Es gibt 182 Beiträge von gutzi
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21.09.2004
Woody Allen ist alt geworden, das sieht man ihm an. Vielleicht hat er sich ja deshalb mit Jason Biggs ein so junges Alter Ego gesucht. Wobei Biggs seine Sache wirklich überraschend gut macht. Ein kleines bißchen merkt man Allens Alter aber auch seinem neuesten Film an, der mir streckenweise etwas zu seicht daher plätschert. Wirklich richtig gut sind nur die Szenen mit Allen selbst (Alter hin oder her), denn sein Wortwitz und die Gestik, mit der er seine Ausführungen begleitet, sind wirklich unschlagbar. Davon hätte ich gerne mehr gesehen und gehört. Aber leider ist er eben nur eine Nebenfigur in diesem Film und kommt damit viel zu selten vor. Die Hauptgeschichte um das Paar fand ich dagegen etwas nervend und definitiv zu langatmig, was wahrscheinlich insbesondere an der Rolle der unerträglichen Amanda lag.Im Nachhinein sind es denn auch nur die Szenen mit Allen, die mir wirklich im Kopf geblieben sind. Und alleine die machen den Film dann irgendwie doch sehenswert. Beim nächsten Mal gibt's aber hoffentlich wieder mehr Woody Allen selbst! (Bezeichnenderweise kommt er ja im Trailer - der mich fast davon abgehalten hätte, den Film überhaupt zu sehen - nicht ein einziges Mal vor.)
Abschließend noch eine kleine Warnung: Die im Bambi vorgeführte Kopie war über weiteste Strecken zumindest in den Randbereichen unscharf, teilweise sogar komplett. Angeblich lag es aber nicht am Vorführgerät ... Das Filmvergnügen schmälert es allerdings durchaus.
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15.09.2004
Zu lang? Eindeutig. Einseitig? Definitiv. Polemisch? Auch. Ínformativ? Unbedingt. Wichtig? Auf jeden Fall. Gut? Vielleicht nicht unbedingt richtig gut, aber wenn er wichtig ist, kann er so schlecht auch nicht sein. So weit jetzt mal meine bescheidene Meinung als eine unvollständige und späte "Zusammenfassung" der äußerst interessanten und lesenswerten vorherigen Beiträge zu diesem Film, in denen alles Wichtige bereits gesagt wurde.
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08.09.2004
... daß dieses Meisterwerk hier in Düsseldorf nicht läuft. Aber vielleicht schaffe ich es ja noch nach Köln. Sonst muß ich halt warten, bis der Film auf Video zu sehen ist ...
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01.09.2004
Kompliment an Morgan Spurlock. Ihm ist nicht nur ein äußerst informativer, sondern auch ein sehr unterhaltsamer Film gelungen. Einiges wußte man sicherlich schon vorher, anderes aber nicht unbedingt (sehr aufschlußreich fand ich z.B. den Beitrag zur Ernährung in den Schulen). Und auch wenn sein Selbstversuch zugegebenermaßen ziemlich extrem ist, so kann man sich doch so ungefähr ausrechnen, was eben bei nicht ganz so extremem, aber dennoch häufigem Fast-Food-Konsum gesundheitlich so alles passieren kann. Ich hätte nicht unbedingt mit all diesen Auswirkungen gerechnet - aber als Nichtfleischfresserin bin ich Gott sei Dank ohnehin ziemlich immun gegen MCD und Co. Auf jeden Fall präsentiert dieser Film all diese Infos auf äußerst unterhaltsame und witzige Weise und ohne allzu großen moralischen Zeigefinger. Respekt!
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30.08.2004
... und sogar für Nichtkaffeetrinker. Ich habe die Episode mit Iggy Pop und Tom Waits schon vor knapp 10 Jahren gesehen und fand dieses sinnfreie Gespräch zwischen den beiden so klasse, daß ich mir damals schon wünschte, Jarmusch würde mehr von diesen abgedrehten Kurzfilmchen machen. Jetzt hat er 11 dieser Geschichten zusammengestellt, wobei die neueren durchaus glatter und weniger improvisiert rüberkommen - was sie aber nicht unbedingt weniger witzig macht. Und auch wenn zugegebenermaßen die eine oder andere ?koffeinfreie? Episode dabei ist (das meine ich jetzt rein bildlich und nicht auf die Tee-Variante bezogen), so ist das Ganze doch eine gelungene Sammlung äußerst witziger und liebevoller Geschichten. Da wird dann wohl jeder und jede seine/ihre eigene Lieblingsepisode finden - meine ist die mit GZA, RZA und Bill Murray.
