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Walk the Line

Walk the Line
USA 2005, Laufzeit: 136 Min., FSK 6
Regie: James Mangold
Darsteller: Joaquin Phoenix, Reese Witherspoon, Ginnifer Goodwin, Robert Patrick, Dallas Roberts, Dan John Miller, Larry Bagby, Shelby Lynne, Tyler Hilton, Waylon Payne, Shooter Jennings, Sandra Lafferty, Dan Beene, Clay Steakley, Jonathan Rice, Johnny Holiday

Meine Meinung zu diesem Film

RAY - Kopie
cine-calista (1), 24.02.2007

Doch, Bateman, ich habe es gemerkt! Sie sprechen mir bzgl.RAY II aus der Seele! Genau das habe ich während des ganzen Films WALK THE LINE gedacht und mußte mich dauernd daran erinnern, daß ich gerade n i c h t RAY sehe. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, daß das Leben beider Musiker dermaßen identisch verlief. Solche Filme sehen doch meist Musikfans, die das Kopierte sofort merken. Sehr einfallslos und unbegreiflich, daß die RAY-Macher das dulden. Mir hat RAY nicht nur wegen der Musik besser gefallen, auch Jamie Foxx hatte mehr Ähnlichkeit mit dem Original.

Totaler Witz
tomi_power22 (9), 15.02.2007

habe mir den film dann doch noch angeschaut, was ich mal besser gelassen hätte.der film zeigt nicht einen krümel aus cash`s leben.40% des films zeigen einen singenden cash auf der bühne, 30% einen verliebten und der rest keine ahnung was dargestellt werden sollte. ich kann die meinung der anderen absolut nicht teilen. mann sollte sich ein beispiel nehmen an damals als kurt russel in elvis glänzte und man mitfieberte, tränen vergoss und teilnahm am film. ich kann nur sagen die zeit des kinos und verdammt guten filmen ist ausgestorben. Prost

Eine ganzen Haufen Potenzial in den Wind gefurzt...
derf (26), 03.10.2006

Tolle Schauspieler, gute Regie, kurz gesagt ein netter Film. Allerdings wird ja Vieles von Cash´s Leben ausgelassen. Wo bleibt der "American bad ass"-Cash? Anscheinend wollte man die Zuschauer nicht verärgern und so bleibt die Biographie, welche ich erwartet habe, auf der Strecke. Den Rest kann man getrost als Musik-Film bezeichnen. Sehr guter Musik.
( 4 Sterne )

Hypnose
Koyaanisqatsi (7), 06.05.2006

über den Film an sich mag man diskutieren wie man will.

Die Leistung von Joaquin Phoenix, Gesangseinlagen im Original ohne Double - war in meinen Augen oscar-reif, bis ich Philip Seymour Hoffman in Capote sah .....

Aber für mich (und meinen Freund, der neben mir sass) ist immer noch absolut genial die Eingangssequenz. Man hört ein Geräusch im Hintergrund, Blitz Donner Gewitter - oder was auch immer. Die verwaschenen Umrisse, die sich zu einem stacheldrahtbewehrten Gefängniss auswachsen. Das rhythmische Geräusch, das sich zu einem stampfenden Country-Rhythmus entwickelt. Und plötzlich ist man mitten im Film.

Diese Eingangssequenz wird mir immer als hypnotisch im Gedächtnis bleiben.

100 Punkte!
sommernacht (22), 03.04.2006

Ein wunderschöner Film, ein bisschen Hollywood, der aber die schmerzgrenze nie überschreitet, für alle! Ein Film über Musik, Liebe, Leben und Persönlichkeiten. WALK THE LINE kann ALLES! Von mir hätte er alle Oscars bekommen, schade drum!

Biographie und Anthologie
Lübke (31), 25.03.2006

Biographie und Anthologie...

Wie Bateman und Onatop bereits angemerkt haben und einer der Oscar-Laudatoren sogar kolportiert hat, scheint ?Walk The Line? nichts anderes zu sein als ein ?Ray? für Weiße.

Auch wenn ich Onatops Idee, den Gefängnis-Auftritt (an Stelle der unnötigen, letzten halben Stunde) ungekürzt zu zeigen, für eine wirklich gute halte, und die Kritik an den auch für meinen Geschmack unnötigen Längen nachvollziehen kann, möchte ich dennoch zu bedenken geben, dass (und da hat Killing Zoe völlig recht) es sich hier nicht um das Lebenswerk sondern um die Lebensgeschichte eines Musikheinis (wertungsfrei) handelt.

