Es gibt 153 Beiträge von Biggi
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07.12.2006
Seit "Lucia und der Sex" von Medem habe ich einen so guten Film nicht mehr gesehen. Spannend, ruhig, poetisch, gefühlvoll, tragisch, dramatisch, raffiniert, intelligent mit Rückblicken, perfekt besetzte Rollen, klasse Soundtrack - also alles was einen guten Film so ausmacht. Einige Fragen werden nicht endgültig beantwortet, das macht Lust, direkt nochmal reinzugehen. Meine Hochachtung!
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05.12.2006
Ein sehr guter deutscher Film! Die Besetzung könnte nicht besser sein. Allen voran Paul - sehr sensible Ausdrucksweise. Ich stimme nicht mit der Kritik überein, dass die Leidenschaft fehlt, ein bisschen Fantasie und Einfühlungsvermögen müssen ja schließlich auch noch dabei sein. Die Schauspieler zeigen ihre Gefühle deutlich und die Spannung ist miterlebbar und mit fühlbar. Das Ende fand ich logisch, jedoch vollkommen überzogen in der Konsequenz (ich will nicht zu viel verraten).
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23.11.2006
Die Geschichte ist mir nun doch zu konstruiert und unwahrscheinlich. Sigourney Weaver spielt wirklich gut und der Beerdigungsumtrunk ist grotesk, vor allem die ignorante Reaktion der scheinbar vertrauten und eingeweihten Gäste und penetranten Nachbarn. Schöne Szenen im Schnee. Aber Alan Rickman kam nur als Trauerkloß rüber und überzeugt noch weniger als Liebhaber der wunderschönen Maggie.Wenn schon der Autismus eine so dominante Rolle in dem Film einnimmt, möchte ich doch wissen, welche Perspektiven Linda alleine hat, nur die Müllentsorgung durch Maggie alleine kann es ja nicht sein. Von mir bekommt er nur ein o.k.
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09.11.2006
Um den Film wird mehr Wirbel gemacht, als er wert ist. Meine Erwartungen sind nicht erfüllt worden, der Nachgeschmack fade. So tolle Schauspieler - dann kann es nur am Drehbuch liegen. Wer ist Hans, wo wohnt, wie lebt er, was steckt hinter seinen Sprüchen? Auch der schüchterne Karl lässt nicht durchblicken, was bei ihm schiefgelaufen ist.Der Tiefgang fehlt, sind das wirklich Freunde nach 2 Tagen Autos überführen? Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Die Möglichkeiten, die das Thema bietet, wurden nicht genutzt. Um das Palindrom kennenzulernen soll sich der geneigte Kinogänger lieber Otto und Ana in "Die Liebenden im Polarkreis" von Medem anschauen!!! Von mir bekommt der Film nur ganz o.k., mehr nicht.
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18.10.2006
ist der Begriff, der auf den Film zutrifft. Die Bilder, die Kameraführung, die wunderschönen Frauen, Dustin Hofmann (hervorragend) haben mich auf den Sitz gedrückt. Die Musik war mir manchmal zu dramatisch. Die Morde und die Leichen sehr ästhetisch, mit ihren Glatzen fast noch schöner, die Erntehelferin im Glasbeuler, da waren die Fischmarktszenen am Anfang gruseliger.Die schönste Aufnahme, die hängen geblieben ist, war, als der erste Tropfen menschlicher Essenz sich in dem Glasröhrchen angesammelt hat und fast widerwillig die Athäsion überwindend sich vom Rand gelöst hat - alleine das hat schon einen Preis verdient. Grenouille ist leider oder gottseidank für den Betrachter viel zu schön geraten. Oft war seine Rolle nur auf die Mimik fixiert, die für mich sehr sprechend war, kunstvoll hat er einzelne Gesichtsmuskeln spielen lassen. Der Zeitraffer war raffiniert eingesetzt und hat so dem Buch auf jeden Fall Rechnung getragen. Nach den negativen Kritiken war ich begeistert.
