Krieg der Welten
USA 2005
Regie: Steven Spielberg
Darsteller: Tom Cruise, Dakota Fanning, Tim Robbins, Miranda Otto, Justin Chatwin
Plattes Geballer
Gorgo74 (57), 16.03.2013
Aliens sind böse und wollen uns ans Leder. Großes kopfloses Entsetzen. Aufgelöst wird vorm Abspann kurz vorher. Was sollte dieser Film?
oh je!
takeshi (40), 25.02.2008
Der Film hats nicht geschafft, dass ich länger dabei bleibe. Nachdem das erste Dingen aus dem Boden gekrochen kam und ein Mann seine Videokamera benutzte, obwohl bei allen selbst die Uhren stehengeblieben sind, Tom Cruise nur noch unglaubwürdig durch die Szene hetzte, hab ich ausgemacht. Leider ein totaler Reinfall. Zum Glück kein Geld fürs Kino ausgegeben.
Ich werde mir freiwillig keinen Film mehr mit Tom Cruise ansehen - stelzig, unglaubwürdig der Mann.
Und wie ich an den anderen Beiträgen sehe, hätte ich das Drehbuch auch zu Ende schreiben können...
Furchtbar !
Ashra (60), 27.09.2005
Warum bin ich in den Film gegeangen? Ich wußte doch das er von Spielberg ist und Tom Cruise die Hauptrolle hat. Und ich wurde nicht entäuscht. Mir hat der Film gar nicht gefallen.Viel Action und TamTam aber an das Orginal kommt es nicht heran.
B-Movie mit Superstars ist schon genau richtig formuliert.
Typisch Hollywood..... bloß nicht ansehen !!!!
gut gemacht Spielberg
diehim (53), 27.08.2005
ich bin immer wieder überrascht, wie gut Spielberg Tom Cruise besetzen kann (z.B. "Minority Report"). In Krieg der Welten war es perfekt. Er ist wirklich gut. Anfangs als egoistischer Erzeuger zweier Kinder, zum Ende hin als getriebener verantwortungsvoller Vater, der es schafft in der Schluss-Szene nicht vom Schmalz des Versöhnungsaktes übermannt zu werden. Das war glaubwürdig gespielt. Und was noch viel bemerkenswerter ist, dass die Kinder-Darsteller auf Augenhöhe mit Cruise spielen. Sie bilden ein beklemmendes Kammerspiel-Szenario, in der die Bedrohung immer greifbar und nur selten wirklich sichtbar ist - ausgenommen in der großartig-skurrilen Szene mit Tim Robbins als durchgedrehten Endzeitverkünder. Es ist die Nähe der Kamera zu den Flüchtenden, die die Alliens so fuchtbar und grausam macht. Spielberg ist ein selten-gutes Remake gelungen. Kompliment.
Terroristen aus dem All
Kinokeule (541), 11.08.2005
Wer in diesen Film geht, weiß doch schon längst was ihn erwartet. Viel Action und wenig Handlung. Diese Erwartung wurde bei mir voll erfüllt. Die Special-Effects sind wirklich atemberaubend in Verbindung mit der heftigen Tonkulisse. Schön, dass hier nicht lange gefackelt wird und der Film zügig loslegt. Tom Cruise stört nicht weiter, auch wenn mir sein Scientology Gelabere im Vorfeld ziemlich auf die Nerven ging. Das Happy-End ist natürlich fürchterlich, auch wenn nicht so blöd wie ?Independence Day?. Nach Spielbergs Aussage wollte er mal einen richtig gemeinen Science-Fiction Film drehen. Aus seiner Sicht ist ihm das wahrscheinlich sogar gelungen. Aber das ist Ansichtssache (3 Sterne).
Teils, teils
Raspa (392), 05.08.2005
Positiv: Wie Spielberg Menschen als Masse, auch als blindwütigen Mob darstellen kann, das macht ihm so schnell keiner nach. Auch die Auseinandersetzung zwischen Cruise und Robbins gehört zu den starken Szenen.
