Es gibt 153 Beiträge von Biggi
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03.09.2008
wurde von mir nicht besucht, ich habe mich (bis jetzt) standhaft geweigert. Ich amüsiere mich trotzdem köstlich über das Forum. Der Streifen, oder Till Schweiger?, scheint die Gemüter ganz schön zu erhitzen, deshalb ist er auch ein Erfolg, da will ja jeder dabeigewesen sein...
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02.09.2008
fragt man sich im Verlauf des wunderbar langsam sich entwickelnden Films. Der Protagonist ist der "normal" emotional Behinderte, der eine Menge in der Behindertengruppe lernt. Christoph Bach nimmt man diesen schnoddrigen, emotionslosen, mimikarmen Typen gerne ab. Fabian Busch, den man leider viel zu selten auf der Leinwand sieht, spielt hervorragend den miesepetrigen, suizidgefährdeten MS-Kranken, die beiden Frauen Mira Bartuschek und Nele Winkler (ich wusste nicht, dass Angela Winkler eine Tochter hat) sind einfach bezaubernd!
Und die Musik erst...die muss ich haben.
Ein berührender und fein ausgearbeiteter in sich stimmiger Film. Er wird leider unterschätzt, leider waren wir nur zu viert im Kino.
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28.08.2008
Das Thema, alter Uniprofessor mit junger Studentin, ist bestimmt tausendmal verfilmt worden, aber nie so unfiebrig gut, wie ein Kritiker sagt. Das Drehbuch, die Vorlage, nicht zuletzt die 1a besetzten Schauspieler - spitze.
Der Film zeigt eindringlich die Einsamkeit der beziehungslosen Menschen und deren Unfähigkeit zu lieben und Verantwortung zu übernehmen. Die Kommentare und "Lebensanleitung für Affären" Georgs, des Freunds des Protagonisten Davids, wirken komisch machohaft in der zarten Inszenierung von Coixet. Die Regisseurin bringt Ihre Weiblichkeit mit ein, schlägt sich jedoch nicht auf ihre Seite und zeigt ein verständnisvolles Bild der dargestellten Männer.
Der Film ist so dicht und ausdrucksstark mit viel Wortwitz, den muss man sich mindestens einmal anschauen - wenn nicht sogar öfter.
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26.08.2008
Ohne viel Tiefgang, schaut man der Familie zu, mit der Erkenntnis: et hätt noch immer jut jejange. Zeig mir einer die Familie, wo tacheles gesprochen wird - lieber nicht zu viel wissen. Das wars auch schon. Die Schauspieler sind symphathisch und vertreten verständlich ihren Typus. Sogar die Delphine tragen zur Erheiterung bei.
Es gibt leichtere Sommerfilme, die mehr Spass machen, wie z. B. Meeresfrüchte. Deshalb ist der Streifen nur ganz gut in meiner Bewertung.
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19.08.2008
Die Aktualität verleiht dem Film Brisanz: z. B. Datenschutz, Verkauf von Flatrates an 87-jährige, um nur die Wichtigsten zu nennen. Das Laufen im Hamsterrad ist letztlich aus firmenpolitischen Gründen eine Farce und lutscht die aus, die das Geld am Nötigsten brauchen. Das zeigt der Film gut.
Dass der Ruhigste von allen die besten Verkäufe erzielte war eine schöne Pointe - allerdings war er schon gezeichnet durch das Leben (oder seinen Job) und nur fähig zu Selbstgesprächen ohne Blickkontakt, was seine Chancen bei Frauen allerdings nicht minderte. Es gibt halt noch Menschen die versuchen, Mauern einzureißen...
Die Personen sind hervorragend gezeichnet und passend besetzt. Ich konnte auch herzhaft lachen, nicht nur schmunzeln, oder war es Häme?
Absolut sehenswert.
