Es gibt 683 Beiträge von Colonia
weitere Infos zu diesem Film | 2 Forenbeiträge
17.09.2004
Eine alberne bemüht-stylishe Shakespeare-Version, die einfach mal nix für mich ist und in einigen Jahren ob ihrer hippen Ende-90er-Optik vermutlich nur noch doof wirken wird.
weitere Infos zu diesem Film | 2 Forenbeiträge
17.09.2004
Massenszenen, irre Stunts, Edelkitsch mit Sonnenuntergängen, Gegenlichtaufnahmen und Racheschwüren. Manchmal arg klamaukig, dafür aber stimmige Musik und schöne Zitate der Genreklassiker. Popcornkinoherz, was willst du mehr?!
weitere Infos zu diesem Film | 1 Forenbeitrag
17.09.2004
Walisisch-verschroben, nett und harmlos, ein Heimatfilm der anderen Art. Im O-Ton sicher interessanter als in der Synchron-Fassung.
Da das hübsche Thema nicht abendfüllend war, wurde die Geschichte mit einer zusätzlichen Lovestory aufgepeppt, die aber allenfalls drangeklatscht wirkt.
Muss man nicht sehen, kann man aber. Tut keinem weh.
weitere Infos zu diesem Film | 1 Forenbeitrag
17.09.2004
Starke Sprüche, coole Typen. Respektlos? Ja. Gotteslästerung? Nein. Aber was in den USA viele Leute aufregt, ist hierzulande eh immer nur halb so schlimm.
Alles nur Spaß, ein bisschen pubertär und ein bisschen platt. Ganz erheiternd.
weitere Infos zu diesem Film | 20 Forenbeiträge
16.09.2004
"Vergiss das Arschloch!" sagen meine Freunde und meinen es vermutlich gut mit mir. Aber so einfach ist das nunmal nicht. Da wäre eine Technologie wie in "Vergiss mein nicht" doch ganz praktisch: Quasi über Nacht werden die Erinnerungen an einen ehemals so lieben Menschen für immer aus dem Hirn gelöscht.
Eine faszinierende Idee, der ich - hier in ein Drehbuch umgesetzt - gern nachsehe, dass sie ein paar logische Fehler enthält.
Vergessen heißt aber auch etwas für immer zu verlieren: Die eigene Geschichte.
Ein Ausspruch wie "Den kannste echt vergessen" ist so ziemlich das schlimmste Urteil, das man über jemanden fällen kann. So ist es nur menschlich, dass der Protagonist im Film wenigstens ein paar - vorschnell negierte - schöne Momente in seiner Erinnerung zu retten versucht und das Ende vom Lied ein hohes Ideal: Man kennt die Schwächen des anderen, weiß, was einem nicht passt und will trotzdem versuchen miteinander auszukommen. So schön kann Kino sein.
Drehbücher von Charlie Kaufmann sind irgendwie faszinierend und verwickelt zugleich. Auch diesmal. Nach einer sich endlos ziehenden Einleitung (im TV hätte ich längst weitergezappt) entfaltet sich dann endlich rasant die skurrile surreale Geschichte mit zwei beeindruckenden Hauptdarstellern. Von Carrey und Winslet hatte ich durchaus weniger erwartet und war also positiv überrascht. Elijah Wood in einer Nebenrolle wirkt eher überflüssig und fehl am Platze.
Wackelkamera und grottige Musik hätte ich nun wirklich nicht gebraucht. Warum muss ein so teurer Film einen so billigen Look haben? Ansonsten: Schön, ungewöhnlich, trotz aller fiction nah am wirklichen Leben ... Empfehlenswert.
weitere Infos zu diesem Film | 3 Forenbeiträge
10.09.2004
... spielt eine der berührendsten Liebesgeschichten des Kinos. Die Bilder, die Musik, das unverschämt ruhige Tempo ... das lässt Steine und Felsbrocken erweichen.
