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Es gibt 554 Beiträge von otello7788

1941 - Wo bitte geht's nach Hollywood

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Belushi rules

15.02.2006

Ich habe nie ganz verstanden, warum Spielbergs lustigster Film sein erfolglosester war. Vielleicht weil Selbstironie nicht gerade die Stärke unserer amerikanischen Verbündeten ist. Für mich zählt "1941" zu den ganz großen Satiren. John Belushi alleine ist ein Grund zum wiederholten Sehen.

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Betty Blue - 37,2° am Morgen

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Flashback

10.02.2006

Kurzer Rückblick: 1986 gab es auf RTL hin und wieder mal ein peinliches Erotikfilmchen. Um nackte Tatsachen sehen zu wollen, musste man sich in den XXX-Bereich der Videothek bewegen, was noch viel peinlicher war. (passend zu den Filmen). Dann gab es im Kino "Betty Blue" - Skandalfilm aus Frankreich. Der Vorspann ist zu Ende, Schnitt, 2,5 Minuten langsame Kamerafahrt auf ein Pärchen, das es sinnlich, verschwitzt und leidenschaftlich treibt. Ohne Musik, ohne Sprache. Als beide gekommen sind, sagt er aus aus dem Off "Betty und ich kannten uns seit einer Woche und wir vögelten jeden Abend". Ich war 18 und das war MEIN Film.

Ich war gespannt, wie er heute auf mich wirken würde: Auch nach 20 Jahren hat der Film nichts von seiner Magie eingebüßt. Fast im Gegenteil: Da solche Filme nicht mehr gedreht werden, sieht man heute, was für ein besonderer Film dies war. Beatrice Dalle käme heute doch gar nicht mehr in Frage in der Zeit von durchtrainierten cellulite- und bauchfreien Schauspielerinnen. Beide Darsteller bewegen sich so ungezwungen nackt und natürlich, daß man wirklich das Gefühl hat, an ihrem Leben teilzunehmen.

Es gibt mittlerweile eine 185 Minuten Directors Cut Version des Films (Importware). Diese kann ich nur eingeschränkt empfehlen. Die ersten 2h gewinnt der Film durch die Verlangsamung des Tempos. Leider hat Beineix in dieser Fassung die Schwächen der Buchvorlage mit übernommen. Darin verliert sich Dijan in unsinnige, die eigentliche Handlung störende Nebenstories. Unterm Strich hat mir die Originalfassung besser gefallen.

Neben dem sinnlichen Aspekt, gibt es großartige Musik und eine bewegende Geschichte in einem wunderschön gefilmten Film zu sehen.

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Walk the Line

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Hihi

09.02.2006

Ausgerechnet "Amadeus" heranzuziehen, als leuchtendes Beispiel für einen Film über Johnny Cash, entbehrt nicht einer gewissen Komik. An dem Film stimmt außer den Kostümen und den Namen nun gar nichts. Wenn es ein Paradebeispiel für eine "Hollywood" Künstlerbiographie gibt, dann wohl Amadeus...
(Was nichts daran ändert, daß er in der Tat großartig ist)

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Walk the Line

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Liebesfilm

08.02.2006

Selten hat mich ein Film innerhalb weniger Sekunden so in seinen Bann gezogen. Wie man bei einem gutes Buch nach ein paar Sätzen zumeist weiß, ob man es zu Ende lesen wird, so weiß man hier nach einer Minute, daß einem ein Erlebnis bevorsteht.

Das Erlebnis hat auch einen Namen, nämlich Joaquin Phoenix. Der Mann hatte eigentlich schon für seine Rolle als Commodus in "Gladiator" den Oscar mehr als verdient (Benicio del Toro hat ihn für Traffic bekommen). Ich halte ihn für einen der ganz Großen. Er hat dieses ganz Besondere, das man kaum in Worte fassen kann, was aber eine Leinwand ausfüllt.

Ich kannte weder die Lebensgeschichte von Herrn Cash, noch seine Musik, aber ich bin jetzt Fan. Der Film ist ein großes Kinoerlebnis. Im Grunde aber ein "nur" ein wunderschöner Liebesfilm mit einer bezaubernden Reese Witherspoon.