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18.08.2004
Anders als bei meinem Vorrezensenten war für mich Tom Hanks noch nie ein Grund, einen Film zu sehen - und ist es nach diesem Werk erst recht nicht. Was für mich bisher allerdings immer ein Grund war, war das ?Prädikat Coen?. Doch was die Brüder hier abliefern, gehört ja wohl eindeutig in die Kategorie ?Filme, die die Welt nicht braucht?. Es gibt einen optisch schönen Vorspann mit einem Schiff. Dann gibt es noch fünf, sechs weitere witzige Szenen mit diesem Schiff. Dazwischen 100 Minuten gepflegte Langeweile - das reicht nicht, auch und schon gerade nicht bei den Coen Bros. So bietet der Film höchstens Gelegenheit, sich mit der Frage zu beschäftigen, ob es die Gebrüder eigentlich selbst noch interessiert, was sie für Filme machen. Eine Antwort habe ich nicht gefunden, leider aber die Erkenntnis, daß ich mir vor dem nächsten Coen-Film den Kinobesuch etwas genauer überlegen werde.
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11.08.2004
Einmal mehr wagt sich Drehbuchautor Charlie Kaufman in das menschliche Gehirn vor und einmal mehr ist dies nicht unbedingt unanstrengend. Wenn man aber bereit ist, sich darauf einzulassen und sich auf eine turbulente Fahrt in wild durcheinandergeworfene Zeitebenen und Plots mitnehmen zu lassen, wird ein unterhaltsames Vergnügen draus. Mit der durchaus romantischen Message, daß zu einer wirklichen Beziehung eben nicht nur die schönen, sondern auch die negativen Momente gehören und man entweder beides annehmen oder eben ohne Liebe auskommen muß. Carrey beweist nach ?Mondmann? einmal mehr, daß er nicht nur Grimassen ziehen kann und auch Winslet ist gut, die Nebenfiguren um den Doc sind allerdings eher blaß, wobei dieser ganze Nebenplot für meinen Geschmack nicht so richtig ausgegoren war. Das ist aber auch schon die einzige Kritik meinerseits.
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30.07.2004
... ich kann Onatop da irgendwie schon ein bißchen verstehen. Ich denke, man kann seine Meinung über einen Film auch kundtun, ohne sein Ende zu erzählen oder entscheidende Dinge zu verraten (auch wenn das in diesem Fall vielleicht wirklich irrelevant ist). Ich für meinen Teil lese in diesem Forum übrigens tatsächlich insbesondere Beiträge über die Filme, die ich vielleicht noch sehen will, aber bei denen ich mir nicht ganz sicher bin ...
Aber letztendlich soll das jede(r) halten, wie er/sie will.
Peace!
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23.07.2004
Mit Freikarten im Open-Air-Kino in einer ausnahmsweise wirklich mal lauen Sommernacht war der Film durchaus vergnüglich, insbesondere dank des wunderbar trockenen nordischen Humors. Einige Dialoge waren wirklich zum Brüllen. Insgesamt aber haut einen der Film auch nicht wirklich um, vor allem da die Geschichte einfach zu vorhersehbar ist. Obwohl das Ende dann auch wieder richtig gut war. Kann man also sehen, muß man aber nicht.
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14.07.2004
Eine wie ich finde überaus gelungene und konsequente Fortsetzung von "Before Sunrise", der mich schon vor neun Jahren begeisterte. Ich denke aber auch, dass "Before Sunset" in erster Linie für diejenigen "funktioniert", die auch den ersten Teil gesehen haben, denn jedenfalls für mich (als Romantikerin) steht die (nicht gelebte) Liebesgeschichte zwischen den beiden und das, was sie in all den Jahren hinein interpretiert haben, im Vordergrund. Ich denke, in diesem ?Was wäre geworden wenn?? erkennen sich doch irgendwie die meisten von uns wieder. Das tolle Ende läßt jedenfalls hoffen - zumindest auf eine Fortsetzung (wie immer sie auch aussehen mag), auf die ich allerdings nicht unbedingt wieder neun Jahre warten möchte.
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