Es gibt 554 Beiträge von otello7788
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21.01.2006
Neben der besten Schießerei aller Zeiten Pacino und De Niro at their best. In diesem Genre ein Meilenstein.
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20.01.2006
Gut, daß ich erst gerade gelesen habe, was der Regisseur vorher für einen Film gemacht hat. So habe ich unabhängig davon, wiederum begeistert die fantastische Machart, die mir schon in "City of God" so gut gefallen hatte, bewundern dürfen: Sehr farbige, gut geschnittene Bilder, mit viel Ausdruck und meisterlicher Verwendung von Unschärfe und Überbelichtung als Erzählsprache, unterlegt mit stimmender Musik von Almodovars´ Hauskomponist Alberto Iglesias.
Was man dem Film leider anmerkt, ist der Versuch die komplexe Handlung des Romans in 2h zu packen. Da wäre etwas weniger mehr gewesen. Es waren zu viele Namen von Konzernen, Präparaten und in die Verbrechen verstrickte Personen. Was einerseits den Film auch interessant macht, ihm aber ein größeres Publikum vorenthalten dürfte.
Denn thematisch wird ein Thema aufgegriffen, daß ich in dieser Form noch nicht für das Kino gesehen habe. Große Produktionen, die Afrika betreffen, gibt es doch kaum. Wenn, dann aus der Sicht der Amerikaner (z.B. Black Hawk dawn) oder historische Stoffe (Jenseits, bzw. Nirgendwo in Afrika). Sehr beeindruckend fand ich das Bild, das Meirelles von Afrika zeichnen konnte. In der Vielschichtigkeit konnte mir noch niemand die Probleme, aber auch die Schönheit dieses Erdteils, in einem Film vermitteln. Was ihm in City of God gelungen war, klappt auch hier.
Die guten Kritiken hat der Film zu Recht erhalten. Ein sehr sehenswerter Film, der es nicht nötig hat zu moralisieren.
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19.01.2006
Tiefer geht´s nimmer. Harvey Keitel ist der wohl abgefuckteste Cop aller Zeiten in diesem Film. Bis ihm Jesus persönlich erscheint und er erleuchtet wird, was ihn logischerweise in direkter Folge ins Nirvana bringt. Wer´s mag.
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19.01.2006
Bei diesem Film bin ich in die Erwartungsfalle getappt. Mit all den Vorschußlorbeeren konnte der Besuch nur enttäuschend werden. Natürlich war es nicht DER deutsche Film des Jahres und auch Taschentücher sind hier überflüssig. Ich bin zugegebenermassen etwas irritiert über den Hype, der wegen dieses Films zur Zeit stattfindet.
"Sommer vorm Balkon" ist bestimmt ein guter Film. Auch sehenswert, mit einigen sehr schönen Szenen. Aber das gab es im deutschen Film in den letzten Jahren doch häufig. Wie ist der Erfolg hier zu erklären? Aber vielleicht denke ich auch zu deutsch und sollte mich einfach freuen, daß die Menschen sich im Kino Menschen ansehen wollen und nicht nur Pixel.
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17.01.2006
Schön gefilmt, erstklassig besetzt, gute Grundidee. Nur ziemlich langweilig, da irgendwie die Dramaturgie vergessen wurde. Zurecht nur auf DVD erschienen. (Vielleicht auch unbemerkt im Kino gewesen)
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17.01.2006
Ist der Vorgängerbeitrag nicht die Messlatte nach unten? Preiswürdig...
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17.01.2006
Zweifelsfrei war dies ein gut gemachter, phantasievoller, überbordender Film. Bis zur Hälfte hat er mich auch auf seiner Reise mitgenommen. Dann nervte er etwas, schließlich immer mehr und nur mit großer Mühe habe ich nicht Apfel-Rechtspfeil zum Vorspulen benutzt. Und zwar nur aus Achtung vor Tim Burton. Nach dem genialen "Big Fish" war das leider nur ein "Old Shoe" ...
Wirklich langweilig und misslungen. (Ich möchte erst gar nicht wissen, wieviel schrecklicher der Film in Deutsch war)
Ich mag Johnny Depp, aber warum habe ich den halben Film an Michael Jackson denken müssen?
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08.01.2006
Trotz einiger inhaltlicher Schwächen war der Film erstaunlich dicht. Ohne aufs Tempo zu drücken, gab es keinen Leerlauf. Das in einem Debütfilm zu schaffen, ist bereits außerordentlich. Handwerklich gut umgesetzt, mit guter Musik und guten Darstellern. Schade, daß der Film an der Kinokasse keinen Erfolg hatte.
Unverständlich für mich ist, daß die Einsatzszenen der Sanitäter z.T. unrealistisch waren. Bei einem Patient mit akutem Schlaganfall kommt kein Notarzt? Sind wir schon soweit in Köln oder fiel er dem Drehbuch zum Opfer? Ärgerlich, da ansonsten viele Details stimmig waren (ich hab das als Zivi auch gemacht). Vor allem den abgebrühten, zynischen Kollegen, der schon zuviel gesehen hat, gibt es sicher auf jeder Wache.
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08.01.2006
Natürlich bezieht der Film seine Hauptattraktion aus dem Staunen daraus, was es so alles gegeben hat und wahrscheinlich noch gibt. Liam Neeson zeigt uns einen gebrochenen Helden, der über viele Facetten verfügt. Kinsey war wirklich eine hochinteressante Persönlichkeit und einem Film zu seinem Andenken mehr als würdig. Daneben hat der Film viele packende und berührende Momente und bleibt nicht nur Sittengemälde. Sehr gelungen und unbedingte Empfehlung.
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06.01.2006
Vielleicht war "Apokalypse now" in irgendeiner Form das Filmdenkmal des Vietnamkrieges. Etwas ähnliches versucht Sam Mendes hier. Nicht nur die Querverweise sind häufig, sondern er arbeitet auch mit dem dem berühmten Cutter Walter Murch zusammen, der über ein Jahr für den Schnitt an "Apokalypse now" gebraucht hat.
Ich bin mir sicher, daß Sam Mendes die Geschichte so authentisch wie nur vorstellbar erzählt. Es gelingen ihm große, nachhaltige Bilder, bis hin zu surrealen und erschreckenden Szenen aus dem Rückzug der Iraker.
Was mir fehlte, war eine klare Aussage. Man darf meiner Meinung doch keinen Kriegsfilm zeigen, der fast nur dokumentarischen Charakter hat. Ich habe zuviel Männerkameradschaft gesehen und zu wenig Negatives über diesen schmutzigen Söldnerkrieg. Auch wenn diese Söldner kaum noch gebraucht wurden, weil Kampfflieger die Aufgabe für sie erledigen. Wahrscheinlich kann man heute mit Hilfe des Militärs keinen antimilitaristischen Film mehr machen.
Handwerklich ein überragender Film, so bleibt er inhaltlich leer. Da hatte ich mir mehr von erhofft.
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