Es gibt 168 Beiträge von mr. kurtzman
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10.02.2006
Mittlerweile habe ich den Film zweimal gesehen und für mich, wie überhaupt das Jahr 2006 schon sehr gute Filme gezeigt hat, ist dieser bisher eines der Interessantesten und Schönsten. Wurde durch Meirelles überrascht, da ich ?City of God? für einen aufgeblasenen Film ohne wirkliches Interesse hielt. Durch die letzten beiden Filme beweist er zumindest, gesellschaftliche Themen auch spannend umzusetzen. Aber in ?Der ewige Gärtner? stimmt einfach alles. Gerade die Liebesgeschichte zwischen Fiennes und Weisz ist mehr als gelungen (von beiden eine tolle Schauspielerleistung). Keine der Charaktere wird oberflächlich dargestellt. Von fast Allen werden die guten und die schlechten Seiten gezeigt, die dazu beitragen den Film spannend bis zum Schluß zu halten. Die Hauptpersonen als ?Gutmenschen? zu schimpfen, passt mal wieder zu unseren nachrichtenbetäubten Köpfen.
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16.01.2006
...wie die letzte Einstellung schon zeigte. Petzolds neuer Film enttäuscht, während doch ?Die innere Sicherheit? und besonders ?Wolfsburg? einen guten Eindruck hinterlassen hatten. Enttäuschungen und Egoismus sind wieder einige der Themen. Julia Hummer spielt wieder im gesamten Film die Lustlos-Gleichgültige (bekomme automatisch ein Ohrwurm einer TV-Werbung aus den 80ern: Saaaanostooooool !!!), wie auch schon als Tochter des Terroristenpaares in ?Die innere Sicherheit?. Abgehauen vom Heim und angezogen von einer Streunenden, laufen beide ziellos in der Stadt herum. Eine verwirrte Mutter glaubt ihre verlorene Tochter in Sie wiedererkannt zu haben. Am Schluss kommen die überraschenden und interessanten petzoldschen Momente heraus, die für meinen Geschmack zu befremdend erzählt wurden auch weil die eigenschaftslose Hauptfigur keine Sympathie ausstrahlen konnte.
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10.10.2005
Wenn man bedenkt, dass wegen einer Plastiknase, die Matt Damon tragen sollte, beinahe der Film geplatzt wäre. Da hätte ich doch glatt einen lustigen Film verpasst. Hollywood kontra Terry Gilliam, die beiden Streithähne sind schon zusammen eine Kinogeschichte wert. Aber Matt Damon konnte den Regisseur überzeugen das Projekt aufrecht zu erhalten.
Wer eine reale Lebensgeschichte der Gebrüder Grimm erwartet, wäre hier im falschen Film. Gilliam kombiniert die ?Grimmis? mit seinen verrückten Phantasien und trockenen Humor, wie man ihn schon zu Monty Pythons Zeiten kannte. Ein Wort zu Peter Stormare, der jetzt endgülitg in meiner Hitliste meiner Lieblingsschauspieler eingetroffen ist. Ihn jetzt als sadistischen Folterspezialist aus Parma zu beobachten war einfach hörens- und sehenswert (unbedingt im Original). Ausserdem machen Spass, Jonathan Pryce als französicher General und sein eigener Punk-Diener.
Der Film erinnerte in der Tat etwas an Sleepy Hollow an dem aber Brothers Grimm kein bisschen rankommt. Ist aber vollkommen egal, Gilliam hat seinen Humor einfach nicht verloren und bereichert uns mit diesem Anarcho-Märchen.
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01.08.2005
Für ein Besuch im Freiem hat sich der Film absolut gelohnt. Ein Vergleich mit Hero ist eigentlich eine Beleidigung. In typischer Martial Arts Manier setzt Yimou den Film kompromisslos um (aua). Darin dürfen herzzerreissende Liebesszenen auf dem Hügel nicht fehlen (rollroll), die natürlich auch wie Kämpfe aussahen (Leidenschaft auf asiatisch eben) oder diese romantischen Kopfnüsse, äh Küsse. Ich glaube, Ärger mit der chinesischen Zensur hat es diesmal nicht gegeben.
