Muxmäuschenstill
Deutschland 2004, Laufzeit: 90 Min., FSK 16
Regie: Marcus Mittermeier
Darsteller: Jan Henrik Stahlberg, Fritz Roth, Wanda Perdelwitz, Lydia Stange, Dieter Dost, Holger Gronemann, Rainer Adler, Sándor Söth, Ruth Petschke, Fleur S. Marsch, Mirko Schikanski, Ellen Rappus-Eichhorn
absoluter scheiss
sommernacht (22), 15.01.2008
ich muss mal echt primitiv werden! selten so ne scheisse gesehen. soziologisch und intelligent soll er sein? püh, einer der schlechten filme der letzten jahre. ich würd ihm gerne mal das gesicht in hundescheisse halten, denn so einen inhaltslosen kram hab ich selten gesehen. sorry, setzen, 6.
was ist der sinn?!
Princess05 (271), 06.02.2007
ich gucke sehr gerne deutsche filme, aber ich habe das gefühl diesen hier nicht ganz zu verstehen... jemand der straftäter jagst wird selbst zu einem....allerdings perfekte schauspielerische leistung des hauptdarstellers. ich habe ihm jede sekunde des films seine rolle abgenommen. witzig finde ich den film jedoch nicht. ich würde mir den film allerdings nicht noch einmal angucken. note 3
Nobody is perfect
Kinokeule (541), 31.01.2006
Was harmlos beginnt, endet im Schrecken. Herr Mux, dem man anfänglich gute Absichten unterstellen kann, aber nicht muss, verwandelt sich zusehends in ein Nazimonster. Der Film bildet ein moralisches Problem ab: Wer würde nicht mal dem Autoraser im Wohngebiet so richtig die Fresse polieren? Das Dilemma ist, dass man Herrn Mux bis zu einem gewissen Zeitpunkt applaudieren möchte. Damit wir nicht alle über uns herfallen ist Selbstjustiz verboten. Wusste man aber auch schon vorher. Wäre Muxmäuschenstill etwas geschickter angelegt, hätte er ähnlich wie ?Fight Club? einige Nachahmer in der ?realen Welt? finden können. Zum Glück ist es dazu meines Wissens nicht gekommen (3 Sterne).
Gestatten: Arschloch
mr. kurtzman (168), 14.12.2004
Jan Henrik Stahlberg (den Namen merke ich mir!) wandelt in einer Mischung aus Friedrich Merz, Travis Bickle, Loriot und Oliver Pocher. Eine zum grossen Teil erschreckend urkomische Kombination. Gleichzeitig verbirgt sich dahinter eine Gesellschaftskritik, die überraschend mit den selben MItteln zurückschlägt um den ernst nicht aus den Augen zu lassen. Szenen, die ich genossen hatte, aber weniger deswegen weil ?Mux? angeblich recht haben mag und endlich der Gruppe Menschen einen auswischt, die man schon immer nie mochte. Ist schon interessant zu beobachten wenn Leute hartnäckig daran festhalten im Recht zu sein und dann nicht merken um wieviel schwerwiegender sie gerade die Grenze überschreiten um dieses kleinbürgerliche Recht durchzusetzen. Man würde halt schlimmstenfalls über Leichen gehen...
Der etwas andere Kinospaß!
lacrima (8), 29.10.2004
Dieser Film ist an machen Stellen so lustig, dass das ganze Kino-Publikum lachen muss. An anderen Stellen passieren Dinge mit denen man nicht rechnet und die ziemlich krass sind. Ekel und Mitleid empfindet man auch oft genug, eben fast so ziemlich alles, in diesem Fim. Und das Ende kommt auch überraschend und ist nicht typisch!
Ja.. und heute bin ich der Großvater
elvis (77), 25.10.2004
Ein total verückter Typ versucht die Gesellschaft zu retten! Eine Mischung aus Derrick und dem "witch project" mit so orginellen Einfällen, dass es einem schwer fällt, bei diesen Szenen nicht zu lachen. Aber der Typ ist verrückt, genauso wie die
Gesellschaft.Und das zeigt dieser Film sehr gut.
sind wir nicht alle ein wenig Mux?