Natürlich ist der Wunsch nach einer direkten filmischen Verbindung von Lebens- und musikalischer Entwicklung begreiflich. Dies wäre dann aber wohl eher ein Fall für eine mehrteilige Filmreihe. Man kann halt nicht immer alles haben...

großartig! wenn man keine MUSIK Historie erwartet....
Killing Zoe (37), 20.03.2006

Ich höre Gash...
Und erstaunlicherweise bin ich nicht kreischend und weinend bei Phoenix Interpretation vom Kinosessel gefallen. Das hatte ich eigentlich erwartet.

Der Film ist super und großartig von den Darstellern gespielt! Vorrausgesetzt man erwartet eine Auszug aus einer BIOgraphie und weniger eine DISCographie.

Fesselnd in jeder Minute. Intensiv und stark.

Super.

Extraordinär/spannend
Liepschen (2), 17.03.2006

Will man/frau mal eine gelungene Liebesgeschichte sehen mit allen Hochs und Tiefs und Happy End und Happy Life und auch noch e r f o l g r e i c h e m Leben und erotischer Spannung und guter Musik, dann mal rin in den Film.
Hervorragende Schauspielleistung, doller Gesang, wußte gar nicht, daß Country dermaßen vom Hocker reißen kann, klasse Zusammenspiel von Phoenix und Witherspoon, die nicht von ungefähr nun die bestbezahlte Hollywoodschauspielerin ist. Klasse Chemie zwischen den beiden...nachvollziehbar, daß Cash und Carter-Cash als Couple noch erfolgreicher waren.

Also..siehe oben: kucken gehn!!!!!!!

Ray II
Bateman (13), 16.03.2006

Onatop hat das Thema zwar angeschnitten, aber nicht genug betont: ist denn wirklich niemandem aufgefallen, dass der Film eine exakte Kopie von "Ray" ist? Vielleicht sind Musikstars ja so langweilig, dass sie ihr Leben gleich verbringen? Oder es sind Regisseure und Drehbuchautoren wie die von "Walk the Line", die zu faul sind, etwas Eigenes zu kreiren. Traumatisches Erlebnis in der Kindheit durch den Tod des Bruders, relativ schneller Erfolg, Heirat, Kinder, Drogen, trifft Frau seines Lebens, mehr Drogen, Frau seines Lebens und Familie helfen, mit Drogen aufzuhören, lived happily ever after. "Ray" = "Johnny". So etwas tut weh, besonders, wenn man die Musik beider Musiker mag.

Die Schauspieler sind wirklich gut. Dass Phoenix einen Oscar verdient hat, ist überzogen. Er sieht nun mal zufällig ähnlich aus wie Cash. Die Darstellung mag gut sein, war jedoch sehr einfach - Cash benahm sich im Leben und auf der Bühne sehr markant, beinahe überzeichnet, der "signature"-Gitarrenschwung, das schiefe Grinsen, all das erfordert keine schauspielerische Höchstleistung. Die übertriebenen Rollen (die durch das Junkie-Gehabe noch übertriebener wirken) sind die einfachsten. Aus demselben Grund hat auch Jamie Foxx den Oscar zwar politisch korrekt, aber unverdient bekommen.

Achja, Othello, niemand, aber auch wirklich niemand, nicht einmal Nicholson mit der Leistung seines Lebens, hätte für eine Beteiligung an so einem Schund wie "Gladiator" einen Oscar verdient. Vielleicht spielt irgendjemand gut in, sagen wir, "Police Academy VI", ihm aber dafür Auszeichnungen verleihen...

Ein großartiger Film mit tollen Darstellern
Möhnchen (6), 13.03.2006

Es gibt für mich nicht viel zu sagen den dieser Film war stimmig, die Musik, die Kostüme und die Darsteller.

Für mich hat alles gestimmt und ich hätte Joaquin Phoenix seine Oscar so sehr gewübnscht den hatte er für "Gladiator" schon verdient. Und auch Reese Witherspoon war in Höchstform.

Ich kann diesen Film nur sehr empfehlen egal ob man Country mag oder nicht da wird man doch mitgerissen.

It moves!
mausezahnkinder (12), 12.03.2006

Nie zuvor habe ich mich für Country Music erwärmen können,...
Aber alles kann sich ändern!
Die Story vom Aufstehen und Fallen und wieder Aufstehen und: "A little help from my friends" mag ja nicht neu und schon oft interpretiert worden sein.
Die beiden Hauptdarsteller dieser Story haben sie allerdings wirklich gut und eindringlich wiedererzählt.

