Gesundheit ist kein Geschäft! Das galt einst für die Krankenhäuser der Bundesrepublik. Ihnen war es gesetzlich untersagt, Gewinne zu machen. Es gab also kaum Anlass zur Sorge, eine Behandlung könnte bloß ob ihrer Gewinnmarge empfohlen werden oder es würde an Personal gespart, um Kosten zu senken.
Medizinische Behandlungsfehler führen zu (permanenten) Schäden, die ohne den Eingriff nicht eingetreten wären. Eine bessere Fehlerkultur und Kommunikation zwischen Fachpersonal und Laien könnten viel Leid verhindern.
Schlechte Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten gefährdet Behandlungserfolge und erhöht gesundheitliche Risiken. Kommunikationswissenschaftlerin Annegret Hannawa erklärt, was dagegen zu tun ist.
Das vom Gesundheitsladen Köln e.V. getragene Projekt ist eine Anlaufstelle für alle, die das Gesundheitswesen aktiv mitgestalten wollen.
Selbstbestimmt bis ins hohe Alter in den eigenen vier Wänden zu wohnen – das ist der Wunsch vieler Senioren. Dafür fehlt es jedoch nicht zuletzt an barrierefreien Wohnungen.
Wie wollen ältere Menschen wohnen? Architektin Ulrike Scherzer gibt Tipps für Veränderungen und Wohnprojekte, die es ermöglichen, möglichst lange selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu leben.
Für die Bewohner:innen der Wohnanlage Hüller Straße bedeutet das Solidaritätsprinzip nicht nur günstigere Mieten, sondern auch gemeinschaftliches Zusammenleben im Alltag.
Eine große Mehrheit der Menschen in Deutschland ist gesetzlich krankenversichert – und hat sich offenbar an die damit verbundenen Ungerechtigkeiten gewöhnt.
Warum gibt es gesetzliche und private Krankenversicherungen und wie gerecht ist unser Gesundheitssystem? Diese Fragen beantwortet der Arzt Bernhard Winter im Interview.
Die Bürgerservice-Einrichtung berät und fördert Menschen, die sich selbst und einander beim Umgang mit den unterschiedlichsten Krankheiten und gesundheitlichen Problemen helfen wollen.
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Hört das Signal
Intro – Gesund und munter
So ein Pech
Teil 1: Leitartikel – Opfer von Behandlungsfehlern werden alleine gelassen
„Der Arzt muss dieses Vertrauen würdigen“
Teil 1: Interview – Kommunikationswissenschaftlerin Annegret Hannawa über die Beziehung zwischen Arzt und Patient
Gesundheit ist Patientensache
Teil 1: Lokale Initiativen – Die Patientenbeteiligung NRW in Köln
Heimat statt Pflegeheim
Teil 2: Leitartikel – Seniorengerechtes Bauen und Wohnen bleibt ein Problem
„Wo Regelmäßigkeit anfängt, sollte Nachbarschaftshilfe aufhören“
Teil 2: Interview – Architektin Ulrike Scherzer über Wohnen im Alter
Gemeinsam statt einsam
Teil 2: Lokale Initiativen – Wohnen für Senior:innen bei der Baugenossenschaft Bochum
Privatvergnügen
Teil 3: Leitartikel – Die Zweiklassenmedizin diskriminiert die Mehrheit der Gesellschaft
„Das Gesundheitssystem wird unter Druck geraten“
Teil 3: Interview – Arzt Bernhard Winter über den Vorwurf einer Zweiklassenmedizin
Verbunden für die Gesundheit
Teil 3: Lokale Initiativen – Wuppertals Selbsthilfe-Kontaktstelle unterstützt Bürgerengagement
Senioren und Studenten müssen warten
Das Wohnprojekt Humanitas Deventer verbindet Generationen – Europa-Vorbild: Niederlande
Wenn der Shareholder das Skalpell schwingt
… und der Patient zur Cashcow wird – Glosse
Einig im Treten
Intro – Arbeitskämpfe
Bloß der Wille fehlt
Teil 1: Leitartikel – Die Politik zulasten der Ärmsten gefährdet den sozialen Frieden
„Politik für das Gemeinwohl, nicht für Unternehmen“
Teil 1: Interview – Armutsforscher Christoph Butterwegge über die Umverteilung von Reichtum
Jetzt erst recht
Teil 1: Lokale Initiativen – Parents for Future in Köln
Peitsche namens KI
Teil 2: Leitartikel – Beschäftigte werden mit neuester Technologie massenhaft überwacht.
„KI streikt nicht“
Teil 2: Interview – Informatiker und Philosoph Jürgen Geuter über künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt
Gegen digitalen Kolonialismus
Teil 2: Lokale Initiativen – Der Chaospott Essen klärt über Technik und Datenschutz auf
Armut wählen
Teil 3: Leitartikel – Zur politischen Kultur Deutschlands
„Egal wer die Brandmauer zerstört, wir werden ihn kritisieren“
Teil 3: Interview – Omas gegen Rechts: Jutta Shaikh über die Verteidigung der Demokratie
Als Bürger wahrgenommen werden
Teil 3: Lokale Initiativen – Lernbehinderte in der KoKoBe erheben ihre politische Stimme.
Feierabend heißt Feierabend
Neues Gesetz schützt Arbeiter vor ständiger Erreichbarkeit – Europa-Vorbild: Spanien
„Ich ersetze keine Menschen – ich entlarve sie“
Ein Gespräch mit einer Künstlichen Arroganz über den Arbeitsmarkt – Glosse
Zum Wohl!
Intro – Rausch im Glück