Roger Burns (47), 24.09.2004
Mux ist oft genial - bis 10 Min. vor Ende des Films die ich jetzt bewußt ignorieren werde. Mux ist ein Beleg dafür, daß die "gute" alte Blockwartmentalität der Deutschen noch nicht ganz verloren ist. Es kommt halt nur auf die richtigen Vorzeichen an.
Mux hätte in der heutigen Zeit fast Politiker bei NPD oder DVU werden können. Und hier dürfte wohl auch der Schrecken für die Zuschauer liegen, daß man möglicherweise feststellt, selbst anfällig für rechte Parolen zu sein. Aber es war klar, daß bei soviel "edler Moral" irgendwann Mux´s Neurose voll ausbrechen wird. So wird´s dann doch nichts mit der Karriere in der Politik.
Zurück zum Film: Lustig, anspruchsvoll, tiefgehend, sentimental - und immer wieder auf die Schenkel klopfen vor lachen. Erst recht wenn es richtig krass wird.
...und kein bisschen weise
otello7788 (554), 22.08.2004
Manchmal war es kaum zu ertragen. Obwohl man nur Zuschauer war, wollte man vor Scham in den Kinosessel kriechen. Mux war auf einem so hohen Niveau ekelerregend, das einem schwindelig werden konnte. "Falling down" für Arme. Trotzdem ein starker Film, allerdings keine leichte Kost.
Auf dem Rückweg durch die Zülpicher Straße, Samstagabend 1 Uhr: Hier gäbe es viel zu tun für einen wie Mux. Aber irgendwie ist mir das Chaos dann doch lieber...
Zur "Filmende" Diskussion: Ich hätte mich super geärgert, hätte ich die Info vorher bekommen, wie der Film ausgeht. Gerade seine erste finale Handlung (so einfach ist Sprache!) war für mich z.B. völlig überraschend.
Ein guter deutscher Film !! Heureka !
Hanno (2), 09.08.2004
Wer hat nicht schon mal Gedanken an Selbstjustiz gehabt ? So konnte ich mich zumindest anfangs in einigen Ausagen von Mux wiederfinden. Gleichwohl merkt man schnell, dass mit diesem jungen, dynamischen Mann etwas nicht stimmt.
Angesichts der angeschnittenen Themen muss man seine eigene Position immer wieder hinterfragen.
Die von anderen angesprochene Darstellung von Brutalität halte ich für legitim für die Dramaturgie des Films, da sie Ausdruck von 'etwas zu Ennde denken' bzw. 'etwas auf die Spitze treiben' ist.
Spaß hatte ich an den vielen absurd-sarkastischen Momenten des Films, auch wenn mir das Lachen zum Ende des Films hin im Halse steckenblieb.
Ein guter deutscher (!) Film, der zum Nachdenken anregt. Mehr davon.
Ein Angebot:
bensi (120), 31.07.2004
Ich möchte ja auch nicht den Schluss vorher wissen, so ist das schließlich nicht, aber: deshalb treffe ich Vorsorge und lese die Beiträge dieses Forums erst nach dem Film.
Kann euch natürlich verstehen, vor allem dich, Onatop, der du wahrscheinlich (mal wieder) mit dem Schlüss voreilig überrumpelt wurdest.
Aber könnt ihr euch vorstellen, dass es Leute gibt, die z.B. nicht den Anfang, oder generell das Thema eines Films wissen wollen, sondern z.B.nur ob gut oder schlecht oder whatever? Ich meine, wo wollt ihr bittesehr die Grenze setzen? Was DARF man jetzt schreiben und was nicht um nicht irgentwem auf die Füße zu treten.
Ich werde dieses Metaphysische Problem einfach folgendermaßen lösen: Da ihr jetzt wisst, dass ich in meinen Beiträgen auch gerne mal ein interessantes und originelles Ende erwähnen möchte, könnt ihr MEINE Beiträge ja immer erst nach dem Film lesen.
Ende mit Schrecken...
KoelnerDom (9), 31.07.2004
!!!Da der Film jetzt länger läuft, verrate ich wesentliche Inhalte. Wer ihn nicht kennt, sollte hier nicht weiterlesen!!!