Beide stehen sich in nichts nach, auch wenn manchmal die Nebencharaktere zu kurz kommen.

Aber das wirkliche , echte, herzerfrischende Highlight sind die Konzertszenen, da ist manchmal so viel Spiel- und Singfreude und Spaß dabei, da springt der Funke auch auf ein Publikum über, dass eigentlich eher Fan anderer Musikrichtungen ist.
Man geht am Ende gut gelaunt und voller Ohrwürmer aus dem Kinosaal,..
und so soll das auch sein!!

Cash as Cash can
gutzi (182), 02.03.2006

In schauspielerischer Hinsicht ist dieser Film eine Glanzleistung, keine Frage. Wobei mich das bei Phoenix keineswegs verwundert, dem hatte ich das definitiv zugetraut. Positiv überrascht war ich dagegen von Reese Witherspoon. Neben diesen beiden bleiben alle anderen dann auch sehr blass.

Ansonsten hätte auch ich mir etwas mehr Einblick in die "Seele" von Johnny Cash gewünscht, hätte gerne mehr erfahren, über das, was ihn zu seiner Musik antrieb. Vielleicht wäre der Funken dann noch mehr übergesprungen. Sehenswert ist Walk the Line aber in jedem Fall - für Cash-Fans und (Noch-)Nicht-Cash-Fans.

gänsehaut
tinetuschen (142), 28.02.2006

noch habe ich brokeback mountain nicht gesehen und deswegen sage ich: oskar für joaquin phoenix und reese witherspoon, unglaublich was die hier leisten --- ich glaube kaum das diese leistung zu toppen ist. ausserdem fällt mir grade auf, dass ich dieses jahr schon einige tolle filme gesehen hab, wenn das so weitergeht ... klasse :)

Zufällig mag ich...
Trollo (23), 23.02.2006

...country-music, aber das war nicht der Hauptgrund für mich, den Film zu sehen.
Vielmehr hat mich interessiert, ob es Schauspielern gelingt, eine Lebensgeschichte nicht nur optisch, sondern auch stimmlich darzustellen!
Was soll ich sagen?
Ich fand's super und ziehe meinen Stetson vor Reese Witherspoon und Joaquin Phoenix!

Sensational!!!
poodles (46), 18.02.2006

Joaquin Phoenix deserves an Oscar, Grammy, Golden Globe and God knows what else for this awesome performance. Words just cannot describe this film. An absolute must-see for Johnny Cash fans, and for those who aren't but believe that music can mean something after all. So thank God for great singers, and thank God for great actors who do them homage. I rarely see a film twice, but this one - ABSOLUTELY.

Anrührende Klamotte
sowiso (21), 12.02.2006

Die Hauptdarsteller spielen und singen erstklassig. Leider ist vieles übertrieben, die Schnitttechnik überzeichnet, es gibt zu viele Großaufnahmen, wo Distanz angesagt wäre, außerdem war bei mir der Ton wesentlich zu laut eingestellt. Ich finde es nicht so schlimm, wenn ein Spielfilm nur halbwegs der Biografie folgt, doch hätte man der Darstellung der Nebenrollen (Maske) mehr Aufmerksamkeit schenken müssen. Gut am Film: besonders die Musik, sie wird auch Leuten näher gebracht, die die Richtung nicht so mögen.

Man in Black
Colonia (683), 09.02.2006

Gedankt sei Johnny Cash. Mit "American Recordings" (1994) waren die Zeiten vorbei, in denen man sich veschämt in der üppig ausgestatteten Country-Ecke im Saturn-Haupthaus rumdrücken musste. Plötzlich hatten alle Cash schon immer toll gefunden. Und da war endlich auch der hochnotpeinliche "Wetten dass...?!"-Auftritt von 1983 vergessen.

"Walk the line" ist ein großartiger Film über den vermutlich weltweit bekanntesten Countrysänger - mit einigen Schwächen. Ich meine nicht die kleinen biografischen Dreher oder Auslassungen. Die sind der Dramtaturgie geschuldet. Immerhin handelt es sich um einen Spielfilm, nicht um eine Dokumentation.

Dass aber "Walk the Line" eine so große bzw. die größte Betonung auf Cash' Drogen- und Alkoholkarriere legt, finde ich weniger gelungen. Schließlich wird er in den im Film beschriebenen Jahren bis zum Auftritt in Folsom noch ein paar andere Dinge getan haben.

