Es gibt 103 Beiträge von yoerk
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14.02.2005
Ich kann die negative Kritik nicht ganz nachvollziehen. Allerdings fand ich "The Sixth Sense" ebenfalls gelungen. Von daher hab ich wohl ein anderes Verständnis für gute Filme. Aber warum darf eine Pointe bitteschön nicht bloß 10 Sekunden dauern (s.u.)? Die Pointe ist schließlich nur ein kurzer Augenblick, der die Wendung einleitet bzw. das bisherige Denken umkrempelt. Und das ist Shyamalan gelungen. Und warum sollte man deswegen nur einen Kurzfilm drehen? Schließlich muss ein Film doch ausreichend Zeit zur Exposition, Komplikation und schließlich Peripetie haben. Die klassische Entwicklung in der Dramatik eben. Hierfür sollte der Zuschauer schon dem Regisseur die Zeit lassen. Außerdem ist das Thema der Manipulation und Verängstigung der Bevölkerung durch eine allzeit präsente diffuse Bedrohung höchst aktuell, denn in den USA (und nicht nur dort) passiert momentan nichts anderes. Es geht um Aufklärung, Wissen, Liebe, Sehnsucht, Manipulation und verlorene Unschuld. Die schauspielerische Leistung von Adrien Brody, Joaquin Phoenix und vor allem Bryce Dallas Howard fand ich ebenfalls sehr gut. Also alles in allem von meiner Seite ein empfehlenswerter Film.
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21.12.2004
So, da hat man nun alle drei Filme in der schicken Special Extended DVD Edition komplett. 12 DVDs, 12 Stunden Film, über 20 Stunden Bonusmaterial. Da muss man sich schon Urlaub nehmen, um sich da durch zu arbeiten. Aber es lohnt sich. Auch das bei sonstigen Produktionen eher dröge Bonusmaterial ist hier interessant und wurde sorgfältig zusammengestellt und aufgearbeitet. Die Aufmachung der DVD-Boxen ist dezent und künstlerisch stilvoll designt.
Die Filme erfahren durch die zusätzlichen Szenen eine weitere Aufwertung und man sieht die Filme auch zum dritten Mal noch mit aufmerksamen Augen, um keine neue Szene zu verpassen.
Es gibt bestimmt unzählige Dinge, die von den Zuschauern jeweils subjektiv negativ kritisiert werden. Für mich gab es jedoch insgesamt nur drei wirklich große Enttäuschungen:
1. Frodo bzw. Elijah Wood, der exakt das gleiche mimische Repertoire wie Veronica Ferres hat, 2. die unsägliche Arwen bzw. Liv Tyler, die ebenfalls eine schauspielerische Null ist und sich mit Hilfe ihres prominenten Vaters Tür und Tor öffnet (schade dass ein Mann wie Peter Jackson sich auf so etwas einlässt) und 3. das Ende des Films bzw. das unendliche Ende, das wohl kitschiger kaum ausfallen konnte. Es ist für mich auf jeden Fall ein großer Wermutstropfen, dass ein solches Werk so peinlich und quälend langatmig enden muss.
Abgesehen von den o.g. Abstrichen in der B-Note, kann man Peter Jackson nur zu seiner Arbeit gratulieren. Ich hätte vor drei Jahren nicht mit diesem gelungenen Ergebnis gerechnet.
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21.12.2004
Was will uns Mr. Bateman jetzt mit dieser gar nicht so weit her geholten trivialen These sagen? Dass es hier manche gar ungebildete, da höchstwahrscheinlich zu wenig Bücher lesende und daher ach so grottig rechtschreibende Diskussionsteilnehmer gibt, die sich erdreisten eine filmisch schlecht umgesetzte, zwar ultrabrutale, aber auch einigermaßen interessante Buchvorlage, negativ kritisch zu bewerten? Ich zumindest kann diese ungebildeten Dissidenten deutscher Dialektik nicht entdecken. Oder geht es nur darum einfach mal ein bisschen klug zu scheissen? Na denn Mr. Bateman, Sie machen Ihrem Nickname alle Ehre.
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13.12.2004
macht Pixar immer noch die kreativsten, lustigsten, einfallsreichsten und genialsten Animationsfilme. Da kann momentan niemand mithalten (s. das dreiste Nemo-Plagiat von Dreamworks). Und auch "The Incredibles" fügt sich mit Leichtigkeit und vor allem viel Witz in die Reihe der computergenerierten Meisterwerke von "Toy Story" bis "Finding Nemo" ein.
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12.12.2004
Nette Überraschung aus dem kalten Norden. Großartiger Hauptdarsteller, schöne Kameraeinstellungen, in passenden kalten Tönen gefilmt, gute Musikuntermalung (vom Regisseur selbst gespielt), teilweise recht lustig und eine gute Story. Das Ende ist zwar sehr tragisch, kann aber nur dadurch eine echte Chance auf Neubeginn und "Happy" End für Nói bereithalten. Ein herrlich winterlich-depressiver Film mit einem kleinen Hoffnungsschimmer, der super in die derzeitige kalte Jahreszeit passt. Für Freunde von Kaurismäki und Jarmusch ein sicherer Tipp. Mir zumindest hats sehr gut gefallen. Bitte mehr davon Herr Kari.
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07.12.2004
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...holt man die alten Schätzchen aus der Weihnachtstruhe. Die Muppets Weihnachtsgeschichte gehört für mich auf jeden Fall genauso zur Adventszeit, wie für andere der Glühwein-Wahnsinn in der Altstadt und die ab September im Scrooge-Supermarkt zu kaufenden Spekulatius. Man sollte sich doch eben nur auf das Wesentliche besinnen.
Dann muss Tiny Tim auch nicht sterben und die Cratchits haben ein frohes Fest.
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01.12.2004
Unterhaltsame Sci-Fi-Action mit einem etwas nervenden, weil eine Spur zu coolem, Will Smith. Über Diskrepanzen zwischen Buchvorlage und Kinofilm lässt sich trefflich diskutieren, erscheint mir aber unnütz. Ich fand das Thema gelungen umgesetzt. Möchte jedoch mal wissen, welche Summe Audi für dieses dreiste Product-Placement spendiert hat.
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22.11.2004
Viel mehr fällt mir hierzu gar nicht ein. Deutsches Möchtegern-Kino, wie man es schon zu oft gesehen hat. Ich schätze Joachim Król als Schauspieler, aber hier hätte er die Finger von lassen sollen.
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22.11.2004
Ein 'klassischer' Zeichentrickfilm, der auf hohem Niveau in Russland produziert wurde. Bis auf die beiden mehr oder weniger akzeptablen Lieder, kommt Zwerg Nase auch ganz ohne Kitsch aus. Dafür sind einige Szenen wirklich grandios gezeichnet, die Charaktere sympathisch und die Handlung gemäß der literarischen Vorlage. Für Freunde des Genres auf jeden Fall empfehlenswert.
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18.11.2004
Normalerweise scheue ich Filme mit Jim Carrey, wie der Teufel das Weihwasser, aber dieses Mal musste ich mich eines Besseren belehren lassen. Der Film war wirklich gut. Und Jim Carrey gar nicht nervig. Vor allem, da er mal ausnahmsweise nicht versucht witzig zu sein. Ein schöner Liebesfilm, der mit einer Menge guter Ideen von Mr. Kaufman aufwarten kann. Und Michel Gondry versteht auf jeden Fall auch sein Handwerk.
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