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11.08.2008
Der Song von Silly, einer DDR Band, "So 'ne kleine Frau", zieht sich als Leitfaden durch die Handlung. Er passt genau auf Hanna, die durch Katharina Thalbach so intensiv gespielt ja sozusagen verkörpert wird, dass der Film mich atemlos zurückließ. Eine Achterbahn der Gefühle mit so vielen Ereignissen, Begegnungen, Tiefschlägen und Höhen, die in ihrer Summe kaum erträglich sind. Wie eine Katze mit sieben Leben schlägt sich Hanna durch und ist am Ende wieder obenauf.
Man leidet mit und freut sich mit. Sehr schöne humorvolle Szenen, z. B. als Hanna ihren Mann tot glaubt. Die Begegnung mit ihrem Traummann Gansar, von Birol Ünel sehr erotisch und sinnenfroh dargestellt, ist leider zu kurz. Weiter geht es im aufregenden Reigen.
Der Film könnte etwas weniger vollgepackt sein, wird aber durch die warmherzige, temperamentvolle manchmal naive Darstellung der Hanna von Katharina Thalbach in allen ihren Fasetten zu einem einmaligen Erlebnis. Unbedingt ansehen.
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07.08.2008
Weniger ist mehr, kann ich nur zu dem Beitrag sagen. Wer liest sich denn diese Menge an Belehrung durch? Ich will wissen, ob der Film sehenswert ist und keine Abhandlung von Begriffen lesen. Fasst euch kurz!
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22.07.2008
Wenn man sich auf die fiktive phantasievolle Geschichte einlässt, ist sie sehr unterhaltsam. Tim Roth mit alter ego spielt faszinierend und bildet ein skurilles Paar mit Alexandra Maria Lara. Ich habe mich keine Minute gelangweilt, trotz Überlänge.
Absolut sehenswert. Ich bin gespannt auf weitere Autorenfilme von Francis Ford Coppola, wo er die Möglichkeit hat, mit seiner reichen Erfahrung zu spielen.
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21.07.2008
Ich bin angenehm überrascht. Es ist kein Episodenfilm wie "verliebt in Paris", es gibt eine Handlung, die sich durchzieht, dadurch bekommt der Film ein Gerüst. Die Aufnahmen sind wunderbar und verlockend. Die Schauspieler bestens besetzt, angefangen bei Juliette Binoche, die wieder einmal brilliert bis zum Professor, der redegewandt, wenn auch penetrant eine Studentin verfolgt. Jede Lebensgeschichte ist für sich tragisch, aber nicht ohne Hoffnung. Nur der Problematik der Einwanderer wird nicht Rechnung getragen, die Andeutungen sind unbefriedigend und befremdend. Doch das ist nur ein kleiner Wermutstropfen für ein ansonsten erfülltes Kinoerlebnis!
Wenn diesem Film Oberflächlichkeit nachgesagt wird, was ich nicht finde, welche Intensität soll dann Happy-go-lucky zugeordnet werden?
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15.07.2008
Gewillt mich königlich zu amüsieren, ist mir die gute Laune eher vergangen in diesem Film und meinem Begleiter auch. Ist die Frau nervig! Ich kann den ekligen Fahrlehrer fast verstehen, dass er sie fast umbringt. Das soll heiter, fröhlich und leicht beschwingt sein? Ich bin entsetzt. Das ist eine Frau am Rande des Nervenzusammenbruchs. Das wäre der bessere Titel gewesen.
Sie amüsiert sich höchstens auf Kosten anderer und verarscht sie (z. B. ihre Schwester, den Buchhändler, den Fahrlehrer). Bei extremen Rückenschmerzen würde wohl keiner mehr lachen, das ist hirnrissig.
Keiner hat im Kino gelacht, Bemerkungen wie DAS GEKICHER SOLL GLÜCK BEDEUTEN? machten sich breit. Das war absolut vertane Zeit, die ich besser im Biergarten oder auf der Kirmes zugebracht hätte, schade.
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