FRAGEN DER ZEIT – Zukunft JETZT
POLITIK-LABOR – Ein Thema, drei Schwerpunkte: Aufmacher, Interviews, Europa-Artikel, Glosse und Lokaltexte aus Köln, Wuppertal und dem Ruhrgebiet
Hier als Newsletter abonnieren, kostenlos.
Ewig jung / Die neuen Alten sind überall
Intro
Der demographische Wandel gerät uns zur Schreckensvision. Den Wenigsten gelingt es, in der Vorstellung einer alternden Gesellschaft etwas grundsätzlich Gutes zu entdecken. Versuchen wir es, müssen wir einsehen, dass wir schlecht darauf vorbereitet sind, einer älteren Mehrheit ein gutes Leben zu ermöglichen: Gerade einmal 2% der Wohnungen in Deutschland gelten als geeignet für alte Menschen, das entspricht rund 700.000 Wohnungen – während es bereits an die 12 Millionen Seniorenhaushalte gibt. So bei Eigenheimen und Mietwohnungen. Schlussendlich wirken unsere Städte in allen Lagen und Größen nicht wie für Senioren gemacht: Hier stoßen Rollatoren gegen Bordsteine, schlittern über Rollsplitt; Wirtschaft, Kultur und Bildung scheinen zuweilen unerreichbar. Was für ein Wahnsinn, den Alten den Zugang zur Gesellschaft dermaßen zu erschweren. Wie viel Wissen und Erfahrung geben wir damit auf?
Ewig jung / Die neuen Alten sind überall
Teil 1: Altes Zuhause
Mangelware altengerechter Wohnraum. Das bedeutet beispielsweise ein Leben mit kaum überwindbaren Trittschwellen, mit zu hoch oder zu tief gelegenen Apparaturen oder einen Mangel an mechatronischen Hilfen. Wie können Familien, Gesellschaft und Staat helfen, damit die vertrauten vier Wände freiwilliger Lebensmittelpunkt bleiben können, ohne zum Altersgefängnis zu werden?
Ewig jung / Die neuen Alten sind überall
Teil 2: Städte alt und jung
Um das Jahr 2035 werden womöglich 60% der Bevölkerung älter als 65 Jahre sein. Angesichts dessen quälen wir uns mit unaufhörlichen Debatten über kollabierende Rentensysteme und malen sämtliche Teufel an die Wand. Steinalt, rüstig zugleich und lebensfroh. Sehen so Senioren heute und morgen aus? Und wie sieht die Stadt der Alten aus? Warum ist sie auch die richtige Stadt für die jungen Generationen?
Ewig jung / Die neuen Alten sind überall
Teil 3: Neues Zuhause
Nicht für alle ist die Aussicht furchterregend, das Alter in neuem Umfeld und neuer Gesellschaft zu verbringen. Manche planen früh gemeinsames Wohnen mit Freunden, tun sich mit anderen zusammen zur Wohngemeinschaft, besichtigen Mehrgenerationenhäuser oder Seniorenparks oder heißen gar das Altenheim willkommen. Was können die Wohnformen voneinander lernen, wo sind sie kombinierbar? Wenn nicht heute, dann in einer altengerechten Zukunft?
Ewig jung / Die neuen Alten sind überall
Teil 4: Europa gestalten – Vorbild Niederlande
Die neuen Alten sind überall: Der demografische Wandel stellt unser Zusammenleben vor neue Herausforderungen. Wie muss eine Stadt aussehen, damit alle Generationen gut darin leben können? Beispiele aus den Niederlanden.
Ewig jung / Die neuen Alten sind überall
Teil 5: Glosse – Suche nettes Plätzchen, biete Rente
Was wir wirklich wollen? So bleiben wie wir sind! Doch ehe wir uns versehen, machen uns im Alter Gebrechen oder Geldmangel einen Strich durch die Rechnung. Kurzum: Verbesserungsbedarf beim glücklichen Altwerden, findet unsere Glosse.
Ihre choices-Redaktion
Studenten-Feeling mit Ü60
Senioren und die Alternativen zum Altenheim
„Meist bleibt keine Wahl“
Der Soziologe Andrea Teti über altengerechtes Wohnen heute und morgen
Meine Mitbewohnerin ist 94
Wohnen im Alter mit den Projekten „Wohnen für Hilfe“ und „Freunde alter Menschen“
Suche nettes Plätzchen, biete Rente
Worauf es wirklich ankommt im Alter