American Psycho
USA 2000, Laufzeit: 102 Min., FSK 16
Regie: Mary Harron
Darsteller: Christian Bale, Willem Dafoe, Jared Leto, Reese Witherspoon, Samantha Mathis, Chloe Sevigny, Justin Theroux, Josh Lucas, Guinevere Turner, Matt Ross
Vercruised
CemileTS (137), 14.12.2008
Zur Berlinale wurde dieser Film eingeladen, und da alle Karten vergeben waren, habe ich mich an das provisorische Büro des Verleihs (Concorde) in einem Hotel eingedrängt und persönlich um eine Karte gebeten. Diese wurde mir ausgehändigt, und während der Vorstellung sass ich in bester Reihe inmitten der Cast.
Mir hat der Film damals total missfallen.
Gestern wurde der Film gegen 3 uhr morgens in der Glotze wieder aufgeführt, eher als Lückenfüller der langanhaltenden "fick mich unter 0190-Werbeblöcke"....und, irgendwie fand ich den Film nun absolut klasse.
Und wenn ich klasse schreibe, meine ich "Klassiker"
Bin ich älter geworden, oder fehlten dem Film die Werbeblöcke !?!
Hm,
Bruce_Wayne (73), 27.06.2005
...aber hauptsache das letzte Wort haben, oder wie?
Ups!
Abachließend
Marylou (161), 26.06.2005
Noch ein Kommentar, denn dies ist keine Diskussion, die es wert wäre, fortgeführt zu werden, das ist mir zu kindisch, sorry, und es geht hier um Filme, nicht um ermüdende Grundsatzdiskussionen, die hier nicht hingehören....
Nirgendwo steht "dumm". Das mit dem Lesen üben wir mal besser selbst nochmal.
Leider ist es Energie- und Zeitverschwendung, mit bestimmten Leuten zu reden, denn wer die Nase extrem hoch trägt, ist erfahrungsgemäß nicht in der Lage, kontrovers und vorallem vernünftig zu argumentieren.
Manche fühlen sich einfach gut dabei, sich selbst als das Musterbeispiel von Stil und Bildung zu sehen. Denen lasse ich das, denn mehr als diese eingebildete Überlegenheit gegenüber der primitiven großen Masse haben sie anscheinend nicht, und das verdient mein vollstes Mitgefühl.
P.S: Gott sei Dank hat mir der Genuss von Literatur nicht auf die Weise geschadet, das ich mich für etwas besseres halte. Lenz und Böll lesen macht auch aus arroganten Engstirnigen keinen besseren und klügeren Menschen. Die Klugen haben es wie gesagt nicht nötig, Ihre Bildung laut zu verkünden.
Kommentar zu Ende.
ähm, nein...
Bruce_Wayne (73), 25.06.2005
...denn um in mein eigenes Schublädchen zu passen müsste ich mich jetzt sehr aufregen, da Du mich dumm genannt hast, in etwa wie Du gerade...
Danke für das Exempel. Vielleicht doch mal ein Buch lesen? So lernt man auch Wörter wie zB "ausfallend" an die richtigen Stellen zu setzten.
Zwinker Zwinker
Hört hört
Marylou (161), 25.06.2005
Mit welch einem Hochintellektuellen scheint dieses Forum nun mit Mister Wayne bereichert worden zu sein, da können wir Degenerierten uns ja glücklich schätzen, das uns einer mal so richtig professionell über unsere Blödheit aufklärt....
Danke!!!!
Nur eins hat unser Superhecht voll verpeilt:
Er passt perfekt in sein Idioten-Schublädchen - denn niemand brüllt hier lauter als er selbst.
Gut ins eigene Knie geschossen, mein Bester!
Welch hervorragende Vorführung, sich selbst total zu Affen zu machen, das muß man erstmal nachmachen.
Leute, die wirklich Ahnung und was auf dem Kasten haben, haben es absolut nicht nötig, es so arrogant und auch bemitleidenswert rauszubrüllen wie Sie, Herr Bruce Wayne (voll der anspruchsvolle Nickname, boa ey!) Haben wir im Alltag ein eher erbsengroßes Selbstbewußtsein, das wir auf so dicke Hose machen müssen?
Anscheinend, denn es ist völlig deplaziert und unnötig, so ausfallend und herablassend über andere Schreiber herzufallen wie Sie..
Aber ich hoffe, Sie werden uns noch weiter mit ihrem pseudoklugen Dünnschiss beglücken, da haben wir immer wieder was zu lachen.
Kein Film für Analphabeten
Bruce_Wayne (73), 24.06.2005
Holden Caulfield hatte mal die schöne These, dass die Idioten sich am meisten und lautesten aufregen, wenn man sie Idioten nennt - ob das die Stimmung hier erklärt?
American Psycho ist wohl unbestritten eines der bedeutendsten literarischen Leistungen der Neuzeit und von einer Vielschichtigkeit, die selbst unter Büchern Ihresgleichen sucht, von Filmen, die ja mehr Auge als Kopf bedienen, ganz zu schweigen.
Nichtsdestoweniger ist hier ein guter Film, im Vergleich zum Buch, angemessener Film entstanden, der, genauso wie das Buch selbst, nicht, wie es hier so gern getan wird, aus der Ameisenperspektive der Gewaltdarstellung beurteilt werden sollte.
Wer Sozialkritik als leichte Kost klein gehackt und mit Action oder Splatter gewürzt wohl bekömmlich und leicht verdaulich serviert bekommen will, der wird keinen Spaß an diesem Streifen haben und ist tatsächlich damit besser beraten, sich Braveheart nocheinmal zurückzuspulen...
