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Forum.

Es gibt 554 Beiträge von otello7788

NVA

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Schon "Stillgestanden" gelernt?

05.10.2005

Gut, ich war weder bei der NVA noch bei der BW. Vielleicht bleibt mir deshalb das Lachen nicht im Halse stecken. Und gelacht habe ich viel, sehr viel sogar. Deutsche Komödie kann ja so einfach sein: Man nehme Realität der letzten 30 Jahre, addiere 10% und reduziere Slapstik auf ein Mindestmaß.

NVA ist nicht nur Klamotte, sondern läßt, wie in Sonnenallee, nicht vergessen, daß der Ernst hinter einer dünnen unsichtbaren Wand wartete. Deshalb ist der Film nicht nur lustig und unterhaltsam, sondern auch nachdenklich und deshalb großartig. Unbedingte Empfehlung.

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Monte Grande

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Innen und Außen

03.10.2005

Die Idee unsere Wissenschaft vom "Außen" mit der Wissenschaft vom "Innen", dem Buddhismus, zu verbinden, wird als einer der großen Schritte in die Geschichte der Menschheit eingehen. Francisco Varela war massgeblich an der Entstehung der sogenannten "Mind and Life" Konferenzen beteiligt. Zum ersten Mal setzte sich die Elite westlicher Wissenschaftler mit den bedeutendsten Buddhisten zusammen: Ohne sich widerlegen zu wollen, sondern um nach Gemeinsamkeiten zu suchen.

Ein Beispiel: Ein im Westen geborener Mönch mit jahrelanger Meditationserfahrung versetzte in Tests die Wissenschaftler in höchstes Staunen. Seine Ergebnisse unterschieden sich von allen Menschen, die je diese Tests absolviert haben. (Weiteres in Daniel Goleman "Dialog mit dem Dalai Lama")

Dieser Film sollte eigentlich über eine der Konferenzen gehen, wurde aber überschattet vom Tod Varelas. So ist dieser Film zugleich Erinnerung und Vermächtnis. Wenn er hager und vom Krebs gezeichnet über das Leben und den Tod redet, geht das sehr tief. Aber trotz der schrecklichen Krankheit und dem langsamen Verfall, dem nahen Tod, glaubt man ihm unbedingt, daß er etwas in sich gefunden hat, das ewig ist. Seine Heiterkeit und Gelassenheit läßt einen ungeheuer leicht aus dem Kino kommen.

"...let´s see what´ll happen: Surprise, surprise!!"
sind seine letzten Worte im Film.

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Alles auf Zucker

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Schöne Aussicht

25.09.2005

Ich war ganz erstaunt diesen Film schon bei ARTE zu sehen, wo er doch noch im Kino läuft. Aber seine Premiere ist dann schon ein Jahr her. (Kinders, wie die Zeit vergeht...)

Fernsehen oder Kino, bei diesem Film ist es egal. Alleine der Anfang ist das Sehen wert. Hat man Billy Wilder ausgegraben? Anders kann ich mir dieses Tempo und diesen herrlichen Witz nicht erklären. Was für eine wunderbare Figur mit dem großartigen Namen "Jackie", die Henry Hübchen im wahrsten Sinne zum Leben bringt: "Mir geht es gut: Ich stecke zwar bis zum Hals in der Scheiße, aber die Aussicht ist doch so schön!"

Und: Schön, daß man in Deutschland über Juden auch wieder lachen darf.

Absolut empfehlenswert!

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Verliebt in eine Hexe

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Hat nicht wehgetan

22.09.2005

Unterhaltsamer, sinnfreier Film. KIdman und Caine sind wunderbar, mit Will Ferrell habe ich mich etwas schwergetan. Der ist ein toller Komiker, aber einfach zu hässlich für die Rolle. Eine tolle Besetzung für den Vorsitzenden des 3.Bergheimer Ralf Schumacher Fanclubs, aber als Mann, für den eine Hexe alles aufgibt, eher fragwürdig.

Morgen habe ich den Film sicher schon vergessen.

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Das Comeback

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Bären, Bulldoggen und Depressionen

20.09.2005

Boxen sollte einem schon gefallen, wenn man sich entscheidet in diesen Film zu gehen. Im Gegensatz zu "Million Dollar Baby" liegt der eindeutige Schwerpunkt des Films in der Erzählung der unglaublichen Boxerkarriere James Braddocks. Diese Story wäre erfunden vollkommen unglaubwürdig. So ist sie einfach nur unfassbar.

Nach einer (zu langen) ersten Hälfte war es denn auch bei mir soweit. Im letzten Kampf habe ich die Schläge fast selbst gespürt und hatte wohl jeden Muskel im Leib angespannt. Die letzte halbe Stunde war allerbestes, überwältigendes Kino!

Das war die bisher beste darstellerische Leistung, die ich von Russell Crowe gesehen habe. Der Mann hat richtig boxen gelernt (kein Wunder: Sein Lehrer war Muhammad Alis Trainer, Angelo Dundee, der auch eine kleine Rolle spielt).

Der Film geht übrigens sehr unfair mit dem Gegner von Braddock um. Max Baer war nicht der gewissenlose Totschläger, sondern eine interessante Person. Im Anschluss wollte er gegen Schmeling in Nazideutschland boxen - mit einem Davidstern auf der Hose!