Die Therapie indes geht dann recht flott (in Wahrheit hatte Cash eine ganze Reihe von Entziehungsversuchen) und hollywoodlike.

Leider vergessen Drehbuch und Regie nach kurzer Einführung der Mutter als eine genauso starke wie musikalisch prägende Person die Figur und lassen sie im weiteren Verlauf links liegen, degradieren sie zur Statistin hinter modischer Sixties-Brille.

Immerhin: Das Leben Johnny Cash' war so interessant, dass die Verfilmung mehr als gerechtfertigt war. Allein die Touren mit späteren Rock-and-Roll- und Country-Superstars wie Elvis Presley, Jerry Lee Lewis, Carl Perkins, Roy Orbison und Waylon Jennings würden einen Film füllen. Es hat den Anschein, als hätten die Jungs in ihren frühen Jahren "Sex, Drugs and Rock and Roll" erfunden.

Joaquin Phoenix spielt und singt sensationell, Reese Witherspoon ebenso. Phoenix' Darstellung geht übers bloße Imitieren des späteren "Man in Black" hinaus. Und schon rein optisch wäre er auch noch der bessere Elvis in diesem Film gewesen.
 
www.dieregina.de

Musik ....
Loretta (43), 09.02.2006

.... ja, um eben diese sollte es ja eigentlich gehen. Die beiden Hauptdarsteller haben super gesungen, da gibt es nichts zu mäkeln. Aber man hat jetzt ein wenig den Eindruck gewonnen, Johnny Cash war immer zugedröhnt und das kann ja eigentlich nicht sein, wenn man über viele Jahrzehnte so erfolgreich war. Einer der letzten Superstars seines Fachs sozusagen. Wie weiter unten schon erwähnt wurde, habe auch ich mir etwas mehr Tiefgang erhofft. Einfach zu erfahren was Cash so erfolgreich gemacht hat. Der Film plätschert leider etwas vor sich hin, mehr Leidenschaft und Tempo hätten gut getan. Aber trotzdem spielen Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon hervorragend .... und ich glaube, ich muss den Soundtrack doch kaufen ....

Meine Empfehlung: anschauen!

Hihi
otello7788 (554), 09.02.2006

Ausgerechnet "Amadeus" heranzuziehen, als leuchtendes Beispiel für einen Film über Johnny Cash, entbehrt nicht einer gewissen Komik. An dem Film stimmt außer den Kostümen und den Namen nun gar nichts. Wenn es ein Paradebeispiel für eine "Hollywood" Künstlerbiographie gibt, dann wohl Amadeus...
(Was nichts daran ändert, daß er in der Tat großartig ist)

www.das-positiv.de

Musik?
Bruce_Wayne (73), 08.02.2006

Ich habe mich dergleichen auch gefragt.

Wer sich einen derartigen Film ansieht, sieht ihn doch vorrangig, weil er die Musik kennt, nicht, weil er den Menschen so interessant findet.

Ich habe den Verdacht, dass Mangold kein Interesse an Musik hat, daher gar nicht auf die Idee kam, dass Songs und Lebensabschnitte irgendwie zusammengehören und hat so das Leben von Cash zu einer gewöhnlichen Hollywoodgeschichte verwurstet.

Ich hätte mir auch eher eine musiklastigere Ausarbeitung, wie z.B. "Amadeus", gewünscht. Wenn ich nur an die Szene denke, in der der dem das Confutatis am Sterbebett diktiert, kriege ich eine Gänsehaut.

Ray Light
Onatop (60), 08.02.2006

Klar, Joaquin Phoenix macht das wirklich gut. Ansonsten gesellt sich diese überlange Biografie zu den üblichen Lebensabschnittsportraits, die einen Star in seinen traumatischen Kindheitserinnerungen, Drogenproblemen, Unvereinbarkeiten von Ehe und Bühnenleben und üblichen Neurosen begleiten. Das ist wirklich nur ne Neuauflage von Ray und war da schon langweilig. Wegen mir hätten sie sich die letzte halbe Stunde sparen können und stattdessen das Konzert im Gefängnis lieber komplett gezeigt.