Frau (gebunden) trifft Mann (ungebunden). Man verliebt sich und entsagt am Ende doch. Zwei Jahre nach "Die Brücken am Fluss" hat Robert Redford ein ganz ähnliches Thema in eine andere Rahmenhandlung gepackt ("Der Pferdeflüsterer"). Ebenfalls ergreifend und wunderschön anzusehen. Eastwood halte ich zugute, dass er sich in seinem Film ganz und gar der Liebesgeschichte und dem Ringen nach dem richtigen Weg widmet. Dabei taucht - für mich - am Rande eine ganz andere interessante Frage auf: Was wissen wir eigentlich wirklich von unseren Eltern und darüber, was sie in ihrem Leben bewegt bzw. bewegt hat?
weitere Infos zu diesem Film | 1 Forenbeitrag
10.09.2004
Wie sieht das aus, wenn man einen epischen Erfolgsroman in einer 4-Stunden-Version verfilmt und dann die Hälfte rauskürzen muss? Wie "All the pretty horses" sieht das aus.
Die krassen Kürzungen und Schnitte sind dem Film deutlich anzumerken, lassen allzu heftige Sprünge entstehen und das Handeln der Hauptdarsteller nicht eben nachvollziehbarer werden.
Ob die ungekürzte Fassung besser gewesen wäre, weiß ich nicht. Mir scheinen die Figuren oft so schlicht und blutarm und die Handlung so schmalzig, dass ich mir das alles gar nicht in der doppelten Länge vorstellen mag.
Was ich dagegen gerne noch weitere zwei Stunden goutiert hätte: Wunderschöne Bilder und hörenswerte Musik. Der Soundtrack gehört unbedingt ins Regal.
www.dieregina.de
weitere Infos zu diesem Film | 7 Forenbeiträge
10.09.2004
Harold, depressiver Freund des sehr makaberen Humors, trifft Maude, lebenslustige Frau für alle Sinne.
Die Komödie atmet zwar starke post-68-Atmosphäre, ist in ihrer Aussage aber zeitlos. Und zudem einfach rundum wunderbar!
weitere Infos zu diesem Film | 1 Forenbeitrag
10.09.2004
Orwells zeitloser Roman ist hier als Zeichentrick genial umgesetzt. Die Metapher wird von kleinen wie großen Zuschauern gleichermaßen verstanden. Nie wurden Machtstrukturen und Ideologien so einleuchtend simpel wie allgemeingültig und visionär geschildert wie bei "Animal Farm" und "1984".
1999 gab es in Großbritannien eine Neuverfilmung des "Animal Farm"-Stoffes (u.a. mit den Stimmen von Peter Ustinov, Patrick Stewart und Julia Ormond), die mittlerweile auf DVD erhältlich ist.
Muss man einen Klassiker überhaupt neu verfilmen? Nö, muss man nicht.
Kann man aber. Erst recht, wenn der Film so genial gemacht ist wie dieser. Die Tiere in der 99er Real(!)verfilmung lassen mich in jeder Sequenz staunen, so perfekt sind sie (Jim Henson's Creature Shop war am Werk). Da Orwells Roman auch hier recht originalgetreu umgesetzt wurde, steht sie dem Zeichentrickfilm von 1955 meines Erachtens in nichts nach.
weitere Infos zu diesem Film | 1 Forenbeitrag
09.09.2004
So hatte sich das junge Paar die Hochzeit wohl nicht vorgestellt: Ein was ihre Zukunft anbelangt defätistischer Pfarrer liest der versammelten Hochzeitsgesellschaft in der Kirche gehörig die Leviten.
Eigentlich ist der Pfarrer bloß Realist. Das Eheleben, das er entwirft, ist eines, wie es millionenfach vorkommt. Und da haben wir auch bereits das Problem des Films: Es gibt über die allergrößte Strecke der 114 Minuten absolut nichts Überraschendes, nichts Neues. Da er zudem auch noch optisch wenig aufregend und akustisch teils sehr schlecht (im O-Ton mit Untertiteln) daherkommt, waren die Vorschusslorbeeren alsbald aufgebraucht.
Die schöne Grundidee ist in der Umsetzung gehörig zu lang geraten, der gute Pfarrer widerspricht sich laufend selbst und das Ende ist mehr als bescheiden ausgefallen.
Leider keine Empfehlung trotz sehr guter Hauptdarsteller. Der Himmel weiß, warum die Italiener so begeistert von dem Film waren.
www.dieregina.de
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24