Dieser Film ist unangenehm und die Tabubrüche erinnern an die bitterböse Autorin Sybille Berg. Immer wieder, wenn der genüßliche Voyeurismus sich
einschleicht und man Spaß an der Sache bekommen könnte, kommt ein brutaler Bruch. Sei es der erste unerwartete Tote, den Mux auf dem Gewissen haben
sollte (S-Bahn-Sprayer)... sei es die erschlagene Ehefrau neben ihren Kinderleichen und dem noch weiterprügelnden Ehemann... sei es der Mord von
Mux an seiner Freundin, die er wegen eines Fellatio hingerichtet hat... einige üble Szenen gehen einem nicht mehr aus dem Kopf! In der Vorschau wurden harmlose Witzszenen gezeigt, die zuerst sogar Sympathien für Mux wecken. Am Schluß wird dieser zur Karikatur und das banale Ende wird dem ansonsten anpruchsvollen Film nicht gerecht. Der gutmütige Gegenpart/ Assistent von
Mux hätte in dem Moment erwachen und für Mux Verantwortung übernehmen müssen. Statt dessen wird er zum Mordkomplizen und der Unfalltod nimmt dem
Ganzen den bis dahin aufgebauten aufklärerischen Sinn. Es ist ein unversöhnliches Ende. Gewünscht hätte ich mir entweder einen Lernprozeß oder ein dramatisches, aufrüttelndes Ende des Mux. Schade, aber den dummen Schluß sollte man nochmal drehen...
Lieber Bensi,
Onatop (60), 30.07.2004
selbstverständlich soll eine jede und ein jeder in diesem Forum seine Meinung schreiben. Dies in Frage zu stellen war nicht meine Absicht, ergreife ich schließlich hier und dort auch gern selbst das Wort.
Doch darum geht es mir hier nicht. Sicherlich baut man mitunter seine Kritik um die Preisgabe gewisser Inhalte herum auf. Das ist sogar unerlässlich. In dem Bewusstsein jedoch, dass Forumsteilnehmer wie Gutzi und meine Wenigkeit die Lektüre der Beiträge durchaus nicht ausschließlich retrospektiv nutzen, versuche ich, entscheidende oder überraschende Handlungsverläufe wie den Tod eines Handlungsträgers oder die Ermordung einer Protagonistin aus meiner Argumentation herauszuhalten und meine Kritik allgemeiner bzw. abstrakter zu halten, was zugleich einem etwaigen ?Film-Ende-Forum? entbehrt.
Das mag eine Herausforderung sein, führt aber schließlich doch zum selben Fazit. Dass dies möglich ist, beweisen die Teilnehmer dieses Forums tagtäglich.
Da wir gerade dabei sind, möchte ich abschließend bekunden, dass ich allgemein dieses Forum auch wegen (viel zu seltener) Debatten wie dieser, seien sie sachlich oder emotional, schätze und auch weiterhin für Reaktionen jedweder Art dankbar bin, so sie die Meinung des Adressaten respektieren und ihre Wortwahl angebracht gestalten.
Ich bedanke mich für die allgemeine Aufmerksamkeit und verbleibe erwartungsvoll bis zum nächsten Mal,
Onatop
Also Bensi ...
gutzi (182), 30.07.2004
... ich kann Onatop da irgendwie schon ein bißchen verstehen. Ich denke, man kann seine Meinung über einen Film auch kundtun, ohne sein Ende zu erzählen oder entscheidende Dinge zu verraten (auch wenn das in diesem Fall vielleicht wirklich irrelevant ist). Ich für meinen Teil lese in diesem Forum übrigens tatsächlich insbesondere Beiträge über die Filme, die ich vielleicht noch sehen will, aber bei denen ich mir nicht ganz sicher bin ...
Aber letztendlich soll das jede(r) halten, wie er/sie will.
Peace!
Vom Ende zu lesen...
deejay (111), 29.07.2004
...ist gerade bei diesem Film völlig irrelevant, denn es geht dabei sicher nicht um eine Auflösung im Sinne eine Krimis. Also nicht böse sein, wenn jemand den Schluß erzählt, denn der Streifen hat viel mehr Aspekte.
www.einseitig.info
(mit einer ausführlichen Kritik, die das Ende nicht erwähnt)
Boah Onatop!
bensi (120), 29.07.2004
Wozu ist ein Forum sonst da? Und wieso liest du überhaupt Beiträge, wenn du den Film noch sehen willst?!?
