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17.08.2019
Zu diesem Film könnte man natürlich nun einen sehr ausführlichen Text schreiben. Ich habe Kritiken gelesen und mich über die Hintergründe informiert, den Fall Manson. Ich will es aber recht kurz halten. Die schauspielerische Leistung ist bis in die Nebenrollen grandios. Gerne habe ich Brad und Leo zugesehen, wie sie cool und doch verletzlich, lustig und ironisch agieren. Man kann richtig eintauchen in das Hollywood der späten 60er Jahre. Kleidung, Frisuren, Musik, Autos, Wohnungseinrichtung, alles mit Liebe zum Detail.
Dennoch habe ich mich in den ersten 2 Stunden gelangweilt, da es keine richtige Handlung gibt, alles plättschert so dahin. Dann kommt das große Massaker, wie zu erwarten war, obwohl anders als vielleicht vermutet. Die letzten Minuten hätte es auch ohne das alles geben können.
Also, nicht mein Fall.
Bin gespannt auf weitere Kommentare...
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06.07.2019
Ein etwas zu lang geratener Film über die Entscheidung zum Bau der WAA in Wackersdorf und die Anfänge der Proteste. Er endet mit dem Atomunfall in Tschernobyl und erst im Nachspann erfährt man, wie es nach 1986 weitergegangen ist. Dennoch bekommt man einen guten Einblick in die Vorgänge von damals. Ein Beispiel für Zivilcourage.
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05.07.2019
... mit acht Personen in einem selbstgenähten Heißluftballon in den 70er Jahren von der DDR in die BRD zu fliegen! Und das, obwohl der erste Versuch misslang. Auf Grundlage einer wahren Fluchtgeschichte entstand dieser Film von Bully. Spannend gemacht und ein interessanter Einblick in die beängstigenden Zustände in der DDR.
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24.06.2019
...reisen zwei DDR-Mädchen nach Ungarn. Da sie Erfolge im Rudern hatten, dürfen sie dort Urlaub machen bzw. trainieren.
Nicht geplant war, dass sich eine der beiden in einen Wessi verliebt.
Schöne flashbacks in die Mode und Musik der 80er...
Am Ende wirds sogar ein bisschen spannend.
Ein Film fürs Vierlinden-Open-Air-Kino.
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21.06.2019
Auch wenn der Film sehr darauf bedacht ist, den Ursprung möglichst vieler Elemente aus dem Hobbit und Herr der Ringe darzulegen (z.B. das Auenland, Freundschaft, die verschiedenen Sprachen, die Kämpfe), ist er doch nett anzusehen. Tolkien wird von seiner Jugend an bis zum Professor begleitet und durchlebt eine schwierige Zeit als Waise und später als Soldat im 1.Weltkrieg. Dass ihn das und die Liebe zu Sprachen geprägt haben, ist verständlich.
Die Freundschaft zu drei ebenso kreativen Jungs und die Liebesgeschichte mit seiner "Mitbewohnerin" wirken zwar auch wie aus einem Märchen, sind aber herzerwärmend.
Fazit: Nichts Außergewöhnliches, aber eine nette Biografie über den Autor dieser erstaunlichen Fantasiegeschichten.
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30.03.2019
Redford verkörpert einen Gentleman-Bankräuber, der auch nach zahlreichen Festnahmen und Ausbrüchen nicht ohne den Kick leben kann. Selbst mit über 80 raubt er mit seinen zwei ebenso alten Komplizen weiterhin eine Bank nach der anderen aus. Da er das gewaltlos und geradezu freundlich macht, hat es Charme. Das Tragische und eigentlich Traurige daran ist aber, dass er darüber seine Kinder leugnet und keine Beziehung zu anderen Menschen aufbauen kann.
Redford spielt ruhig, gelassen und gekonnt. Seine blauen Augen blitzen immer wieder lebenslustig in seinem vom Alter gezeichneten Gesicht auf. Er hat's wahrlich noch drauf. Auch Sissy Spacek spielt wunderbar.