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27.09.2006
nach einem schleppenden Anfang, der wie ein schlechter Abklatsch von Amelie auf mich wirkte. Es ist nicht die Geschichte, nicht die Kamera, die Schauspieler nehmen gefangen mit Ihren Leistungen, allen voran in der Darstellerkunst der Pianist und die Garderobière. Jessica muss man einfach lieben, ihr Strahlen wirkt überhaupt nicht aufgesetzt, sie hält die Geschichte zusammen und bildet den roten Faden.Ohne sie wäre alles nichts. Sehr gefühlvoll und trotz viel Schmalz magenschonend.
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15.09.2006
war ich in einem anderen Film? Was war da bitteschön groß und erhaben und inspirierend, wie Alexandra Kaschek im Biografen schreibt? O.k. die Einstellungen waren ruhig und spracharm. Da bin ich als Fan von Aki Kaurismäki Filmen besseres gewöhnt. Da spricht aus jeder Pore der Protagonisten pure Sehnsucht. Aber nicht in diesem Film. Der treudoofe Blick von Markus, der gar nichts aussagte, sein Mund genau so wenig. Die angeblich beste Szene, die Tanzszene von Markus - besoffene Sentimentalität. Die Geschichte ist unglaubwürdig dargestellt und absolut banal. Schön einzig die Tristesse der ostdeutschen Ortschaften, die Gartenidylle mit Grill bei Rose vielleicht und der Schluss, der ist wirklich gelungen. Aber dafür 90 Minuten versteckte Gefühle, die zu suchen nicht lohnt. Mein Mann war übrigens genauso enttäuscht.
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24.08.2006
bzw. Jürgen Vogel alias Max und last but not least sein geklautes Geld, das den Bauernhof saniert. Schöne Verwendung für die Schwarzgeldkasse. Die schwere Geschichte ist so weit es geht leicht erzählt , teilweise sehr unglaubwürdig, aber nett, wie Emma den ohnmächtigen Schwerverletzten streichelt und abschnuppert statt ihn zu versorgen. Jördis Triebel wird man hoffentlich öfter sehen, sie ist ein großes Talent. Aber sag mir keiner was gegen Jürgen Vogel. Seine Rolle ist zart und schwach und sterbend, da ist nicht mehr rauszuholen. Zu viel Leid für einen leichten Sommerfilm. Die Sterbehilfe hätte abstrakter dargestellt werden können um die Tränendrüse zu schonen, wie am Anfang die Unfallszene, die sehr verfremdet, fast mit schönen Bildern gezeigt wurde.
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16.08.2006
- nicht nur die rundlichen Formen der bezaubernden Penelope Cruz - nach dem Genuss fast aller angebotenen Almodovarfilme, scheint mir dieser der Rundeste zu sein. Das war mal wieder ein Kinovergnügen der feinsten Sorte und von großer Nachhaltigkeit. Der Saal war muxmäuschenstill, nur unterbrochen von emphatischen Ausrufen - das Publikum ist mitgegangen wie Kinder im Kasperltheater. Herrlich der Einstieg mit den grabsteinputzenden Frauen, die die Stätte zu Lebzeiten wie ein Sommerhaus besuchen, wärmend die zwischenmenschlichen Beziehungen der Frauen, grausam die männliche Penetranz, die sich wiederholt und die fehlende Mutter-Tochter-Beziehung am Schluss erklärt. Almodovar ist für mich der beste Regisseur seiner Zeit!
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11.08.2006
Isabelle Huppert, die ich verehre, spielt in diesem Film brillant wie immer. Auf sie ist der Film zugschnitten. Der Job stresst. Da hat es die Maske etwas übertrieben, jedenfalls sieht sie teilweise aus wie dem Wachsfigurenkabinett entsprungen. Die Thematik kommt nicht so dramatisch rüber, wie sie eigentlich verdient, behandelt zu werden. Die Nebenschauplätze sind überflüssig: der Ehemann, der nicht genügend Zuwendung bekommt und sich auch noch aus dem Fenster stürzt und der smarte Neffe höchsten dazu da, um eine Richterin im Privatleben zu zeigen? Das ist einem Chabrol nicht würdig.Ich hätte mir mehr subtile Verhöre und Fakten gewünscht, die neben dem roten Handtäschchen mit den roten Handschühchen auf dem kleinen Schreibtischchen in dem kleinen Büro leider keinen Platz hatten.
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