stadt einen Film im Kino zu verpassen. Bei "The Producers" wäre dies besonders bedauerlich. Der kleinen "Filmpalette" habe ich es zu verdanken, daß er zumindest für einen Abend gezeigt wurde. Denn ich habe mich köstlich amüsiert und lange nicht mehr so viel gelacht.
Der Film ist so wunderbar überdreht, abstrus und grotesk, daß es eine wahre Freude ist. Die eigentliche Aufführung des Stücks "Frühling für Hitler" mit dem schlechtesten Drehbuchs, vom schlechtesten Regisseur mit den schlechtesten Darstellern ist ein Brüller und werde ich mir auf DVD bestimmt noch ein paarmal ansehen. Als zusätzliches Schmankerl gibt viele (Tanz) Szenen mit einer umwerfend sexy aussehenden Uma Thurman.
Ach ja. Am besten beim Abspann sitzenbleiben, bis man zum Verlassen des Kinos aufgefordert wird
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04.03.2007
"Ein Gastgeberland ist immer so gut, wie sie auch die späteren Endspielgegner akzeptieren kann."
Dieser Schlussfolgerung kann ich mit folgenden Ausnahmen hundertprozentig zustimmen: Italien, Holland.
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03.03.2007
Auch mit einem dreiviertel Jahr Abstand, muss ich sagen, daß mir Jürgen Klinsmanns Elf eine der besten Zeiten meines Lebens bereitet hat. Die Deutschen mussten nicht Weltmeister werden, um alles zu gewinnen. Ich hätte nie gedacht, daß diese WM ein so schönes und erinnerungswürdiges Ereignis wird.
Genau diese Erinnerung transportiert der Film. Und das macht er sehr gut.
(Allerdings defintiv Abzüge in der B-Note wegen der Pestbeule Xavier Naidoo)
UND: Hätten die "&%!!&%$$" Italiener nicht unseren Thorsten Frings durch eine Intrige sperren lassen, hätten wir die Franzosen rausgekickt - in 90 Minuten OHNE Elfmeterschiessen!
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