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26.07.2005
...wurde vor einigen Wochen leider wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht. Ein Film, der gerade in Grossbritannien sehr aktuell ist. Mit dem Unterschied, dass es um die Atmosphäre nach den damaligen Anschlägen handelt. Die Geschichte führt vor, was an Nervosität auf beiden Seiten (der Briten und der britischen Muslime) herrschte. Man möchte nicht wissen wie vergiftet sie momentan ist. Vor einigen Wochen, hielt ich den Film für etwas übertrieben wegen der vielen Schicksale in einer Familie. Letztendlich sind die Gründe und Handlungen alle nachvollziehbar. Trotzdem empfehle ich noch einen anderen Film zu einem Thema unabhängig der menschenfeindlichen Geschehnisse. Eine Liebesgeschichte zwischen Mann und Frau aus zwei verschiedenen Kulturen, die einfach in den Kinos unberechtigt untergetaucht ist: ?Just a kiss? von Ken Loach.
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20.07.2005
Zunächst ist diese Doku unterhaltsam wegen der tollen Persönlichkeiten, die einfach erzählen können. In diesem Film kümmern sich Tanzlehrer um unsere kostbare Nachfolgegeneration, Kinder und Jugendliche aus angeblich chancenlosen Schichten. Ein mutiges Projekt mit seinen Höhen und Tiefen mit dem Ziel ihre Kreativität auszuschöpfen und um aus dem Gefühl, Aussenstehene der Gesellschaft zu sein, rauszukommen. Ein typisches Beispiel für unsere gesättigte Gesellschaft war mal wieder in Gestalt von den verängstigten und desinteressierten Schülern, dass im Kontrast dazu einer aus dem Bürgerkrieg geflüchteter nigerianischer Junge, in der Gruppe mehr Ehrgeiz besaß als die meisten anderen Schüler. Was ist eigentlich mit der Kraft unserer Pädagogen diesen Schülern etwas mehr Mut zu machen (bei allem Respekt vor diesem Beruf)? Bevor es falsche Gruppierungen tun, ist doch immer entscheidend, dass sich jemand für die Kids interessiert.
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14.06.2005
...wenn die ganze ?B- bis Z-Prominenz, Medienvertreter, Viva-Praktikanten, Achsowichtige? und schließlich du wegen dem Namen Fatih Akin es wagen einen Doku-Musikfilm über Istanbul sich anzuschauen... Klasse! Das war doch mal die Gelegenheit einem breiteren Publikum eine Stadt vorzustellen.
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13.06.2005
Der Istanbulbegeisterte Alexander Hacke, Bassist von den Einstürzenden Neubauten und offene Geist, begleitet von Fatih Akins Auge, trägt diese kraftvolle Doku voller Leidenschaft mit Ansteckungsgefahr. Es werden verschiedene Musikgruppen und -richtungen aus dieser Stadt vorgestellt, die unterhalten und beeindrucken. Zurecht gab es am Ende spontanen Applaus des Publikums.
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09.06.2005
Erstaunlich wie vorurteilsfrei Eran Riklis die Heirat einer Frau mit einem Mann, den sie nur aus dem Fernsehen kennt, dem westlichen Kinopublikum präsentiert. Die Ängste und Zweifel über den Zukünftigen sind natürlich vorhanden. Das sind aber nicht die beherrschenden Themen. Es wird vorrangig gezeigt wie die neue Generation aus der arabischen Welt sich langsam aus der Zwangsjacke der Gesellschaftstraditionen befreit. Gleichzeitig macht sich der Regisseur lustig über die skurrile Bürokratie der beiden Staaten, die nur als Nebenkriegsschauplatz auf Kosten der Menschen ausgetragen wird. Auf witzige Weise wird dieser Wahnsinn entblößt bis zum befreiendem Schluss. Ein berührender Film.
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03.06.2005
Kann mich nur der guten Kritik anschliessen. Merkwürdig, dass in dem choices Kritikerspiegel keiner der Damen und Herren diesen Film erwähnte. Dresens neuer Film überraschte diesmal vom Thema. Um es überspitzt auszudrücken, manche Szenen wirkten wie Werbefilme gegen EU-Osterweiterung oder für Hardcore-Innenpolitik. Dresen dieses vorzuwerfen wäre aberlustig. Die Ängste der Leute möchte ich auch nicht kleinreden. Fakt ist eben, dass die Geschichte auch das Sicherheitsgefühl der Bürger in Frage stellt. Amerikanische Verhältnisse haben wir zum Glück aber noch lange nicht. Wegen diesem ?noch? möchte Dresen wohl warnen. Aber wie immer unterhält er uns im gesamten Film durch die üblich menschlichen Dummheiten, die hauptsächlich Mann und Frau im Alltag vollbringen.
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