Also, wer eine Meinung hat, der soll sie schreiben. Und bitte, wenn man über den Schluss schreiben will, wo soll man es sonst tun, im Film-Ende-Forum vielleicht?
Ziemlich blöd...
Onatop (60), 29.07.2004
im Forum das Ende des Film erzählt zu bekommen.
Danke Olli.
Onatop
Ziemlich blöd...
Olli (82), 28.07.2004
Also, konnte dem Film nicht viel abgewinnen. Nach dem das Prinzip der Handlung klar war, wiederholte es sich unzählige Male in gesteigerter Form. Sicherlich, der Mord an der jungen und lockeren jungen Kellnerin war dann ein Schnitt in der Handlung. Aber was wollte uns das alles sagen? Ich weiß es nicht.
Der Tod von Mux am Ende des Films war wohl nicht nur für die Filmfigur eine Erlösung, sondern auch für den Kinozuschauer, der dann endlich den Saal verlassen konnte.
Gratwanderung
flocke66 (27), 28.07.2004
Eigentlich ist in diesem Forum alles über diesen Film gesagt worden. Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Was mich persönlich allerdings etwas beängstigt hat, ist die Tatsache, wie sehr man sich doch mit diesem (schließlich demaskierten) weißen Ritter identifiziert. Eine schmale Gratwanderung zwischen dem Anspruch auf eine „Verbesserung“ der Gesellschaft einerseits, und dem reaktionären, ja nahezu faschistoiden Hang zum Denunziantentum. Habe mich während des Films öfter dabei ertappt, wie gerne ich in der Realität dem Graffitisprayer oder dem notorischen Raser eins in die Fresse geben würde. Auch wenn der Film extrem beklemmend wirkt und man irgendwie das Ende herbeisehnt - Marcus Mittermeier hat es mit dieser extrem schwarzen Satire verstanden, uns - die wir allesamt für die Fortentwicklung unserer Gesellschaft verantwortlich sind - schonungslos den Spiegel vorzuhalten
lehrreich und moralisch
deejay (111), 22.07.2004
Eigentlich ist ?Muxmäuschenstill? ein lehrreicher und moralischer Film. Sein schwarzer Humor hat stets einen bitteren Geschmack und wird spätestens beim Nachspann den sensiblen Menschen verstört in seine kleine unkontrollierbare Realität entlassen. ? Das ist gut so. ? Besser wäre es, wenn er auch die Hartgesottenen träfe. Da hat er Chancen, der Film.
Ausführlicher bin ich mit meiner Kritik übrigens unter www.einseitig.info
Der weiße Ritter
Colonia (683), 19.07.2004
Tja, was sagt man zu so einem? Äußerlich ein sympathischer Typ, nicht auf den Kopf gefallen und irgendwie Recht hat er ja auch. Hält sich für den weißen Ritter mit edlen Absichten, glaubt sogar an das Gute im Menschen. Mux schart Anhänger um sich. Gescheiterte Existenzen, aber nicht nur. Eine fatale Figur, dieser Mux.
Mutig, die Handlung immer mehr kippen zu lassen. Leider hat sie ein paar Längen und Ungereimtheiten. Der Zeitraum von weniger als drei Monaten ist beispielsweise sehr unrealistisch.
Ein auf jeden Fall sehenswerter Film. Viel Stoff zum Nachdenken.
www.dieregina.de
Am Ende ist´s Erlösung...
Trollo (23), 18.07.2004
...nicht nur für Mux, sondern in erster Linie für den Zuschauer, der in ein herbes Wechselbad der Gefühle getaucht wird. Beängstigend gut ausgedacht!
Mux machts
Morrissey (7), 16.07.2004
Clevere Drehbuchidee, man schwankt (wie schon geschrieben wurde) zwischen Sympathie und Ablehnung der Hautpfigur gegenüber. Herr Mux als eine Mischung aus Don Quijote, Besserwisser, ein Mann sieht rot und Michael Douglas in Falling Down.
Füur mich sehenswert!
