The Station Agent
USA 2003, Laufzeit: 90 Min.
Regie: Thomas McCarthy
Darsteller: Peter Dinklage, Patricia Clarkson, Bobby Cannavale, Raven Goodwin, Paul Benjamin, Michelle Williams
Zug um Zug
Colonia (683), 02.10.2004
Ein wirklich wunderbarer Film.
www.dieregina.de
Ein besonderes Highlight...
elprinzo (4), 09.07.2004
...dieses bisherigen Kinojahres!!!!
Absolut sehenswert.
90 Minuten....
mr. kurtzman (168), 08.07.2004
...mal endlich anders verbracht. Auf eine Verlängerung hatte ich auch gehofft. Kann mich der positiven Kritik nur anschliessen. Ein toller Film.
Liebenswert
woelffchen (597), 29.06.2004
Ein schöner Film mit liebenswerten Darstellern und einer erzählenswerten Geschichte, mit Szenen aus dem alltäglichen Leben und liebevollen Charakteren.
So schön, so schlicht und einfach kann Kino in seiner Formvollendung sein, und zum Nachdenken anregen.
genial
kurzsichtig (7), 28.06.2004
alles was man von einem film im kino erwarten kann, erfühlt dieser. ein mann der versucht sein langweiliges leben nicht hinter der kulisse des zwergensein zu verstecken, eine frau die in der abgeschiedenheit versucht ihre wunden zu heilen und ein junger mann der auf der suche nach interessanten menschen und erlebnissen ist. sehr schön untermalt die verzweigungen im leben mit hilfe von freunden. einfach göttlich fin´s trockenheit und die ausschweifenden reden aller anderer. kann ich jedem nur nahelegen.
Von Bahnhofshäuschen und Imbissbuden
flocke66 (27), 25.06.2004
Eigentlich eine nette Kombi und die Geschichte rund um den Film versprach einen vergnüglichen Kinoabend nach Art von „Kitchen Stories“. Und dann die schwelgerischen Töne in den Feuilletons von FAZ, Spiegel und KStA. Vielleicht lag es aber auch an meiner Ungeduld im Hinblick auf das bevorstehende EURO2004-Highlight Portugal versus England, dass ich mich nicht so recht wohlgefühlt habe. O.K., es ist wirklich ein kleiner, ein netter Film, der auch eine Geschichte erzählen will, dabei aber niemals einen richtigen Spannungsbogen erzeugt. Die Darsteller sind allesamt skurril, wenn auch sehr unterschiedlich. Da ist der stoische und menschenscheue Finbar, der nur 1,30 m groß ist und sich mit einem nervenden und aufdringlichen Imbissbudenbetreiber herumschlagen muss. Und dann ist da die (zugegebenermaßen) wunderbare Patricia Clarkson als melancholisch, zickige und humorige Olivia, die einen sofort in den Bann zieht. (Mir auch schon als krebskranke Mutter in „Pieces of April“ sehr angenehm aufgefallen.). Aber irgendwie fehlt dem Film trotz einiger humoriger und auch skuril-niedlicher Szenen doch etwas. Ich habe mir nach dem Film die Frage gestellt, ob die Skandinavier aus diesem Thema nicht mehr herausgeholt hätten. Übrigens - Portugal hat England mit 8:7 nach Elfmeterschießen besiegt und dieses Spiel werde ich so schnell nicht vergessen.
Klein, aber mehr als fein
gutzi (182), 21.06.2004
Ein kleiner Film - was sich ja auch an der Zahl der bisherigen Rezensenten hier im Forum zeigt - den ich aber unbedingt empfehlen kann. Es geschieht nicht viel in diesen neunzig Minuten, aber das Wenige wird so liebe- und humorvoll inszeniert und von den drei großartigen Schauspielern so überzeugend gespielt, daß es eine wahre Freude ist. Also ansehen!!
Die menschliche Komödie
juggernaut (162), 11.06.2004
Nach gut einer Stunde ?Station Agent? ist man geneigt, von einer kleinen Sensation zu sprechen. So überzeugend konstruiert ist diese Geschichte von drei doch eher gegensätzlichen Charakteren, die zu einer Art von Freundschaft finden, und so brillant gespielt von den großartigen Hauptdarstellern Peter Dinklage, Patricia Clarkson und Bobby Cannavale. Dinklage mimt herrlich den wortkargen, misstrauischen und durchaus selbstbewussten Zwerg, der anfangs nur seine Ruhe haben will und Leute im Zweifelsfall schon mal unfreundlich abmeiert. Clarkson gibt die vom Schicksal geschlagene, leicht abgedrehte Künstlerin und Chaos-Frau so, dass man sie einfach gern haben muss, und Cannavales Freundlichkeit und Lebensfreude wirken so authentisch und überzeugend, dass man sich ihr ebenfalls nicht entziehen kann. Das Ganze wird darüber hinaus unter Verzicht auf jeglichen Zynismus (und auch jede Rührseligkeit) mit lakonischem bis staubtrockenem Humor serviert. Was heutzutage eine ziemliche Kunst ist.
Im letzten Drittel des Films überwiegen dann die krisenhaften Verwicklungen und ernsthaften Töne. Hier hat man an manchen Stellen das Gefühl, dass Autor und Regisseur Thomas McCarthy irgendwann die Ideen ausgegangen sind und er nicht mehr wusste, wohin er mit seiner Geschichte wollte. Dass diese ein offenes Ende hat, ist allerdings konsequent ? wenn auch das Schlussbild ziemlich abrupt und unvermittelt kommt. Unterm Strich bleibt der ?Station Agent? aber ganz klar einer der bislang besten Filme dieses Jahres.
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