Und?
yoerk (103), 21.12.2004
Was will uns Mr. Bateman jetzt mit dieser gar nicht so weit her geholten trivialen These sagen? Dass es hier manche gar ungebildete, da höchstwahrscheinlich zu wenig Bücher lesende und daher ach so grottig rechtschreibende Diskussionsteilnehmer gibt, die sich erdreisten eine filmisch schlecht umgesetzte, zwar ultrabrutale, aber auch einigermaßen interessante Buchvorlage, negativ kritisch zu bewerten? Ich zumindest kann diese ungebildeten Dissidenten deutscher Dialektik nicht entdecken. Oder geht es nur darum einfach mal ein bisschen klug zu scheissen? Na denn Mr. Bateman, Sie machen Ihrem Nickname alle Ehre.
Es ist so,
Bateman (13), 20.12.2004
dass lesende Menschen sich eher durch bessere Rechtschreibung auszeichnen, während Menschen, die, sagen wir, eher weniger lesen und sich stattdessen auf visuelle Medien welcher Art auch immer beschränken, sich öfter Fehler leisten. Hier besteht meiner Meinung nach die Beziehung der Rechtschreibung mit Büchern im Allgemeinen, also auch speziell mit "American Psycho".
nochwas
Marylou (161), 09.12.2004
was bitte hat die Kenntnis des Buches mit Rechtschreibung zu tun????Dieses abstrusen Vergleich hätte ich gern erklärt.
Ich kann nur den Film beurteilen, und der ist beschissen. Wenn der schlecht umgesetzt ist, nicht mein Bier. Das Buch interessiert mich auch nicht die Bohne, und wenn ich es irgendwann doch mal lesen sollte, werde ich dazu etwas in einem Bücherforum schreiben.
American Psycho vs. Braveheart
Kinokeule (541), 08.12.2004
Leider habe ich Braveheart nie gesehen.......
American Psycho hat übrigens auch sehr lustige Szenen. Und dabei meine ich nicht die Gewaltdarstellungen. Bateman hat durchaus Humor (der Bateman im Film) und somit eine weitere positive Charaktereigenschaft.
Oh Gott,
Bateman (13), 08.12.2004
Hat denn niemand das Buch gelesen??? anscheinend nicht, der Rechtschreibung mancher Beiträge nach zu urteilen.
Diesen Film kann man schwer verstehen, wenn das Buch einem unbekannt ist.
Und außerdem: Zielstrebigkeit? einnehmendes Wesen? Das ist American Psycho und nicht Braveheart!
Die Achtziger Jahre Show ohne Olli Geißen
Kinokeule (541), 06.12.2004
Vor 10 Jahren konnte man das Buch nur unter der Ladentheke kaufen und dann gab es diesen FSK 16 Film. Kann das gut gehen? Ich finde ja, denn man muß nicht unbedingt im Kino zeigen was Bateman mit einer Ratte und einer Frau anstellt. Hier wird ein Aspekt der 80er Jahre untersucht. Es ist die Gier, die besonders die Wall-Street beherrschte und im Gegensatz zu heute wurden die Starbrooker wie Rockstars verehrt. Bateman besitzt durchaus einige Tugenden wie Disziplin, Zielstrebigkeit, Charme und ein einnehmendes Wesen. Nur ist sein Wertesystem etwas aus dem Ruder gelaufen und es gibt niemanden, der ihm mal den Kopf zurecht rückt. Batemans Monologe über die Musik der Achtziger (Huey Lewis, Whitney Housten und Phil Collins) sind so gelungen und absurd, dass man diese Pestmusik plötzlich wieder hören kann (4 Sterne).
was sollte das werden?
Marylou (161), 24.07.2004
Jeztt hab ich mir aus reiner Neugierde ( "Der Film ist total Scheisse" "Der Film ist total geil")das Teil mal reingezogen.
Oh Gott, welche Pein! Oder bin ich nicht intellent genug um dieses Machwerk zu verstehen? Ich war zu Tode gelangweilt, der Typ ist mit unendlich auf die Nerven gegangen und ich habe selbst bei der Kettensägen-Axt-Blut-Arie nicht mit der Wimper zucken können.
Eigentlich wäre die Story ganz nett gewesen:
Karieregeile, total abgestumpfte Typen, die sich mit anderen Kollegen verwechseln und über die Optik der Visitienkarten abwechselnd Erektionen und Brechreize kriegen und ansonsten völlig neben der Spur laufen.
Da kriegt einer den Rappel und meint, sich das Dasein mit dem Abschlachten diverser Mitmenschen versüßen zu müssen, und es kratzt ihn nicht die Bohne.
Dabei faselt er permanent was über Musik, und das so grottenschlecht, das man nur noch den Wunsch verspürt, auf die Stop-Taste zu drücken.
Das Einzige, was mich überraschte, war der aprupte Schluß: Hat er jetzt die Leute gekillt oder hat er sich das alles nur eingebildet???????
Ich werde es nie herauskriegen, und es ist auch egal.
Psycho
margerysimpson (1), 21.03.2002
Nur um eine andere Gewichtung
in die Beiträge zu bringen:
Ich fand den Film gut!
Besonders die Tatsache, dass alle gleich (konform) aussehen und sich selbst nicht auseinander halten können. Der normale Wahnsinn.
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
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Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
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„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
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Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
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Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
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„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
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Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
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