Es gibt 554 Beiträge von otello7788
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13.08.2004
30 Jahre lang quälen sich die beiden mit immer abstruseren Wetten um am Ende... Ja was?
Ein Film über eine große Liebe, die großen Hass gebiert. Mehr Poesie als Erzählung und ein Film, der nur aus Frankreich kommen kann. Intelligent, ungewöhnlich, anregend und schön, wenn auch manchmal schön schrecklich und verstörend. Richtiges Kino, herrlich!
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10.08.2004
Als Teenager habe ich die Robotergeschichten von Asimov geliebt und verschlungen. Sie sind intelligent, spannend und humorvoll. Also ungefähr das Gegenteil von diesem Film. Dem Impuls, das Kino nach 15 Minuten zu verlassen, hätte ich folgen sollen. Es nicht getan zu haben, war ein Fehler. Darsteller, Musik, Effekte, Drehbuch, Dialoge: Desaströs! Dazu kommt noch ein impertinentes Product-placement, was ich in einer solchen intensiven Form noch nie erlebt habe. Ich glaube, das war der schlechteste Film, den ich dieses Jahr gesehen habe.
Ich habe gerade nochmal zurückgeblättert: "Paycheck" von John Woo war doch noch schlechter und auch von 2004.
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03.08.2004
Mit der bayrisch sprechenden Tunte wird Bully Herbig in die (deutsche) Filmgeschichte eingehen. Ich habe die Witze in diese Richtung allerdings satt, es ist einfach zuviel. Ohne den hohen visuellen Aufwand, wie die sehr guten Tricks und das aufwendige Setdesign, wäre der Film völlig untergegangen. Handlung und Witz sind dünn. (2-3 Gags sind allerdings für die Ewigkeit, deshalb annehmbar)
Was darf man eigentlich für Schlüsse ziehen aus der Tatsache, daß Deutschlands aufwendigste Produktion des Jahres, wenn nicht der letzten Jahre, eine platte Klamotte ist, die sich von Schwulenwitz zu Schwulenwitz kalauert?
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01.08.2004
Wir sind gar nicht so weit auseinander: Was ist denn, wenn Michael Moore das momentane Hauptelement dieser Selbstreinigungskraft ist? Ist es dann nicht, trotz aller Suggestion, ein wichtiger und bedeutender Film?
Auf seiner Site hat Michael Moore jede Menge Leserbriefe ins Netz gestellt, die von Wählern der Republikanern an ihn geschickt wurden. Wer sich ein Bild von der Bedeutung dieses Films machen möchte, der sollte mal ein Dutzend zu sich nehmen. http://www.michaelmoore.com/words/index.php?id=132
Tarantino hat für mich zu diesem Thema das Schlußwort: "A film can be funny and that's all it has to be. It can make me cry. It can make me laugh. It can disturb me. It can elate me. This film did all of those."
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01.08.2004
Man sollte vielleicht nicht ganz unter den Tisch fallen lassen, daß der Film den Amerikanern viele Bilder (Tote G.I.s, Bombenopfer etc.) zeigt, die sie einfach noch nicht zu sehen bekommen haben, wenn sie kein BBC sehen (also 98%). Wenn die Medien nicht mehr als Kontrollinstrument funktionieren, wie das in den USA der Fall ist, dann kann man darüber keinen fairen Film machen, weil nämlich keiner zusieht. Pluralistisch waren die USA vielleicht noch bis 9/11.
Wir reden seitdem von einem Land, dessen Medien z.B. die europaweiten Demonstrationen gegen den Irak Krieg überwiegend mit der Überschrift "Europa demonstriert für Saddam" kommentiert hat.
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29.07.2004
Ich sah einen Film, der mich abwechselnd wütend,traurig und fassungslos gemacht hat. So wütend, wie ich lange nicht mehr im Kino war und wirklich fassungslos über die Chuzpe, mit der Bush&Co dabei sind, Amerika zu einer Art Diktatur zu machen. Faschistoide Tendenzen liegen jedenfalls offen zu Tage und auch wenn man mir widersprechen mag: Wolfowitz/Cheney und Rumsfeld haben nur einen dünnen demokratischen Schafspelz um.
Michael Moore hat einen großen Film gemacht, der die Goldene Palme zurecht gewonnen hat. Ich würde den Film gerne einmal in einem Ami-Kino sehen. Nach 4 Jahren Desinformation die Wahrheit (und wenn es nur die Hälfte ist) komprimiert in 2h, what a shock!
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27.07.2004
"Spiderman" hat drei Pluspunkte: Er umgeht die typischen Blockbuster Motive, er hat Drehbuchautoren, die gute Dialoge schreiben und die Darsteller sind wirklich gut. (A. Molina vor allem).
Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt. Mehr kann man von einem solchen Film nicht verlangen und wie wenige schaffen das!?
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16.07.2004
Daß es nicht wirklich gesund ist, bei McDonalds zu essen, ist wohl jedem halbwegs intelligenten Menschen klar. Daß 30 Tage ausschließlich McDonalds zu körperlichen Problemen führen, leuchtet auch halbwegs ein. Was allerdings mit Morgan hier geschieht, ist einfach unglaublich. 30 Tage verwandeln einen kerngesunden, potenten und vitalen Kerl in einen schlaffen, ernsthaft kranken, fast impotenten Sofahocker.
Dies mit anzusehen, ist schockierend, aber auch faszinierend und oftmals komisch. Wobei einem das Lachen aber mehr im Halse stecken bleibt. Der Film bleibt bei aller Ironie zumeist sachlich und trägt dazu bei, das Bild eines degenerierten Amerikas zu festigen.
Mir fällt nicht mehr ein, von wem der Spruch ist, hier paßt er: "Amerika ist der einzige Staat in der Geschichte, der es geschafft hat, von der Barbarei in die Dekadenz zu verfallen, ohne auf dem Weg dahin eine Kultur geschaffen zu haben. "
Sehenswert.
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11.07.2004
Hat einfach Spass gemacht und ist kein müder Abklatsch von Teil 1. Nur manchmal hätte ich gerne die Pausentaste gedrückt, da man viele kleine versteckte Gags z.B. im Stadtbild von Far Far Away gar nicht aufnehmen konnte.
P.S.: Der Kater ist sensationell.
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11.07.2004
Bewegend schöne Bilder, eine langsame Erzählweise und eine meditative Musik machen es leicht, sich auf den Film einzulassen.
Emotional habe ich bis zur Winterepisode den Film aufgenommen, kann aber mit der Selbstbestrafung und dem Aufstellen der Buddhafigur wenig anfangen. Ich frage mich eher, ob das Drama des Jungen nicht aus der weltfremden Situation, in der er aufwächst, entstanden ist. Ich habe mit Entsagung halt so meine Probleme :-)
Der Buddhismus ist ja momentan ziemlich modern. Dabei wird aber gerne übersehen, daß auch diese "Religion" ziemlich überaltert ist. (Siehe z.B. nur die Rolle der Frau)
"Samsara", letztes Jahr im Kino, ist, das Thema betreffend, um einiges kritischer und interessanter.
Trotzdem ist dieser Film anregend und empfehlenswert.
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