Es gibt 168 Beiträge von mr. kurtzman
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15.07.2004
...alle angeblichen Mittelpunkte Europas zu besuchen und Leuten zuzuhören, denen man an Ort und Stelle begegnet. Anfangs dachte man, dieser Film würde vielleicht auch dazu dienen, die Wähler für die Teilnahme an den Euopawahlen zu bewegen. Nach dem ich ?Die MItte? aber gesehen hatte, vermutete ich, dass der Film Schuld war an der niedrigen Wahlbeteiligung. Nein, im Ernst. Stanislaw Mucha gibt dem Zuschauer die Gelegenheit in einem spontan-kommunikativen Abenteuerurlaub mitzufahren. Vollkommen verdutzt von den Leuten, bei denen Armut und Lebensfreude eng beieinander liegen, kommt man bereichert aus dem Kino wieder heraus. So wie bei einem Kusturica-Film.
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08.07.2004
...mal endlich anders verbracht. Auf eine Verlängerung hatte ich auch gehofft. Kann mich der positiven Kritik nur anschliessen. Ein toller Film.
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21.05.2004
Der Film konnte sich wohl nicht so richtig entscheiden eine Komödie zu sein. Wir zeigen mal drei frühpensionierte Menschen in der Provinz und überhäufen es mit den üblichen Klischees, die sogar langweilig dargestellt wurden. Für die lustigen Szenen musste meistens Horst Krause mit seiner korpulenten Figur und seinem dumpfen Blick das ?witzige Schlussbild? geben um einen Cut zu ermöglichen. Ganz ehrlich, haben wir schon besser unter Detlev Bucks Filme gesehen. Die gingen sogar unter die Haut, weil man die Figuren so liebte. Wirkliches Interesse an den Leuten wollte nie aufkommen. Wenn neue Leute auftauchten, waren sie im Nu wieder weg. Man könnte jetzt sagen wie im Leben halt (Toll!). Das Potenzial war da, d.h. die Schauspieler und die Umgebung hätten ein besseres Drehbuch verdient gehabt. Und wie wahr, Dresens Filme sind nicht nur besser. Die haben auch nichts mit diesem Streifen zu tun. Dazu gehört echte Neugier und Beobachtungsgabe.
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01.05.2004
Die Geschichte eines Vaters, der plötzlich wieder bei seiner Familie nach 12 Jahren auftaucht und seine beiden Söhne zu einem Ausflug mitnimmt. Der eine blind vor Bewunderung zu seinem fremden Vater, so ist der Jüngere sensibel, dickköpfig und nachtragend und damit auch derjenige, der sich traut die Fragen zu stellen. Die Schauspieler sind einfach hervorragend, ganz besonders der jüngste Darsteller. Man könnte mitteleuropäisch-oberflächlich betrachtet über den strengen Vater oder der nachdenklichen Mutter urteilen und abstrafen, die es z.B. zulässt seinen Fuss in das Haus zuzulassen. Zum Schluss sorgt der Film für mehrere Überraschungen. Ein Streifen, der mich berührt und zum Thema Erziehung (wie eine Stufe brutaler der niederländische Beitrag ?Karakter? aufzeigt) interessante Fragen aufstellt.
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27.04.2004
Das Thema des Filmes ist sehr interessant aber wirkte nicht überzeugend. Eigentlich bin ich kein grosser Freund von amerikanischen Produktionen, aber überraschender Weise fand ich ?Vanilla Sky? besser. Glaube nicht, dass es nur an der riesigen Leinwand lag. Mir wird nach ?Open your Eyes? klar wie gut Tom Cruise war. Die Angst und die Verzweiflung des Hauptdarstellers konnte ich in diesem Streifen nicht nachempfinden.
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08.04.2004
Nach dem etwas weichgespülten ?Bella Italia?-Migrantenepos ?Solino? vermutete ich, dass Akin sich in seinen Filmen thematisch von seinen türkischen Wurzeln verabschieden wollte um nicht als der Regisseur einer Minderheit in Deutschland zu gelten. Dann bringt er aber diesen respektablen Film heraus. Falls man sich in Deutschland tatsächlich für die Integration der Ausländer (besonders der muslimischen) interessieren sollte, dann müsste dieser Streifen schon alleine deswegen sehenswert sein. Die Konflikte einer jungen türkischen Frau, die sie mit ihrer Familie austragen muss um ihren Lebensweg durchzusetzen sind ein Teil der Geschichte. Das Tempo und die Musik erinnern wie immer stark an unseren Experten aus dem Balkan in Sachen Feiern und Trinken (Kusturica). Ich lasse mich jetzt auch nicht gross an der Geschichte aus, da ich diesen auch als einen Highlight in diesem Jahr ansehe. Aber auch für mich kommt er an Akins Erstling ?Kurz und schmerzlos? nicht heran. Bin immer wieder verblüfft über die grossartigen Schauspieler, die in seinen Filmen hervorkommen (Mehmet Kurtulus und jetzt Birol Ünel). So welche Typen spielen doch Til Schweiger an die Wand.
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10.03.2004
Bertolucci zeichnet ein Bild von einem orientierungslosen Geschwisterpaar in den 68ern. Ein junger Amerikaner fügt sich in das Leben der beiden ein und schaut hinter der Fassade einer bürgerlichen Familie hinein. Die drei Charaktere haben ohne zu langweilen den Film getragen. Ob es die gesellschaftlichen Debatten am Küchentisch waren oder fürs Auge die verschlungenen nackten Körper. Ich fand ihn gelungen.
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04.03.2004
Einer der Filme in der man am ersten Kinotag reingeht und beim Rausgehen behaupten kann, einen der Höhepunkte in diesem Jahr gesehen zu haben. Immer mehr Regisseure verstehen es aus tragischen Geschichten wie in ?21 Gramm?, die zugegeben nicht neu waren, anspruchsvolle Filme zu drehen (auch ohne Orchester und schlechten mitleidigen Gesichtsmimiken). Sean Penn ist wie immer sehr gut. Den Oscar hätte er spätestens in ?Dead Man Walking? bekommen sollen. Selbst in diesem Film war er für meinen Geschmack sogar besser als in ?Mystic River?. Hauptsache er hat ihn endlich. Die eigentliche Überraschung war Naomi Watts. Eine wirklich beeindruckende schauspielerische Leistung. Inárritu macht nicht nur ausgeklügelte Geschichtsverpflechtungen mit guten Bildern. Die Schicksale der Personen bleiben immer im Vordergrund und gehen unter die Haut.
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22.02.2004
Was würde ich dafür tun, damit der letzte Tarantino Streifen (wie hiess der nochmal ?) wenigstens ein Bruchteil so gut gewesen wäre wie ?Jackie Brown?. Eine Huldigung an die Blaxploitation Filme und besonders an Pam Grier. Tarantino hat sich in diese Frau verliebt, deswegen kommen auch einigen die Szenen sehr lang vor. Die Musikwahl ist grossartig.
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13.02.2004
Herr Lehmann gehört zu den Filmen, die ich 2003 auf die lange Bank geschoben habe und mich daher positiv überrascht hat. Hatte befürchtet jetzt kommt die westliche poppige Version von Sonnenallee. Keineswegs. Christian Ulmen war unglaublich gut in seiner Rolle (nicht zu vergessen Detlev Buck). Schon toll wie vielfältig sich der deutsche Film in den letzten Jahren gewandelt hat. Realitätsnah, offener, politischer, mutiger und interessanter. Dazu reiht sich auch dieser Film ein.
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