Es gibt 103 Beiträge von yoerk
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16.05.2004
...was für eine überflüssige Diskussion um einen absolut belanglosen Jesus-Kitsch-Streifen. Diese Aufmerksamkeit hat Gibsons drittklassiges Machwerk nicht verdient!
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14.05.2004
Das wahllose Töten in diesem Film ist bestimmt nichts für schwache Nerven.
In schwarz-weiß gedreht und ständig aus der Perspektive der Handkamera, bringt der Film auf krasse Art und Weise die Sensationslust der Medien ans Licht. Anstatt dass die Reporter den Mörder anzeigen und das Filmmaterial als Beweis übergeben, sind sie stets immer dabei, wenn er seiner dreckigen "Arbeit" nachgeht.
Der Zuschauer fühlt sich gleichermaßen angewidert und fasziniert von dem Geschehen. Dieser Faktor wird noch dadurch erhöht, das der Killer immer direkt in die Kamera spricht und somit auch direkt zu dem Zuschauer. Es bleibt keine Möglichkeit zur Flucht, man ist immer mitten im Geschehen. Ein teilweise zermürbendes Werk, eine Gewaltorgie, die, ganz im Gegensatz zu Gibsons peinlich obsessiv-brutaler Passion Christi, unbedingt sehenswert ist.
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14.05.2004
Ein typischer Loser-Film von Kaurismäki mit sympathischen gesellschaftlichen "Drop-Outs".
Dies sind die wahren Künstler. Keine an Akademien hochgezüchteten Opportunisten, sondern authentische Anti-Helden mit Herz, Persönlichkeit und Idealismus. Ein dreifaches Hoch auf den großartigen Matti Pellonpää (1951-1995, R.I.P.).
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14.05.2004
Coppola ist hier ein ganz großer Wurf gelungen. Meines Erachtens der beste Dracula-Film. Großartige, opulente Bilder von Michael Ballhaus, erstklassige Musik von Wojciech Kilar, ausgezeichnete Besetzung und ein Drehbuch, das sich konsequent an die literarische Vorlage hält. Dazu kommt eine (ausnahmsweise) gelungene deutsche Synchronisation. An diesem Film ist nichts auszusetzen (außer vielleicht, dass Dracula in London eine seltsame Brille mit blauen Gläsern trägt, was ziemlich deplaziert und kitschig wirkt).
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22.04.2004
Was soll man sagen? Schlicht und ergreifend DER Klassiker des deutschen Theaters mit Gustaf Gründgens in der Rolle seines Lebens. Wer was über deutsche Schauspielkunst wissen will, sollte diese Faust-Aufführung gesehen haben.
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22.04.2004
Branagh feiert hier ungeniert sich selber ab. Aber dies macht er gekonnt, mit Leidenschaft und Freude am Spiel. Die Dialoge sind großartig und jeder der mit Shakespeare was anfangen kann, sollte diese Hamlet-Version gesehen haben. Die Liste hochkarätiger Schauspieler ist so lang, wie ich es sonst in keinem anderen Film gesehen habe.
!!! Wer kann mir sagen, wo ich die (deutsche) DVD zu diesem Film finde? Gibts überhaupt eine?? (wer was weiss, bitte mailen - danke!) !!!
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22.04.2004
Dumpfer, oftmals peinlich obsessiv-brutaler Jesus-Streifen, der in seiner spirituell-intellektuellen Tiefe klar hinter Vorgänger-Filmen von z.B. Martin Scorsese (Die letzte Versuchung Christi) zurückbleibt.
Mel Gibson sollte seine eigene 'Passion' für Gewalt, Aufopferung und Leiden besser für sich behalten. Im Irak würde man für diese Art von religiösem Fanatismus von den Amis bombardiert.
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"Wenn aber Christus, der gesagt hat: 'Du sollst nicht töten!'
an seinem Kreuz sehen muß, wie sich die Felder blutig röten;
wenn die Pfaffen Kanonen und Flugzeuge segnen
und in den Feldgottesdiensten beten, daß es Blut möge regnen;
und wenn die Vertreter Gottes auf Erden
Soldaten-Hämmel treiben, auf daß sie geschlachtet werden;
und wenn die Glocken läuten: 'Mord! und die Choräle hallen:
'Mord! Ihr sollt eure Feinde niederknallen!'
Und wenn jemand so verrät den Gottessohn:
Das ist keine Schande.
Das ist Religion."
(K. Tucholsky)
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21.04.2004
Da hab ich mir ehrlich gesagt mehr von versprochen. Irgendwie hab ichs nicht hingekriegt einen Bezug zu den Protagonisten herzustellen bzw. dem Handlungsverlauf lückenlos zu folgen. Es bleibt alles recht emotionslos, kalt und distanziert. Spannung kommt leider nicht auf und den roten Faden muss man mit der Lupe suchen. Technisch ist der Film natürlich hervorragend und specialFX-mäßig kann 'Master and Commander' schon gut unterhalten. Zum Schluss sitzt man allerdings recht ungerührt da, ohne dass viel vom Film nachklingt.
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18.04.2004
Auch wenn 'Das große Fressen' die o.g. Adjekte mehr als bedient, ist der Film doch auf jeden Fall sehenswert und von seiner Geschmacklosigkeit her, soweit ich weiß, einzigartig. Vielleicht passend als Diät-Begleitprogramm. Hier vergeht einem der Appetit.
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18.04.2004
Schlecht ist Big Fish nun wirklich nicht. Die Story ist fantasievoll, ideenreich und kreativ und die Bilder sind oft ein wahrer Augenschmaus. Die Darstellung gerät jedoch häufig zu hölzern und in der Mitte hat der Film auch ein paar Längen. Am Ende denkt man sich: Da hätte man mehr draus machen können. Burtons Ideen werden zumeist nur angerissen und man wünscht sich, dass sie weitergesponnen würden.
Für Freunde surrealer Fantasiewelten auf jeden Fall ein Pflichtfilm. Alle Anderen werden wohl häufig gähnen müssen und sich über die teuren Kinokarten ärgern.
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