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24.02.2018
Obwohl die story Anfang der 70er Jahre spielt, kommt der Film zur richtigen Zeit in die Kinos. Parallelen von Nixon und Trump sind unvermeidlich. Packend inszeniert Spielberg die Tage vor der Veröffentlichung geheimer Regierungspapiere durch die Washington Post, die Vertuschung und Verlogenheit der Regierung bzgl. des Vietnamkrieges offenbaren. Der Informant war damals genauso mutig wie Snowden.
Meryl Streep spielt wieder einmal wunderbar die zunächst noch sehr unsichere Verlegerin, die im Zuge der Ereignisse immer selbstbewusster agiert. Auch Tom Hanks überzeugt in der Rolle des engagierten Chefredakteurs.
Daumen hoch!
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27.01.2018
Der Film zeigt das Ringen um die richtigen Entscheidungen im Mai 1940, nachdem Hitler mit seiner Armee Belgien und die Niederlande überrollt hat und nun dabei ist, Frankreich einzunehmen. Churchill, gerade zum Premieminister ernannt, fällt diese schwierige Aufgabe für England zu. Die Kamera ist oft ganz nah dran an seinem Gesicht, in dem sich die Problematik abzeichnet. Bewundernswert, wie er es schafft, seinen Überzeugungen treu zu bleiben und dem Druck standzuhalten. Auch eine herausragende schauspielerische Leistung von Gary Oldman. Ein Oscar wäre ihm zu gönnen.
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13.01.2018
Ich liebe die alten Agatha Christie Filme, am liebsten die Geschichten mit Miss Marple. Nun kommt Kenneth Branagh als Regisseur, Produzent und Hercule Poirot mit einer Neuverfilmung des Christie Klassikers. Das Staraufgebot ist groß und auch die Animationen der Gebirgslandschaft, durch die der Zug fährt, beeindrucken. Michelle Pfeiffer und Judi Dench gefallen mir besonders gut, aber auch die andere zeigen keine Schwächen. Da ich die Geschichte nicht mehr im Kopf hatte, konnte ich mit dem Meisterdetektiv rätseln und fühlte mich gut unterhalten. Das moralische Dilemma, in dem Poirot schließlich steckt, macht die Geschichte nach wie vor aktuell.
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05.11.2017
Nach dem Trailer hatte ich eine etwas rasantere Handlung erwartet. Aber die Geschichte vom Raub der Einnahmen eines Autorennens plätschert die meiste Zeit so dahin. Da der Zuschauer nicht in die Planung miteinbezogen wird, erfährt man erst gegen Ende, was sich Jimmy bei der ganzen Sache gedacht hat.
Daniel Craig wirkt erschreckend alt, aber immerhin wesentlich schlauer als seine zwei Brüder. Zuckersüß hingegen ist Jimmys Tochter, bevor sie an einem Gesangswettbewerb teilnimmt und geschminkt wird. Jaaaa, die Südstaatler sind schon so ein eigenes Völkchen. So bekommt man diverse Wettbewerbe und modische Grausamkeiten zu sehen.
Insgesamt unterhaltsam, aber etwas lahm.
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28.10.2017
Dank Matt513 muss ich nichts mehr zum Inhalt oder zur "künstlerischen" Leistung des Films schreiben. Ja, der Film gibt so einige gesellschaftliche Denkanstöße und mahnt, sich über die möglichen Folgen seines Handelns im Vorfeld Gedanken zu machen. Dabei geht er aber teilweise sehr böse und angsteinflößend vor. Einige Szenen sind nur schwer zu ertragen.
Eine Gesellschaftskritik, die bewusst unangenehm herüber kommt.
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21.10.2017
Es macht großen Spaß Judy Dench als Queen Victoria zuzusehen, die sich von einer lebensmüden Monarchin zu einer an der indischen Kultur interessierten Schülerin entwickelt. Auslöser ist das Zusammentreffen mit dem Inder Abdul, der ihr eine Münze überreichen darf. Es entsteht eine Freundschaft, die vom übrigen Hofstaat nicht gern gesehen wird. Nach Victorias Tod wird es gefährlich für Abdul.
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21.10.2017
Mit einer verbotenen Liebe hatte ich schon gerechnet. Dass dann aber so viel Trubel um den Tulpenhandel und vor allem so viele Verwirrungen durch den Liebesreigen entstehen, hat mich überrascht. Die Wendungen sind dann auch teilweise etwas plötzlich oder nur schwer nachvollziehbar. Unterhaltsam ist die Geschichte aber allemal. Und wenn ich im nächsten Frühjahr die ersten Tulpen aus Holland kaufe, werde ich daran denken, wie kostbar sie einst waren.
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02.09.2017
Hampstaed Park ist eine nette Geschichte, die aber an der Oberfläche bleibt als in die Tiefe der Figuren zu gehen. So kann man entspannt und amüsiert den Bemühungen von Emily zusehen, die - anstatt sich um ihre eigenen finanziellen Probleme zu kümmern - sich dafür einsetzt, dass Donald nicht aus seiner Hütte im Park vertrieben wird. Diane Keaton spielt etwas aufgesetzt mit übertriebener Mimik.
Eine heiter belanglose englische Komödie.
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11.08.2017
Nicht zu fassen, dass das Frauenstimmrecht in der Schweiz erst in den 70er Jahren eingeführt wurde. Und wenn einige Frauen auf dem Land sich nicht so wehement dafür eingesetzt hätten, hätte es wahrscheinlich noch wesentlich länger gedauert. Der Film zeigt den Kampf dieser Frauen in einem Dorf und die Ablehnung der Männer und auch vieler Frauen, die an der bestehenden Ordnung nichts ändern möchten. Im Mittelpunkt steht Nora, eine Mutter von zwei Söhnen, die gerne wieder arbeiten möchte, aber nicht darf, weil ihr Mann es nicht möchte. Der Alltag einer Hausfrau füllt sie nicht aus. Immer wieder die gleichen Tätigkeiten, wie Socken aufhängen, kochen, um den Großvater herum staubsaugen öden sie an. Als ihre Nichte ins Gefängnis kommt, weil sie der Enge des elterlichen Hofes entkommen möchte und abhaut, begreift Nora endgültig, dass es so nicht weitergehen kann und beginnt, sich politisch zu engagieren.
Humorvoll und in amüsanten wie deftigen Szenen zeigt die Regisseurin Petra Volpe die langsame Veränderung im Denken und Handeln der Menschen.
Sehr unterhaltsam!
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02.08.2017
Ich hab das Buch von Jan Weiler nicht gelesen. Vermutlich aber ist es amüsanter und vor allem ruhiger, diese Geschichte zu lesen als sie von Leander Haußmann in extrem alberner und hektischer Art verfilmt zu sehen. Zwischenzeitlich habe ich verzweifelt nach meiner Fernbedienung gesucht, um wegzuzappen, aber das ging ja leider im Kino nicht... So muss man sich oft fremdschämen...
Jan Josef Liefers tat mir irgendwie leid, auch Heike Makatsch geht trotz professionellem Spiel unter in diesem Klamauk. Harriet ist süß, klar, auch Detlev Buck gefällt mir gut als kiffender Revoluzzer. Aber alles in allem: grauselig!
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