Es gibt 168 Beiträge von mr. kurtzman
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26.06.2003
Eine beeindruckende Geschichte, die der Film aber leidenschaftslos erzählt. Die Musik von Peter Gabriel gefiel. Man hatte doch ständig das Gefühl, dass im ganzen Film Laiendarsteller tätig waren. Da würde ich doch lieber eine Dokumentation mit den beiden alten Frauen, die am Schluss gezeigt wurden, bevorzugen.
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22.06.2003
Nach ?Punch-Drunk Love? und ?25 Stunden? ein weiterer bemerkenswerter Film aus den USA. Schliesse mich den positiven Filmkritiken an. Vielleicht nicht besonders empfehlenswert für Leute, die nicht auf überflüssiges ?Gelaber? stehen oder die klassische Unterhaltung suchen.
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07.06.2003
Schon die Beschäftigung der Historie von Vietnam Anfang der Fünfziger als die Franzosen gegen die Kommunisten kämpften, bevor die Amerikaner dort einmarschierten, macht den Film interessant. Ein englischer Journalist, der anfangs sein journalistisches Desinteresse gegenüber den Brandherden in diesem Land mit der Neutralität seines Jobs entschuldigt, lernt einen Amerikaner (Pyle) kennen, der sich später als Drahtzieher des amerikanischen Geheimdienstes erweist. Die Beziehung der beiden wohlhabenden Ausländer zu einer vietnamesischen Frau (Phuong) verdeutlicht bei ihr den Wunsch auf ein normales glückliches Leben. Könnte mir vorstellen, dass uns westlich vorurteilsdenkenden Menschen die Dreiecksgeschichte auf Unverständnis stossen könnte, z.B. wenn man die Sprunghaftigkeit von Phuong verurteilen möchte oder die selben Männer sie anlügen und dabei bestrafen möchte. Zum Glück verzichtete man auf Schwarz-Weiss Denken und übergab diesen Pyle nicht automatisch das Schild des Bösewichts. Ein guter Film, der es nicht nötig hat spektakulär zu sein.
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28.05.2003
Wenn man einen Film sieht in der ständig rollende Augen vorkommen und jemandem vor Wut der Qualm aus dem Kopf kommt, dann kann es sich eigentlich nur um ?Living in Oblivion? handeln. Steve Buscemi ist als überforderter Filmregisseur am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Sehr unterhaltsam und wahnsinnig lustig.
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28.05.2003
Ich zähle auf die Meinung einiger Leute hier im Forum, auch wenn ich sie persönlich nicht kenne. Das jemand mal einen Dialog herausfordert von dem auch alle etwas haben, finde ich geradezu interessant, solange es niveauvoll ist. Zum Film muss ich sagen, dass ich mir diesen jedenfalls ersparen werde wegen des Meinungsforums.
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25.05.2003
Ohne Frage ein ganz eindrucksvoller Film in Sachen Bild- und Schnitttechnik. Nach drei Tagen ist bei mir leider nicht viel haften geblieben. Wahrscheinlich liegt es daran, dass die Personen im Film auf mich lückenhaft erzählt und dadurch pauschal wirkten. Junge Gangster im Tarantino-Stil schiessen um sich herum und es passieren im 10 Minutentakt tragische Geschichten, die mich im Laufe der Zeit, entschuldigt mich, kalt lassen. Gut möglich, dass es beabsichtigt war alles ganz nüchtern zu zeigen. Damit es mir nicht ständig wie ein ?Räuber-und-Gendarm-Spiel? vorkam, wäre es schön gewesen, wenn die Regisseure wichtigen Hauptpersonen mehr Interesse hätten schenken können und anderen dafür weniger. Ich dachte die Fototätigkeit, die erst am Ende an Bedeutung gewann, würde der Story mehr an Gewicht verleihen.Wenn ich im Abspann Walter Salles als Produzenten lese, dann erinnere ich mich gerne an seinem Film ?Central do Brasil?. Kam mir halt so vor, als wollten die Macher diesmal auf Teufel komm raus die Aufmerksamkeit auf sich reissen und endlich mal Geld verdienen. Nach der Lautstärke des Films zu beurteilen... ja, doch.