Einen sehr guten Artikel über den, im Film übertrieben und z.T. falsch dargestellten, historische Hintergrund findet man unter:

http://www.freitag.de/2005/36/05361302.php

Der Artikel endet mit den Worten: "Der Film ist historisch falsch, ideologisch bedenklich und auch sonst sehr gut."
Dem kann ich mich anschliessen.

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Following

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Moment mal...

17.09.2005

...geht es hier eigentlich um Filme oder um persönliche Eitelkeiten?


Toll finde ich es auch nicht, wenn Bruce_Wayne ohne Sinn austeilt. Aber ich kann mich doch nur betroffen fühlen, wenn ich mir meiner Position nicht sicher bin. Auch wenn ich seinen Stil nicht unterstütze, gilt doch im Zweifelsfall "Jeck loss Jeck jeck sing!"

Besser geht's nicht

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du ficki ficki Seeräuberbar

11.09.2005

Einer der Filme, dessen Dialogzeilen unsterblich sind. Auch beim fünften Sehen bekomme ich nicht genug von Nicholsons Ausfällen. Der Film ist ein Geniestreich.

Eyes Wide Shut

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Maskenball

11.09.2005

Zuallerwichtigstens: Der Film funktioniert nur in Originalfassung. Der halbstündige Dialog zwischen Kidman/Cruise nach der Party, ist in Deutsch nichtmal die Hälfte wert. Kidmans Stimme macht im Original einen Großteil Ihrer Wirkung aus, da die Stimme nicht ihrer Physis entspricht. Man stellt sich eine ganz andere Frau vor, nicht so zerbrechlich und fragil.

Es ist ja nun schon 6 Jahre her, daß ich diesen Film im Kino sehen durfte, aber Kubricks Altherrenphantasie löste bei meiner damaligen Freundin durchaus etwas aus. Wir sind jedenfalls danach nicht Essen gegangen. Vielleicht unterscheiden sich die Phantasien von älteren Männern nur unwesentlich von denen jüngerer. Wobei Zweitere wohl noch hoffen können, sie ausleben zu können und deshalb keine Filme daraus machen.

Kubricks Filmografie ist ohne Makel. Daran ändert auch "Eyes Wide Shut" nichts. Ihn mit einem anderen Film aus seinem Schaffen zu vergleichen ist sinnlos. Jedes seiner Werke ist vollkommen singulär. Kamera, Licht, Musik, Setdesign sind exquisit. Der Film ist von einer Qualität wie es ihn nie wieder geben wird.

Deshalb muss es kein guter Film sein. Aber die Geschichte ist, wenn auch sehr langsam erzählt, spannend und prickelnd. Solche Treffen gab es übrigens in Frankreich in den 60er Jahren. Mit Ministern, Schauspielern und allerlei Prominenz. (Romy Schneider berichtet u.a. darüber aus Ihrer Zeit mit Alain Delon).
Vor allem die Unergründlichkeit, die der Film bis zum Ende beibehält, machen einen Großteil seines Reizes aus.

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Requiem for a Dream

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Braucht wirklich niemand...

11.09.2005

Man mixe alle Probleme, die durch Heroin entstehen, mit den Schwierigkeiten alleinstehender, verwitweter Frauen. Dann füge man schnelle, trendige Schnitte hinzu, greife tief in die Soundkiste und heraus kommt ein Film, der seine angebliche Betroffenheit wie ein Banner vor sich herträgt. Ich habe lange keinen so widerlichen, ekelhaften, überflüssigen und vor Selbstverliebtheit überfliessenden Drecksfilm mehr gesehen. Grausam!

Anstatt Mitgefühl für die Figuren zu erzeugen, werden Sie von dem Regisseur wie Exponate vorgeführt. Der Film wendet sich an den Voyeur im Zuschauer. Wo dem Kind die Geisterbahn Gruseln bereitet, ist es hier das Kino. Der Film zur Bildzeitung.

Sorry Bruce Wayne: Surreal war hier nun gar nichts. Die, schnell hintereinander geschnittenen, immer gleichen Bilder, wenn sie sich einen Schuss setzten, waren sogar inhaltlich falsch. Sie zeigten, wie sich jemand Koks zubereitet in der Mischung mit Setzen eines Heroinschusses. Da beide Drogen entgegengesetzte Wirkungen haben, macht das nicht allzuviel Sinn. Dann der durchtrainierte, "Benetton Werbung" Junkie-Freund. So sehen also Junkies aus?! Wenn surreal bedeutet, "Hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun", dann hast du recht.

Der meiner Meinung nach wie vor beste Film über die Thematik ist "Trainspotting".

Und was bitte ist ein "Arthouse-Sexsymbol" ( Jennifer Connelly, laut FILMDIENST). Hat die intellektuelle Brüste? (Immerhin war sie der Grund, warum ich es bis zum Ende geschafft habe, mir diesen "Film" anzutun)

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Barbicania

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Sushi extrem

07.09.2005

Auf jeden Fall hatte dieser Film einige Szenen, an die man sich erinnern wird. Ein Tintenfisch hat einen (letzten) großen Auftritt und Kafka wird wohl auch in Korea gelesen.

Der Vergleich und die Werbung mit Tarantino ist, wie meistens, natürlich Quatsch. Hier gibt es nämlich nicht viel zu lachen. Ganz schön stramm, was der Held so alles erlebt. Wenn man glaubt, der Boden ist erreicht, geht´s nochmal so richtig abwärts.

Der Handlung ist nicht ganz einfach zu folgen, der Film verlangt aufmerksame Zuschauer oder einen Rückspulknopf.

Guter intelligenter Film mit wunderbarer Musik!

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