Einziger Kritikpunkt ist die schwache Übersetzung, die viele Sätze im Deutschen hölzern klingen läßt. Ich gehe mir den Film nochmals in OmU ansehen. *

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* was ich mittlerweile getan habe und jedem nur empfehlen kann. Viel, viel besser!

Oliver Twist

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Etwas verstaubt aber trotzdem zeitlos

05.02.2006

Gewöhnungsbedürftig ist bei diesem Klassiker sicherlich die alte Filmsprache. Da wird noch viel mit Symbolbilder gearbeitet und der Film mit Zwischentexten unterbrochen. Dafür sieht man eine überwältigend gute Qualität an Schauspielern, ein Setdesign, daß es mit heutigen durchaus aufnehmen könnte und eine geniale Kameraarbeit. Erheblich besser als die aktuelle Verfilmung.

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Manhattan Love Story

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Konsequent

05.02.2006

Dieser Film ist so vorhersagbar, so überzuckert und so amerikanisch, daß er mir schon wieder gefallen hat.

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Blues Brothers 2000

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Tiefpunkt

04.02.2006

Ein unglaublicher Schund. Ich hätte nie gedacht, daß sich John Landis jemals für so etwas hergibt. Einer der peinlichsten Filme die ich je gesehen habe. Und dabei war Landis mal ein ganz Großer. What a shame...

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Blues Brothers

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Es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen

04.02.2006

Der Begriff Kultfilm ist doch eine Folge von Blues Brothers? Immer noch der Film, den ich am häufigsten im Kino gesehen habe (11x) und der in Sachen Coolness die Latte am höchsten gelegt hat.

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Singh is Kinng

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Geniale Spinner- genial gesponnen?!?

31.01.2006

Kurz nach der Erfindung der Eisenbahn und vor den ersten Testfahrten haben Wissenschaftler vor dem Einsteigen gewarnt, da sie meinten, daß der Mensch Geschwindigkeiten von über 30 km/h nicht aushalten würde.

Dies erinnert mich zunehmend an die Menschen, die mit aller Kraft an unserem westlichen, rationalen Denkmodell festhalten wollen. Veränderung tut halt weh und stellt (Denk-) Gewohnheiten in Frage.

Nichts anderes sollte man von dem Film erwarten. Er stellt Fragen, die nicht mit einem "das sind nur Spinner" zu beantworten sind. (Obgleich es sehr wohl genügend dieser Sorte in diesem Bereich gibt).

Ganz sicher ist dieser Film aber nichts für Menschen, die mit einem esoterischen Denkansatz nichts anfangen können (s.u. und oben)

Übrigens: Vor 20 Jahren geschrieben und das Thema vorgreifend: Fritjof Capra "Das Tao der Physik"


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München

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Auge um Auge

27.01.2006

Zwischen den erfolgreichen bunten Filmchen, die Herr Spielberg so macht, paßt alle paar Jahre wieder ein Film, der sich nicht auf reinen Konsum reduzieren läßt. "München" klingt nach und verlangt, daß man über ihn nachdenkt und regt zu Diskussionen an. Der Film macht es keiner Seite recht. Und auch als Zuschauer geht man nicht mit einer eindeutigen Haltung aus dem Kino. Das ist in jedem Fall mutig und eine große künstlerische Leistung, da doch eher unamerikanisch. Spielberg selber hat den Film auch als seinen bisher "europäischsten" bezeichnet.

Seine Erzählsprache bleibt natürlich irgendwo Spielberg. Vor allem die mehrfach benutzten Parallelmontagen, sind nicht gerade ein Beispiel subtilen Erzählens. Auch war der Film zu lang. Eine halbe Stunde weniger wäre besser gewesen.

Gewalt ist das beherrschende Thema des Films. Die Szenen, die einem zugemutet werden, sind nicht so leicht aus dem Kopf zu kriegen. Der Rachemord an der Frau war mit das Brutalste, was ich im Kino in "Echtfilmen" je gesehen habe. 163 Minuten Auge um Auge, Zahn um Zahn. Und auf beiden Seiten die gleichen Argumente. Die siebziger Jahre-Version dieses Wahnsinns faßt Herr Spielberg in "München" zusammen. Die weiteren Teile finden sie täglich in Ihrer Tageszeitung...

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