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20.05.2003
Kann mich den schlechten Kritiken hier nicht anschließen. Ich wurde bestens unterhalten. Die Personen waren nachvollziehbar. Die Geschichte war zum Glück weder gekünstelt noch irgendwie ölig durchtrainiert zurecht gemacht. Da kann es mal passieren, dass jemand eine Sexszene eher abstossend findet, wenn dieser Regisseur versucht es so zu zeigen, wie es aussehen könnte. Wer sagt, dass dies immer schön aussieht? Oder es kann passieren, dass die Hauptpersonen mal Dinge tun, die den Zuschauer nicht unbedingt betreffen oder interessieren, aber dennoch verdient der Film Aufmerksamkeit. Im Grunde trifft der Stoff unsere Ängste und unsere unaufhörliche Neugier.
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18.05.2003
Spike Lee ist ein zutiefst einfühlsamer Film gelungen. Die Geschichte ist beim ersten Hinsehen nicht besonders innovativ. Ein Drogendealer schafft den Absprung aus der Szene nicht mehr rechtzeitig und wird letztendlich von der Polizei erwischt. Es ist alles andere als die Geschichte eines Mannes, der in Selbstmitleid verfällt. Der Film beschäftigt sich natürlich viel um den Hauptdarsteller, auch wenn zunächst mehr beobachtend ohne zu wissen was er denkt. Der Regisseur widmet auch den Leuten um ihn herum sehr viel Zeit, so dass gute Dialoge herausspringen, die einen interessiert zurücklassen. Verpasste Gelegenheiten im Leben und Freundschaft bestimmen die Themen. Klingt für einige nicht besonders anziehend, trotzdem kann ich diesen Film sehr empfehlen. Die Personen gehen einem je länger der Film andauert sehr nah, das auch damit zusammenhängt, dass die Schauspieler wahnsinnig gut sind (Edward Norton, der neue De Niro und Barry Pepper, ein neuer Christopher Walken). In meinen Augen war es auch ein wunderbarer Film über das Erwachsen werden, bzw. das Tragen von Verantwortung.
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02.05.2003
Nachdem ich etwas enttäuscht von Soderbergh's letzten Filmen war, freut es mich ihn wenigstens als Produzenten dieses mutigen Streifens zu lesen. Sieht so aus als hätte George Clooney als Regisseur das Potenzial in seine Fussstapfen zu kommen. Es waren 113 kurzweilige MInuten und daher als Debutfilm gelungen.
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25.04.2003
Andreas Dresen knallt uns wieder mal direkt den Spiegel vors Gesicht. Herr Wichmann kämpft für frischen Wind im Bundestag. Wenn ich nicht wüsste, dass dieser Beitrag ein Dokumentarfilm wäre, könnte ich mich auch unbefangen kaputt lachen. Aber grosse Sch..., dieser Film ist real. Es tat stellenweise richtig weh, was dieser Wahlkämpfer von sich verzapft hat. Mitleid für wen?! Für Wichmann? Vor lauter Profilierungssucht wusste diese Person nicht mal wofür er kämpfen sollte, sondern nur gegen wen und hatte leider kaum ernsthafte Argumente an die Leute rübergebracht. Stattdessen wagte er es bei Kaffee und Kuchen alten Menschen die Stimme zu ?erkaufen?, indem er denen eine Berlin-Tour verspricht, wenn man ihn wählt. Wie dumm können Möchtegern-Politiker (auch noch vor laufender Kamera) sein? Wunderbar, wie ihm die Natur immer wieder einen Strich durch die Rechnung machte mit seinen ewig dahinflatternden Prospekten. Er hatte wohl doch etwas gegen frischen Wind.
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