Es gibt 111 Beiträge von deejay
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25.05.2004
Der brutalste Film der letzten Jahre, der einen hilflos macht und angesichts der menschlichen Handlungsweise zur Verzweiflung bringt. Ein psycologischer Splatterfilm über eine leider auch im wahren Leben so oder ähnlich auftretenden Mutter-Tochter-Beziehung, den sensible Menschen nicht allein sehen dürfen.
Ein großes Lob an Frau Huppert und den Regisseur!
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18.05.2004
Ich hasse Musicals. Eigentlich immer. Gut, es gibt Rocky Horror. Und dann? Eben genau diesen kleinen Horrorladen.
Vor vielen Jahren habe ich ihn als Film gesehen, vor nicht ganz so vielen Jahren in Düsseldorf im alten Schumannsaal von einer ganz hervorragenden Truppe vorgeführt. Wo ist die nur geblieben?
Film wie (zumindest damalige Bühnenfassung) Phantastisch, lustig, musikalisch höchst angenehm und nicht mit dem üblichen Musicalschmalz zu verwechseln. Es lohnt sich.
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18.05.2004
Filme werden in erster Linie für die Augen, dann erst für das Hirn produziert. Hier hat Coppola genau dieses Prinzip eingehalten und Bilder, Farben, Bewegungen geschaffen, die zum vollen Genuß an vampirischer Atmosphäre im Hirn ankommen.
Von solchen Filmen gibt es nicht genug.
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06.05.2004
Warum machen die Vögel das? Wieso ist der Mensch mit seiner ganzen Technik plötzlich so schwach? Die Urängste unserer Ahnen sind noch da. Ein lehrreicher, weil das Phänomen nicht erklärender Film, der unsere Grenzen aufzeigt. Auch im Finden von Erklärungen. Ein Meilenstein für den Horror und für die Spezialeffekte und, als Zeichen für seine unerschöpfliche Kreativität, dennoch nicht Hitchcocks bester Film.
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27.04.2004
Ein netter Film. Mehr nicht.
Meinungen und Geschichten unter www.einseitig.info
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27.04.2004
ist es. Fast dreißig Jahre müssen es sein. An eines kann ich mich noch erinnern: ich hatte beim Verlassen des Kinos einen riesigen Kohldampf. Alles was ich von Geschmacklosigkeiten hörte und eigentlich auch sah, war immer auf eine ganz spezielle Art appetitlich verpackt. So war mein Eindruck. Ob er heute noch so wäre?
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27.04.2004
...habe ich mich gefragt, warum sie, die Heldin, ausgerechnet so, nämlich falsch, handelt. Doch solche Fragen sind nicht wichtig und ich bin keine Frau. Trotzdem ist der Film makaber, gruselig, blutig und unterhaltsam spannend. Gut, so etwas endlich auch einmal wieder aus der Heimat der "...reitenden Leichen" zu sehen.
Eine kurze Frage am Rande: War der Film gerade im Fernsehen zu sehen? Oder haben alle gleichzeitig die DVD ausgeliehen?
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23.03.2004
die ich Herrn Tarantino entgegenbringe - dieser Film ist Mist.
Eine brutale Blutorgie, die nur noch den Selbstzweck kennt - nicht glaubhaft, nicht spannend, nicht komisch, nicht ironisch. Nicht einmal unfreiwillige Komik findet in dieser banalen Samurai-Comic-Manier statt. Selbst die sonst stilbildend trashige Kitschmusik banalisiert durch ihren ständigen Einsatz zum Klischee. Spannung, wie auch das Erzählen einer Geschichte, scheinen nicht gewollt. Was denn nun also?
Tarantino hat sich in seinem ehemals so spannenden Spielplatz eingeschlossen und schaukelt nur noch hin und her. Immer höher. Ich hoffe, die Seile reißen recht bald, damit er den Spielplatz nicht als seine eigene Karikatur verläßt. Ich wünsche ihm schnell heilende Schürfwunden und Ideen. Vor allen Dingen Ideen und Geschichten.
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06.01.2004
Der Film, ein Wunschtraum des verwöhnten, gerade von der Uni kommenden, endlich alleine wohnenden und auch ohne Lebenserfahrung schon Firmen beratenden, abends in vermeindlichen Szenebars angebenden, beziehungsunfähigen, aber immer Selbstbewußtsein vorgebenden, Schniegelyuppies:
Sich endlich mal im Dreck wühlend richtig in die Fresse hauen.
Ein ganz geheim bleibender Wunschtraum. Revolutionsgedanken, auf das eigene Ich begrenzt, prima mit zwei glaubhaften Schauspielern in Szene gesetzt, ein bißchen atemberaubend, doch auf Dauer sinnlos und blutleer, wie die tumbe Bruderschaft um sie herum. Ein Film, blendend wie der eben erwähnte Yuppie, ihm und uns eine andere, fremde Pseudomoral anbietend, am Ende zersplitternd, wie die Scheiben der berstenden Hochhäuser.
Mir bleibt die Frage, ob sich eine Interpretation lohnt, oder ob es Fincher doch nur um Effekthascherei ging.
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05.01.2004
Trotz oder wegen einer sehr alt gewordenen Garde edler Mustercowboys, ein langatmiger, vorhersehbarer und überflüssiger Film zur Glorifizierung typisch amerikanischen Heldentums.
Ich vergaß wie den Inhalt sehr schnell, warum ich damals gerade für diesen Film ins Kino ging. War doch zu erwarten, oder?
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