Die beiden Gegenspieler, der Polizist und seine Frau, zeigen in ihrer liebevollen Beziehung, wie es auch der Gentleman machen könnte.
Die Erzählweise des Films versetzt den Zuschauer in die Zeit, in der die Geschichte spielt, die 80er. Das ist gewöhnungsbedürftig, da sehr ruhig und behäbig, aber eben auch wieder passend zum Alter der Hauptdarsteller.
Wer sich darauf einlassen kann, wird mit einem gelungenen Abschied belohnt.
Good Bye, Robert. Ich werde dich vermissen!
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19.03.2019
Wirklich gut gemacht, Frau Link. Viele lustige Szenen mit dem kleinen Hape, geborgen von seinen Großeltern, im Tante Emma Laden aufgewachsen, geliebt und angenommen wie er ist. Auch seine Mutter gibt ihr Bestes, bis ihr alles zu viel wird. Aus der kindlichen Perspektive nicht verständlich und so versucht Hape immer wieder seine Mutter zum Lachen zu bringen, was ihm auch gelingt, aber es reicht nicht. Traurig, aber nicht rührselig geht es weiter.
Eine gelungene Mischung, eine Tragikomödie wie sie sein sollte.
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06.03.2019
Ich kann mich den vorherigen Meinungen anschließen. Der Film ist empfehlenswert, auch wenn man ein paar Details kritisieren kann.
Faszinierend finde ich, wie es gelingt, zwei eher unsympathische Figuren so durch die story zu führen, dass man am Ende beide gern hat. Der eine ist vulgär, rassistisch und gefräßig, der andere trinkt zu viel und ist oberlehrerhaft mit Starallüren. Sie eröffnen dem anderen eine völlig neue Welt und kommen verändert von der Reise nach Hause.
Ein Stück amerikanische Geschichte und Anlass, auch heute über Themen wie Rassismus und Vorurteile nachzudenken.
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24.01.2019
Ja, Glenn Close hat den Oscar verdient. Der Film nicht.
Die Frau des Nobelpreisträgers (welch blöder Titel) hat Talent, ihr Mann nicht.
Sie ist schüchtern, er eloquent.
Sie will ihn, er will Erfolg.
Zunächst kam es mir so vor, als sehe ich eine Art Doku, wie alles abläuft, wenn man einen Nobelpreis erhält. Alles recht vorhersehbar. So langsam schleichen sich typische Verhaltensweisen eines alten Ehepaares ein. Und erst ziemlich spät und in wenigen Rückblenden kommt man dem eigentlichen Thema näher.
Als man das ganze Elend begreift, ist es kaum zu ertragen.
Fazit: Reingehen und die Mimik von Glenn genießen. Und über den Rest nicht ärgern.
Ach ja, ich hab mich gefreut, Christian Slater mal wieder zu sehen.
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15.01.2019
Es ist die Geschichte eines Jungen aus Kuba, der zum Balletttanzen gezwungen wird, und ein Star wird. Nun, Mitte 40, erzählt er seine Lebensgeschichte als Tanzstück und der Film in Rückblenden seine Kindheit und seinen Weg zum Erfolg. Es ist vor allem die Aufarbeitung seiner Gefühle gegenüber dem Vater. Immer wieder bricht sein Widerstand, ja sein Hass, ihm und dem Ballett gegenüber durch. Man leidet mit ihm und fragt sich, wie weit darf elterlicher Druck gehen? Soll ein so außergewöhnliches Talent vergeudet werden, das ihm zusätzlich den Weg aus der Armut Kubas ermöglicht?
Wenn Yuli seinen Weg hätte gehen dürfen, wäre er vielleicht glücklicher geworden?
Ich vermisse im Film den Punkt, an dem er das Ballett nicht nur als seinen Weg akzeptiert hat, sondern es schließlich liebt. Oder hat er das nie getan?
110 min fand ich außerdem zu lang.
Ansonsten aber ein lohnenswerter Film nicht nur für Tanzbegeisterte.
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