Es gibt 153 Beiträge von Biggi
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06.02.2008
Als Fan von minimalistischen Filmen habe ich mich wirklich auf diesen gefreut, die Erwartungen wurden jedoch nicht ganz erfüllt. Die Vergleiche zu Aki Kaurismäki würde ich gelten lassen, wobei Kolirin nicht an ihn heran kann, an Schulze gets the Blues auch nicht. Einige wirklich schöne Bilder, die schon erwähnt wurden, zusätzlich das kleine Bistro mit den Stammgästen - herrlich, die Rollschuhdisko mit der Anleitung zum Fummeln - wunderbar. Ansonsten zog sich der Film schon sehr und selbst meine Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt. Das war ein bisschen wie warten auf Godot, jedoch kam er nicht. Aber immerhin, für ein Erstlingswerk ganz beachtlich, was nicht ist kann noch werden...
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29.01.2008
Ich habe ihn schon zum 2. Mal geschaut, in einem Kreis von 15 Personen diesmal, und alle haben Tränen gelacht. Auch nach den ca. 2 Jahren war die Geschichte um die 2 Jungens herum wieder sehenswert. In dem Film liegt so viel Situationskomik, die ich nicht beschreiben kann, und die nur die Nordlichter können, ich kann ihn nur weiterempfehlen.
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24.01.2008
Ich bin absoluter Wong Kar Wai Fan. Die Musik, die Bilder, das ist Sinnlichkeit pur. Bin mal gespannt wie der neue Film ohne seinen Starkamaramann wird.
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24.01.2008
Den Hang zum Dramatischen zeigte Sylke Enders schon in Kroko sehr eindringlich. In Mondkalb werden die Charaktere sehr sensibel dargestellt, vor allem von Juliane Köhler und dem Jungen. Axel Prahl spielt eigentlich meistens den gleichen jovialen, etwas plumpen Kumpanen. Alle sind mehr oder weniger "Mondkälber", sie haben große Probleme mit ihrer Vergangenheit, die allerdings leider nicht offen gelegt wird, zumindest bei Alex. Das gibt bei mir Abzüge. Etwas mehr Hoffnung könnte der Film auch versprühen, bzw. ein kleines Licht am Horizont hätte mir gereicht.
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23.01.2008
Ich habe einiges auszusetzen an dem Film. Es kam nicht klar herüber, warum Fiona sich in diesem frühen Stadium der Krankheit dazu entschließt, in ein Heim fern von ihrem geliebten Mann Grant zu ziehen, in dem er im ersten Monat noch nicht einmal zu Besuch kommen darf. Die Entfremdung ist so vorprogrammiert und in diesem Stadium nicht notwendig. Ich fand das jedenfalls sehr konstruiert. Julie Christie spielte anbetungswürdig, während ihr Mann hölzern und bärtapsig herumstand und wie ein Elefant im Porzellanladen jedesmal ohne Anklopfen in ihr Zimmer platzte, obwohl er ein Fremder für sie geworden war. Da fehlte mir die Sensibilität für diese Individuen, die den Schritt gegangen sind, weil sie ihm und ihrer Liebe nicht zur Last fallen will. Trotzdem ist der Film mit Abstrichen sehenswert.
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22.01.2008
Das war doch mal ein gelungener USA-Film. Der Film steht dem Bestseller in nichts nach. Da ich das Buch gerade erst gelesen habe, ist der inhaltliche Vergleich hautnah. Bis auf den Schluss, der im Zeitraffer erfolgte, fehlte nichts wesentliches zum Verständnis der Handlung. Irgendwelche Einschnitte mussten zwangsläufig bei dieser Handlungsfülle erfolgen, sonst hätte der Film 3 Std. gedauert. Die Personen sind sehr gut besetzt, die Bilder faszinierend. Die Handlung war im Buch (oder meiner Fantasie) grausamer dargestellt als im Film umgesetzt, das ist doch erstaunlich. Insgesamt ein sehr guter Film. Bitte Taschentücher mitnehmen!
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15.01.2008
Schade, die subtile Kraft des Altmeisters ist in diesem Film nicht zu erkennen. Schon der letzte Film von Chabrol "Geheime Staatsaffairen" konnte selbst von Isabelle Huppert nicht gerettet werden. Dieser neue ist ärgerlich. Die Bourgeoisie war in Chabrols früheren Filmen hervorragend ins Visier genommen, hier ist sie lebensfremd dargestellt und bestimmt nicht mehr zeitgemäß. Das ist noch nicht einmal ein Dreiecksverhältnis und Gabrielle entscheidet nicht wirklich. Paul ist gut dargestellt als verwöhnter Nur-Sohn. Für Gabrielle ist er jedoch nur ein Notnagel, der zur Verfügung steht, das ist alles. Ich kann mich nur der Vorrednerin anschließen - seicht, dümmlich, nichtssagend. Ein ganz tolles Geburtstagsgeschenk hat er seiner Geliebten ausgesucht...! Sind das die Fantasien eines alten Regisseurs? Noch nicht einmal die Ratlosigkeit am Ende des Films lädt ein zum Diskutieren oder Nachdenken - LEERE ist das was bleibt.
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11.01.2008
Man kann ihn sich anschaun, man muss aber nicht. Ganz flüchtig, jedenfalls nichts belastendes.
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22.11.2007
Entgegen der Kritik in der RP habe ich den Film sehr genossen. Die Medienszene ist köstlich überzeichnet (wobei wir aktuell nicht so weit davon entfernt sind). Die Verwandlung des Rainer vom Saulus zum Paulus wurde super dargestellt in Angstträumen nach dem Unfall, in denen er als Horrorszenario sein eigenes Leben von den Zuschauern nicht verlängert bekommt. Das ist doch ein Wandel wert. Sein Charakter und die seines Partners ist weiterhin glaubwürdig dargestellt. Die Aktion "Befreiung der Haushalte" von Reality-TV durch Manipulation der Quoten ist witzig, teilweise die Truppe mit ihren Problemen zu plakativ. Gerne hätte ich noch mehr Haushalte gesehen und Menschen, die mit der Quotenbox das Programm unbewusst beeinflussen, herrlich. Das Ende ist der Anfang einer neuen besseren Welt, die natürlich märchenhaft dargestellt ist, da nicht zu realisieren - in dem Maße sind wir Zuschauer doch nicht zu manipulieren? Sehenswert
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13.11.2007
Was mich im Roman gelangweilt hat und langatmig ausgebreitet wurde hat der Regisseur weggelassen, ohne inhaltlich Lücken zu hinterlassen. Wirklich gekonnt! Die Szenenwiederholungen von wichtigen Ereignissen aus verschiedenen Blickwinkeln wirken raffiniert und machen den Film kurzweilig und interessant. Die Personen bis ins Alter sind gut getroffen, bis auf vielleicht Briony als junge Krankenschwester, die war zu niedlich und hätte ätherischer wirken können. Der Film ist sogar besser als das Buch und wirklich sehenswert.
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