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Forum.

Es gibt 153 Beiträge von Biggi

Almanya – Willkommen in Deutschland

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Deutschland aus der Sicht der Türken

06.04.2011

zeigt die Regisseurin in diesem intelligenten Film. Die Lacher, die im Trailer gezeigt werden, sind nur die Spitze des Eisbergs. Darunter verbergen sich die vielen kleinen Beobachtungen und Gedanken, die sich Einwanderer aus einer anderen Kultur machen, wenn sie deutschen Boden betreten. Die Filmtürken sprechen hervorragendes Deutsch (bis auf den Oppa), die Deutschen sprechen eine lustige Kunstsprache, die mit vielen Umlauten gespickt sich für mich dänisch/türkisch, jedenfalls lustig anhört (nicht so penetrant wie im "Willkommen bei den Sch'tis"), eben unverständlich, wie übrigens so manches Deutsch, das Deutsche gegenüber Ausländern verwenden!
Der Film zeigt auch die Assymilation der Türken in Deutschland und dass selbst die erste Generation zwar Heimweh hat, jedoch nicht mehr zurück will und den deutschen Pass mit Stolz besitzt. Die zweite Generation der hier geborenen verbindet außer Opas Geschichten nichts mehr mit den ursprünglichen Wurzeln der Eltern.
Unbedingt sehenswert, ein echtes Highlight.

Das Labyrinth der Wörter

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erfrischend symphatisch

28.02.2011

Ich kann mich der Meinung des Vorredners nur anschließen. Keine Schublade, nicht peinlich sentimental, einfach nett mit französischem Flair. Das ist wirklich mal wieder einer von Depardieus guten Filmen.

We want Sex

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Klasse

28.02.2011

Der Film hat Klasse und die Frauen sowieso. Ein super Film, der jeder Problematik gerecht wird. Sally Hawkins zeigt, dass sie nicht nur dauerlächeln kann wie in HAPPY GO LUCKY. Die Frauen sind zwar recht aufgebrezelt, aber das muss ja nichts kosten und die Mode dieser Zeit war auftoupiert und überschminkt. Zusammen mit der mitreißenden Musik nicht nur ein Ohrenschmaus sondern eine Augenweide.

Another Year

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Banal

28.02.2011

Der Film ist so uninteressant und Mary so nervend, dass manche Zuschauer zu Recht den Saal verlassen haben. Das tat schon weh, aber an der falschen Stelle. Es gibt viele gute englische Filme, die sich der Sozialstudie angenommen haben, das ist einer zu viel.

Poll

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Oda und der Anarchist

15.02.2011

Es ist ein Film so richtig zum Reinfallenlassen. Zu Beginn stößt das Gemetzel des Professors ab im Namen der Wissenschaft. Muss man das wirklich so detailliert zeigen?? Oda gab sich unerschrocken. Sie ist überhaupt ein ganz tapferes und zu früh reif gewordenes junges Mädchen - und Paula Beer eine große Erzählerin und Darstellerin in den Startlöchern. Wie sie Napoleon und der Anarchist die Josephine spielt, wie sie die Geschichte mit dem Wassertropfen und dem schwarzen Huhn erzählt - Gänsehaut garantiert.
Starke Bilder von marodem Charme, traumhafte Kulisse im Untergang kurz vor dem ersten Weltkrieg.
Der Film kommt ohne Gefühlsduselei aus, alle Achtung, obwohl das Thema jede Menge Grund dazu abgegeben hätte, bis zum Schluss, in den letzten paar Minuten drückt das Ende dann doch noch auf die Tränendrüse. Hätte nicht sein müssen, trotzdem 5 Sterne!!

Glückliche Fügung

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Unglückliche Fügung

15.02.2011

hätte besser gepasst. Wenn sich etwas ineinanderfügt, fehlt die Spannung. Mehr ist über den Film nicht zu sagen. Absolut unbedeutend.

