Stirb langsam 4.0
USA 2007, Laufzeit: 129 Min., FSK 16
Regie: Len Wiseman
Darsteller: Bruce Willis, Justin Long, Timothy Olyphant, Maggie Q, Jeffrey Wright, Mary Elizabeth Winstead, Yancey Arias, Yorgo Constantine
Denk nicht mal dran
Das Auge (340), 09.06.2012
Eine perfekte Fortsetzung - für 5 € bei Saturn als Blue-Ray erstanden und nochmals angeschaut - der ersten drei Teile. Jetzt mit Tochter, also als treusorgender Papi mit etwas antiquierten Beschützerinstinkten, dies liebevoll ironisiert, muss Bruce wieder die Welt retten. Schön der Gegensatz von jugendlichem Hackerunwesen und altmodischer Hardware-Orientierung. Realität und virtuelle Welt begegnen sich auf deftigste Weise. Die Frage, was ist Realität und was nicht, verschieben wir in das philosophische Seminar für Denker und solche die glauben, dies zu sein. Für mich der beste von allen vier Teilen, allerdings nur, wenn man alle gesehen hat und vergleichen kann. Also ran an die Arbeit.
wow
gelika13 (26), 03.08.2007
Jo, sucht man Popkorn-Kino und will Action, dann ist man hier für 129 min. voll (und zwar von der ersten bis zu letzen Minute) bestens bedient.
Mehr nicht, aber es muss nicht immer "Mehr" sein. Das ist auch mal schön und Bruce Willis ist nach wie vor nett anzusehen *grins*
Freue mich auf Teil 5, auch wenn er im Altenheim spielen sollte.
Gelika13
"Haben sie sowas schonmal gemacht...?"
Magic Megamanne (6), 19.07.2007
Und ob. Pamm, pamm, pamm! fällt mir im Nachhinein zu diesem Bruce ein. Spinat ist halt am bekömmlichsten, wenn man ihn kurz vor dem Verzehr gegen ein saftiges T-Bone-Steak austauscht! Fette Aktschn, flapsige Sprüche ... eine Fortsetzung, die sämtliche (realistischen) Ansprüche erfüllt. Unbedingt bruciger als alberne Kuschelkicherkomödien, die the dirty, old man nebenher schon verbrechen musste. In einer Kinoklientelwechselphase plus der entsprechenden Marktreaktion (spätestens seit der Altmeister in "Armageddon" für die Gummibärchenturteltäubchen den Löffel abgeben musste) sagt ein alter Haudegen: Meeeeehr!
PS an "dpulse": ´Strip langsam´ wär echt mal ´ne überdenkenswerte Alternative! :o)
Rumsdidums
otello7788 (554), 10.07.2007
Wie schon in den Vorgängerfilmen wird betont Wert darauf gelegt, Actionszenen betont realitätsnahe zu zeigen. Auch der Logik der Handlung und der Glaubwürdigkeit der Szenen, wurde erneut höchste Priorität gegeben. Abgerundet wird es durch kurze, bedeutungsschwere Dialoge über das Heldentum, die einen noch tagelang über das Gesehene sinnieren lassen:
"Was machen wir jetzt?" - "Jetzt retten wir meine Tochter und legen sie alle um!"
Aber im Grunde ist es ganz einfach: Wer Teil eins bis drei mochte, der wird auch hier gut unterhalten. Es rumst gewaltig und unterhält bestens, mehr nicht.
In Teil 5 allerdings wird Bruce sein Altersheim verteidigen müssen.
Alles ein bißchen hektisch...
woelffchen (597), 04.07.2007
...und sehr übermenschlich, um auch als action-Film irgendwie noch glaubwürdig zu sein.
McLaine ist zwar verwundbar, das zeigen die blutenden Stellen nur zu deutlich, aber seine Wunden hindern ihn kaum daran, immer wieder Übermenschliches zu vollbringen - Szene um Szene.
Da wird dann mit der Zeit die ganze Szenerie etwas langweilig, weil man immer schon weiß, daß sie ihn ja doch nie kriegen werden und er sie letztlich alle kaltmacht
Der technische Aufwand ist enorm, um nicht zu sagen überbordend, und manchmal fragt man sich, was sonst noch in Hollywood aktiviert werden kann.
Der Unterhaltungswert dieses Streifens nimmt ab, je mehr Filmmeter von einer Rolle zur anderen wechseln.
Einmal ins Krankenhaus, bitte!
observer (198), 27.06.2007
Ein Update nach Maß. Bruce Willis ist obercool, hasst Computer und muss in bester "old school" das Land retten, das nur aus gierigen Börsenfuzzis und ebensolchen Computerfummlern besteht. Dazu rummst es von Anfang an gewaltig, es wird unzähliges Straßen- und Staatsmobiliar zerquetscht und am Ende liegt der letzte der noch aktiven Action-Helden wieder blutüberströmt in einer Ecke und darf melden: "Alle(s) erledigt!" Der menschliche Körper samt mutiger Geisteshaltung ist und bleibt halt allen Autoblechen, Brückenpfeilern und Dumpfbacken-Vernichtungsplänen überlegen. Angesichts der vielen blutarmen und ideenlosen Sequels (OCEAN'S 13, PIRATES 3) ist diese Leistungsshow ihr Eintrittsgeld mehr als wert und unterhält prächtig (auch wenn es zum Schluss arg computerdick kommt). Kann sich im Vergleich zu zahllosen anderen Actionfilmen der letzten zehn Jahre mehr als sehen lassen.
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24