Ich frage mich übrigens generell, warum bei solch großen Musiker-Bios ausgerechnet die Musik auf der Strecke bleibt. Die interessiert mich jedenfalls viel mehr, als Cashs Rückfälle in die Pillenabhängikeit und sein unendlicher Vater-Sohn-Konflikt. Wo nahm der Künstler seine Inspiration her, wie definiert sich die Seele seiner Musik, was ist das Einzigartige daran, wie kreiert er Melodien, Texte, wie gestaltet sich der Schöpfungsprozess, warum werden Menschen wie er gottartig verehrt? Solcherlei Inhalte werden hier zwar angedeutet, aber nie vertieft. Hollywood erachtet das wohl nicht als spielfilmtauglich.

Phoenix spielt leidenschaftlich, James Mangold inszeniert Cashs Leidenschaften, aber nicht die zu seiner Musik, und ist das nicht wesentlich? Musik bleibt hier (gut performter) Pausenfüller. Ich höre Cashs Musik nach diesem Film nicht anders als vorher, da habe ich hier keinen Zugewinn, und das ging mir schon bei ?Ray? so. Cash hätte auch Rays Songs singen können, und Ray die von Cash. Das hätte an den Filmen nichts geändert.

Liebesfilm
otello7788 (554), 08.02.2006

Selten hat mich ein Film innerhalb weniger Sekunden so in seinen Bann gezogen. Wie man bei einem gutes Buch nach ein paar Sätzen zumeist weiß, ob man es zu Ende lesen wird, so weiß man hier nach einer Minute, daß einem ein Erlebnis bevorsteht.

Das Erlebnis hat auch einen Namen, nämlich Joaquin Phoenix. Der Mann hatte eigentlich schon für seine Rolle als Commodus in "Gladiator" den Oscar mehr als verdient (Benicio del Toro hat ihn für Traffic bekommen). Ich halte ihn für einen der ganz Großen. Er hat dieses ganz Besondere, das man kaum in Worte fassen kann, was aber eine Leinwand ausfüllt.

Ich kannte weder die Lebensgeschichte von Herrn Cash, noch seine Musik, aber ich bin jetzt Fan. Der Film ist ein großes Kinoerlebnis. Im Grunde aber ein "nur" ein wunderschöner Liebesfilm mit einer bezaubernden Reese Witherspoon.

Einziger Kritikpunkt ist die schwache Übersetzung, die viele Sätze im Deutschen hölzern klingen läßt. Ich gehe mir den Film nochmals in OmU ansehen. *

www.das-positiv.de

* was ich mittlerweile getan habe und jedem nur empfehlen kann. Viel, viel besser!

Phoenix is Cash!
revolver (14), 06.02.2006

Bisher kannte ich von Johnny Cash lediglich den Namen, nach dem Film bin ich Fan. Natürlich ist dies eine Geschichte, wie sie speziell den Amerikanern so mögen. Nämlich von Aufstieg, Fall und Wiederaufstieg plus eine schöne Liebesgeschichte. Nur das hier das wahre Leben erzählt wird. Getragen wird das ganze von Joaquin Phoenix, der hier wirklich fantastisch gut spielt und singt. Die Gesangsszenen sind super und teilweise ziemlich eindringlich. Zwar hat mich Reese Witherspoon nicht ganz überzeugt, aber auch die Nebenrollen sind gut besetzt. Vor allem Robert Patrick als der Vater von Johnny Cash ist toll. Also insgesamt ein wirklich empfehlenswerter Film, nicht nur für Fans. Ich jedenfalls habe mir schon eine CD von Johnny Cash gekauft...

Ray 2 - gleiche Story
Bruce_Wayne (73), 04.02.2006

Obgleich Johnny Cash mit fantastischen Texten aufwartet, ist sein Leben ungleich uninteressant. Zumindest, wie es hier dargestellt wurde. Der Gag mit den Federn war super, keine Frage, aber sonst wurde ich mehr durch mein Vorwissen zu Cash unterhalten, als durch die Ausarbeitung, dieses miesen Dreistundenschinkens.

Hollywood könnt ihr mich hören? Wenn ihr schon nich an einer Überdosis verrecken wollt, dann dreht doch wenigstens eine kontroverse Verfilmung von Elvis Leben mit schwarzem Hauptdarsteller.

Exzellentes amerikanisches Kino
Hoohni (9), 03.02.2006

Eigentlich bin ich amerikanischen Filmen eher skeptisch gegenüber, aber ich muss sagen, dass "Walk the line" wirklich gut gelungen ist. Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon haben einen super Job gemacht und verkörpern ihre Rollen sehr überzeugend. Zudem singen sie wohl sämtliche Songs selbst und es klingt sehr gut. Sogar wenn man diese Musik nicht so mag, ist der Film sehr zu empfehlen.

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