Mux, der Bruchpilot
juggernaut (162), 16.07.2004
Eine Studie in fehlgeleitetem Idealismus, die es in sich hat. Jan Henrik Stahlberg spielt den selbsternannten Kämpfer gegen das Schlechte in der Welt so, wie man sich solche Leute vorstellt und ansatzweise auch schon realiter erlebt hat: Er spricht bzw. deklamiert all die angelesenen hehren Sätze aus dem Phrasenschwein des Weltverbesserers, steigert sich in Allmachtsphantasien und Führerallüren hinein, sammelt Getreue um sich, die sein Werk und Vermächtnis dokumentieren, fortführen und vollenden sollen, und zitiert dabei auch noch den kategorischen Imperativ: ?Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne!? Der olle Kant hätte sich angesichts dieses missratenen späten Jüngers wahrscheinlich im Grabe rumgedreht oder wäre in homerisches Gelächter ausgebrochen. Denn der durchgeknallte Mux ist an den meisten Stellen in der Tat zum Totlachen ? aber eben nicht, weil Stahlberg ihn nun etwa als komplett überzogene, farcenhafte Karikatur eines Weltverbesserers angelegt hätte. Er wirkt lächerlich, weil er sich und seine Mission absolut (und tödlich) ernst nimmt.
Und doch glaube ich, dass es dem Autor Stahlberg mit seiner Diagnose über die Befindlichkeit bzw. Krankheit dieses Landes ? den Mangel an Gemeinsinn und Verantwortungsbewusstsein ? ebenso tiefernst ist. Darauf deuten nicht nur die von Mux aus dem Off gesprochenen letzten Worte über Symptome wie Koch, Bohlen und Raab hin, sondern auch zahlreiche Interview-Äußerungen von Stahlberg. Dass die von Mux gewählten Gegenmittel allerdings ziemlich untauglich sind, zeigt der Film anderthalb Stunden lang ebenso unterhaltsam wie überzeugend.
Sprache verschlagen
bensi (120), 13.07.2004
Echt hart. Meiner Meinung nach zu viele Tote.
Hatte auch eigentlich erwartet, Mux würde sich nur um Klinkerlitzchen kümmern. Aber so kehrt sich die ganze Sache auch wieder völlig um. Es geht ihm mehr um die Strafe, ums Prinzip, als um die Förderung des rücksichtsvolleren Handelns innerhalb einer Gemeinschaft.
Ich muss sagen, das fände ich auch mal ganz interessant: Ein Typ, der nur rumgeht und die Leute ermahnt, nicht auf den Boden zu spucken oder die Kippe auf den Boden zu schmeißen und dabei scheitert, gerade weil er nicht hart durchgreift. Wäre zwar auch idealistisch, aber auf eine andere Art und Weise.
Harter Tobak...
elprinzo (4), 13.07.2004
...doch ein sehr guter Film. [Hat sowieso eine Altersfreigabe ab 16 J. (Bezug zum Vorschreiber]
Ein Film, den man nicht schmunzelnd verlässt, dafür aber mit ohne Ende Gesprächsstoff/-bedarf und -lust in die Kneipe ums Eck schickt. Im Film schwankt man immer zwischen Sympathie und Ablehnung. Man sieht ein einfühlsames Porträt eines Psychopaten...man ertappt sich bei Mux' Etappen, das man seine Aktionen, eine Reaktion auf die aktuelle gesellschaftliche Stimmung in Deutschland, in seinen Fantasien zum eigenen Erschrecken längst durchgespielt hat.
Ein Film, der ungemein zum Reden, Diskutieren und Überlegen anregt....und mit einer Menge WITZ!!!!
quite funny but...
mikemiller (6), 10.07.2004
der erste teil des film ist sehr mitreissend lustig, leicht, unterhaltsam.
dann dreht sich die handlung und bricht einem das genick. was dann passiert ist krass und optisch sehr invasiv. mir war das fast eine spur zu hart. so etwas will ich nicht sehen - und ich rede hier nicht von "nase in hundekot drücken und sich darein erbrechend" - das ist ja gilt ja noch als lustig. ich will Euch das ende nicht spoilen, deshalb mal vage: es fliesst wild blut.
kein film für sanfte gemüter, ehrlich nicht. auf keinen fall was für kinder <14. auf keinen fall.
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24