Es gibt 683 Beiträge von Colonia
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11.06.2005
Ok, der scheinbar alterslose Javier Bardem ist ein Mann für alle Rollen und wie immer großartig. Aber alles andere ist uninteressant und gespickt mit drögen Dialogen. Da hilft auch Johnny Depp im Fummel nicht. Das halbdokumentarische Werk um den kubanischen Schriftsteller Reinaldo Arenas ist eine überlange Qual.
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11.06.2005
Oder: Wenn Andy Warhol das gewusst hätte!
Da wird eine Straße im schäbigsten und grausten Plattenbaumilieu Ost ausgerechnet nach dem Pop-Art-Künstler mit den bunten Bildern benannt.
Bunt ist nun wirklich nichts in alaska.de. Und sollte doch noch irgend etwas eine andere Farbe als blaugrau aufgewiesen haben: Die Technik hat es herausgeregelt. Die graue Weitwinkeloptik passt zur Langweile, die die Jugendlichen in diesem Ghetto schieben. Das dumme Gelaber auch. Und so ist alaska.de ganz sicher ein getreues Abbild der Realität. Ein Spielfilm sollte jedoch ein bisschen mehr leisten als lediglich die Realität abzubilden.
Für ein Debüt dennoch beachtlich und mit sehr guten Jungdarstellern besetzt.
Siehe auch: "Klassenfahrt"
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26.05.2005
Die Inhaltsangabe verrät viel zu viel. Geht man nämlich völlig unvoreingenommen an dieses Zwei-Personen-Drama im allerdrögsten und trostlosesten Dogma-Stil, dann wird man die ersten 30 Minuten ob des Filmtitels ganz schön auf die falsche Spur gesetzt.
Vorausgesetzt, man hat vor lauter Handlungsarmut nicht bereits aufgegeben, entwickelt sich anschließend eine interessante Studie aus ungewöhnlicher (Kamera-)Perspektive. Die zeigt nämlich vorzugsweise den Hauptdarsteller Olivier schräg von hinten. Der Zuschauer beobachtet die Welt respektive Francis die ganze Zeit durch Oliviers dicke Brille, während sich das Drama in dessen Kopf abspielt.
Ungewöhnlich, gewagt und doch gelungen.
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26.05.2005
Interessanter Blick auf das innere Europa, auf seine Menschen und deren Befindlichkeiten. Besser als jede Gerd-Ruge-Expedition sonstwohin. Kurios und kurzweilig, interessant und erhellend.
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18.05.2005
Fantastisch aufgelegtes Ensemble rund um sehr gute Schauspielstars, flotte Musik, sitzende Pointen, klasse Timing. Und ein Hund namens Dax. Geht doch. Massel-tov!
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16.05.2005
Zuzusehen, was passiert, wenn man scheinbar zivilisierte Menschen als Gruppe in einer "unzivilisierten" Umwelt alleine lässt, ist super spannend. Zu diesem Thema ist seit "Herr der Fliegen" (dem Buch, nicht dem Film) allerdings schon alles Wissenswerte gesagt.
Die Gemeinschaft in "The Beach" ist jedoch freiwillig auf der nicht ganz so einsamen Insel und gibt sich einer gemeinsamen Utopie hin. Als Zivilisationskritik ist mir das zu müde. Als Reportage vom Scheitern des Paradies-Traumes zu langweilig.
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16.05.2005
Ein schöner, ruhiger und vor allem gut gespielter Film. Voller Klischees. Macht aber Lust auf ein gutes Essen.
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16.05.2005
Erfreulich interessante Dokumentation eines erfüllten Artistenlebens. Daumen hoch.
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16.05.2005
Ich habe schon einige Filme von Almodóvar gesehen. "Sprich mit ihr" scheint mir sein bis dato reifster zu sein. Er kommt ohne die schrillen Figuren und Farben aus, die sonst seine Filme bevölkern und ist - von der skurrilen Stummfilm-Einlage abgesehen - erstaunlich "normal".
Wie immer strahlen auch die Figuren in diesem Almodóvar-Film viel Wärme und Leben aus.
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16.05.2005
Ok, in meiner sehr frühen Jugend habe ich einige wenige Spiderman-Comics in der Hand gehabt und diese als sehr düster in Erinnerung behalten. Düster ist der Film nicht. Aber was wollt ihr eigentlich!? Das Ding macht doch wirklich Spaß. Rasant und mit irren computeranimierten Kamerafahrten oder vielmehr -flügen durch die Häuserschluchten. Richtig schönes Popcornkino halt.
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