Es gibt 541 Beiträge von Kinokeule
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25.06.2004
Der blasse Chinese mit den kurzen Beinen schlägt wieder zu. Eine völlig hanebüchene Story, die in jeder zweiten Einstellung einen Logikfehler aufweist und farblose sogenannte Schauspieler fordern von jedem Zuschauer die Höchststrafe. Finger weg von diesem üblen Machwerk, das Leben ist kurz genug (1 Stern)
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09.06.2004
Ein kleiner und stimmiger Mystery-Thriller aus Norwegen. Die Handlungsweise der Figuren ist manchmal etwas seltsam, wenn sie z.B. alle einzeln losziehen, anstatt sich gemeinsam gegen das Unbekannte zu wehren. Die Leistung des kleinen Ensembles ist aber zu würdigen. Gute Musikuntermalung und einige schön eingefangene Bilder aus der bedrohenden Natur lassen aufhorchen. Der Plot läßt verschiedene Lösungen zu um dann am Ende mit einer etwas aufgepflanzten Variante zu überraschen, die zudem nicht alle Fragen klärt. Was wußte Gunnar von der toten Frau? Warum war das Seeufer tabu? Welches Motiv hatte der Mörder? Trotzdem 3 Sterne
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08.06.2004
Ingo (Jürgen Vogel) arbeitet als Spüler in einem Restaurant im Ruhrpott. Eines Tages erhält er den Auftrag, einen Stuhl zurückzubringen und gerät dadurch absurderweise in eine Aufnahmeprüfung der Theaterschule Essen. Hier trifft er erstmals auf den Zweifler Johannes (Kai Wiesinger) und den Sprücheklopfer Ali (Gedeon Burkhardt). Auf unterschiedlichen Wegen führt ihr Weg nach München. Ingo fährt per Anhalter bei dem schmierigen Rocker Ulf Kampfnahme ?Bierchen? (Armin Rohde) mit, der einen unvergeßlichen Auftritt in diesem Film hat. Ohne Geld schlagen sie sich mit Hilfe der singenden Säge Herta (Meret Becker) in München durch und bereiten sich auf die entscheidende Aufnahmerüfung an der Schauspielschule vor. Mit dabei: Willi Thomczyk, Michael Mendl und Rufus Beck, der hier schon mal für seine Harry Potter Lesungen übt.
Dieser Film begründete Anfang der Neunziger Jahre die Renaissance des deutschen Films. Sönke Wortmann, der auch am Drehbuch mitwirkte, setzte einen lockeren Film in Szene, der den Zeitgeist auf unangestrengte Art und Weise einfing. Leider war sein erster Film auch gleichzeitig sein bester. Eine ideenreiche Geschichte, noch unverbrauchte Schauspieler erwirken einen speziellen Zauber, der einen nicht unberührt bleiben läßt.
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02.06.2004
Norton, Hopkins, Fiennes und Keitel. Mit diesen Schauspielern kann eigentlich nichts schiefgehen und tut es auch nicht. Sehr eng an der geilen Buchvorlage, elegante Bilder und toll die Stimmungen eingefangen. Weniger ein Lector Film als einer für Edward Norton und Ralph Fiennes. Ein Extralob geht an die perfekte Synchronisation. (5 Sterne)
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02.06.2004
Die tragische Liebesgeschichte zwischen einer Variete Kurtisane und einem erfolglosen Dichter ist für diesen Film weitgehend ohne Belang. Hier wird ein nie gesehener Mix aus Comic, Musical, wilden Kamerafahrten und tollen Kostümen abgefeuert. Bubblegum bunte Bilder , wilde Schnitte und Popmusik aus den letzten hundert Jahren. Baz Luhrman hat einen wirklich spektakulären Genremix abgeliefert, der das Publikum polarisiert. Leider ist die Story wirklich schwach und noch dazu von La Boheme abgekupfert. (3 Sterne)
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02.06.2004
Quentin Tarantino und Robert Altmann sind Vorbilder für diesen Episodenfilm. Ein junger Mann verliebt sich in seine Schwägerin, versucht über Hundekämpfe den schnellen Peso zu machen und gerät dadurch auf die schiefe Bahn. Ein Mannequin verliert bei einem Unfall ein Bein. Ein obdachloser Killer zweifelt an seinem Tun. In allen 3 Geschichten spielen Hunde und ihr Verhältnis zu den Besitzern eine wichtige Rolle. Die Geschichten sind locker verwoben und für sich alleine schon sehenswert. Meine Lieblingsszene: Das Schoßhündchen des Mannequins fällt in ein Loch im Appartementboden und muß dort mehrere Tage zwischen Ratten überleben. Alle Rettungsversuche scheitern (4 Sterne).
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28.05.2004
Michael Farraday arbeitet als Terrorismusexperte an einer Universität. Seine Frau ist bei einem FBI Einsatz getötet worden. Er hat einen Sohn und eine neue Freundin. In die Nachbarschaft zieht Oliver Lang mit Frau und drei Kindern. Die Söhne freunden sich an. Farraday bemerkt sehr bald Unstimmigkeiten in der Lebensführung von Lang und verdächtigt ihn, einen Terroranschlag zu planen. Niemand glaubt ihm, auch als seine Frau mysteriös stirbt und sein Sohn von Lang entführt wird. Farraday muß auf eigene Faust ermitteln. Er verfolgt die angeblichen Attentäter bis in die FBI Zentrale.......................(Spoiler entfernt)
Oliver Lang und seine Kumpanen hatten ihn von Anfang an nur benutzt, da er durch den Tod seiner Frau ein Motiv hatte.
Der Film hat wirklich kein Happy End, wie 90 % vergleichbarer US-Filme anzubieten hätten. Das Ende ist verstörend, da Michael Farraday eigentlich alles richtig gemacht hat und dennoch die Tat der Terroristen dadurch begünstigte. (5 Sterne)
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28.05.2004
20 Jahre nach Erscheinen kann mich Garp nicht mehr begeistern. Alles wirkt gewollt und einzig auf die tragische Pointe abzielend. Und besonders in der zweiten Hälfte gibt es eine Aneinanderreihung von Tragödien: Ehebruch, verschuldeter Tod des Sohnes, Attentat auf Garps Mutter und auf Garp selber. Dazu die kaputten Emanzen im Strandhaus. Die umfangreiche Buchvorlage konnte nicht vernünftig umgesetzt werden. Der Ablauf ist episodenhaft und ohne roten Faden. Ein Film für Sozialpädagogik Studenten in den Achtziger Jahren. (2 Sterne)
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20.05.2004
Michael Haneke zählt zu den Regisseuren, deren Filme ich mir demnächst nur wegen seines Namens anschauen werde. Nach Funny Games ist die Klavierspielerin der zweite Film, den ich von ihm gesehen habe. Totaler Horror hinter der intellektuellen Fassade.
Gnadenlos inszeniert mit tollen Schauspielern.(4 Sterne)
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20.05.2004
Wieder mal werden die Zuschauer für dumm verkauft. So ist der neue russische Präsident fast allen in der US-Regierung unbekannt, so dass Jack Ryan gerufen werden muß. Die israelische Atombombe in der Wüste ist Quatsch. Die Handlungsabläufe im Krisenstab sind total bescheuert. Hollywood erklärt seine Kunden mal wieder für blöd. Auch wenn die amerikanische Regierung reaktionär und kriegslüstern ist, so würde es niemals ablaufen.(2 Sterne)
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