Satte Farben vor Schwarz

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Die Wohnung oder ich

15.02.2011

wäre der richtige Titel gewesen. Das umschreibt die Handlung, meistens eifersüchtig ihrerseits, in Kürze. Das Thema Krebs wurde sehr oberflächlich gestreift und - sehr unrealistisch. Ich erlebe die Auseinandersetzung momentan hautnah im Freundeskreis, da wird über die Krankheit und ihre Chancen, ihren Verlauf und die Möglichkeiten gesprochen. Der Film äußert sich nur einmal flapsig "Sex ist nicht alles" von der Tochter ausgesprochen und einmal von Fred "ich möchte nicht als Patient den Rest meines Lebens verbringen". Welche Untersuchungen gelaufen sind, dass er sich so entschieden hat, lässt das Drehbuch offen. Die Lebensqualität steigt aber durch das große Schweigen nicht. Im Gegenteil, die große Liebe zwischen den Beiden offenbart sich mir absolut nicht und damit auch nicht der Schluss.
Der Film ist einfach nur schlecht, und mein Mann und ich waren nach Ablauf eher verärgert. @Cinepeut: und das ist die Meinung einer Frau!

I Killed My Mother

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Junges Genie

02.02.2011

Durch Zufall kamen wir zu der Vorpremiere in OMU Fassung (franz. J'ai tué ma mère), erst entsetzt, dann immer mehr in seinen Bann gezogen. Entsetzt, weil wir das Labyrinth der Wörter schauen wollten... Das ist Kontrastprogramm. Französisch mit Untertitel, dramatische Mutter/Sohnbeziehung gegen Poesie.

Als das große Staunen vorbei war und wir uns darauf eingestellt hatten, kam die Überraschung. Ein 17jähriger schreibt das Drehbuch, führt Regie mit 19, spielt selbst die Hauptrolle - alle Achtung. Und das was er macht ist gut. Sehr authentisch, ambitioniert und reflektiert.

Auch wenn man nicht in dieser Lebenssituation ist, lohnt es sich, diesen Streifen anzuschaun. Wenn man dann noch etwas französich kann, ruhig im Original. Die Temperamentsausbrüche der beiden sind sensationell gesprochen und gespielt und bestimmt nicht zu übersetzen.

Vergissmichnicht

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HALLO ICH

24.01.2011

Anstrengend war zumindest bis zur Hälfte die hektische Arbeitswelt von Margaret, so richtig zum Abgewöhnen. Habe mich wohl im Film vertan, dachten wir erst. Doch die Geschichte entwickelt sich und geht einem schließlich so richtig zu Herzen. Die Idee an sich selbst zu schreiben ist gut, etwas altklug manchmal. Werde die, die du bist. Mal ehrlich, wer kann das von sich im Brustton der Überzeugung behaupten? Ein hehres Ziel und ein lebenslanges Unterfangen, kann man sich richtig drin verlieren.

Deshalb und auch ein bisschen wegen Sophie Marceau sehenswert.

Drei

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Hohe Filmkunst

15.01.2011

zeigt uns hier der Regisseur, angefangen bei den parallel laufenden und sich kreuzenden Leitungen, unterlegt von einer sinnigen Einstimmung auf das Thema, weiter mit der Ballettszene und später mit dem Auftritt u.a. von Striesow als Chormitglied, um nur einige zu nennen. Von Beginn an kitzelte der Film alle meine Zuschauernerven.
Die drei Schauspieler hätten ihren Part nicht besser darstellen können. Die burschikose Sophie Rois, sehr apart und authentisch, der etwas scheue, liebenswerte Sebastian Schipper, für mich ein neues Gesicht, und nicht zuletzt Devid Striesow, der immer wieder mit vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten überrascht (vom netten Schwiegersohn zum Serienkiller, ihm traue ich alles zu). Allen dreien schaute ich geradezu begeistert zu.Dazu der Beitrag von @netti, die mir aus der Seele spricht, kürzer und prägnanter kann man es kaum formulieren.

Es wurde schon viel geschrieben, meistens über die Sexualität. Der Film hat mich lange beschäftigt, aber wirklich nicht deshalb, ob diese Liebe lebbar ist. Für mich, zur älteren Generation gehörend, kamen die Liebesszenen und die Entstehung der Beziehungen sehr natürlich rüber, weder verwirrend noch sittengefährdend, eher experimentell und schlichtweg vom Gefühl geleitet, Ende offen. Punkt.

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