Negativ: Auch wenn es diesmal nicht die ganz heile Famile ist, die uns vorgeführt wird, so wäre es doch schön, wenn man einmal einen Spielbergfilm sehen dürfte, der ohne taschentuchheischende Kinderszenen auskäme. Man merkt die Absicht und ist ( ein wenig ) verstimmt.
Insgesamt: Gute, solide Unterhaltung vom Altmeister des Spannungskinos.
positiv enttäuscht ;)
pink_angel (2), 03.08.2005
Entgegen aller schlechten Kritik habe ich mich doch noch entschieden, den Film anzusehen. Natürlich war ich durch die negativen Endrücke anderer schlechthin beeinflusst, dementsprechend waren meine Erwartungen deutlich gesunken...;)
Jedoch zu meiner Überraschung erlebte ich den Spielberg-Film ganz alders als ich erwartet habe ...( vielleicht ist das der Trick;)... ) Ich fand den einfach unterhaltsam und spannend.. gute special Effects ... Tom Cruise (obwohl ich ihn nicht besonders mag) spielte seine Rolle überzeugend.
Falls man keine tiefgründigen philosophischen Aussagen erwartet, wird man gut unterhalten.
also Leute.. was ich gelernt habe ist, sich nicht von Meinungen anderer beeinflussen zu lassen. Schau Euch den Film einfach selber an und bildet EURE eigene Meinung ;)
Besser als erwartet!
revolver (14), 02.08.2005
Nach den vielen schlechten Kritiken hatte ich nicht viel erwartet, war dann aber doch positiv überrascht. Wer knallige Action und Schlachtgetümmel á la Independence Day erwartet wird sicher enttäuscht, auch wenn die Bilder der Alien-Kampfmaschinen klasse aussehen. Da der gesamte Film ausschließlich aus Sicht des Helden und seiner Kinder erzählt wird, erfährt man auch wenig über die Hintergründe des Angriffs. Eine tiefgründige Auseinandersetzung mit der Existenz außerirdischen Lebens will der Film gar nicht bieten. Es wird eher die düstere Geschichte einer aus dem nichts auftauchenden Bedrohung und der daraus resultierenden Massenpanik erzählt. Wie ich fand sogar in teilweise ziemlich drastischen Bildern (der Fluß voller Leichen, etc.). Besonders gut haben mir die ersten ca. 20 Minuten gefallen, in denen quasi in Echtzeit der Beginn des Krieges gezeigt wird.
Tom Cruise mag ich eigentlich nicht besonders, aber man nimmt ihm die Rolle des einfachen Hafenarbeiters hier tatsächlich ab. Wenn er nicht die ganze Zeit blöd grinst, kann er also sogar ein bißchen schauspielern! Auch Dakota Fanning schreit überzeugend, was soll man von einem 10-jährigen Kind angesichts solchen Schreckens auch sonst erwarten? Die Beweggründe des Sohnes habe ich allerdings nicht nachvollziehen können.
Nur das Ende war im Vergleich zum Restfilm zu weichgespült...
Schade, schade, schade ...
fischlippe (21), 31.07.2005
Ich bin dann doch sehr enttäuscht von diesem Film. Angekündigt als "ganz ganz eng am Original" vermisse ich doch die, wie ich finde mitentscheidenden Szenen, die in dem Hörspiel von H.G. Wells mit der Stimme von Richard Burton verewigt wurden. Am Ende ist es dann doch wieder ein - wie ich finde - erztypischer "Tom Cruise-Kracher", der leider mehr als deutlich hinter dem zurück bleibt, was die Vorschusslorbeeren versprochen haben. Bedauerlich, aber einer der Filme, für die sich der Gang ins Kino leider nicht gelohnt hat.
B-Movie mit Starbesetzung
Jochen70 (1), 23.07.2005
Was Steven Spielberg und Tom Cruise veranlasst hat, diesen Film abzuliefern bleibt zweifelhaft. Die Story bewegt sich in Stereotypen (verantwortungsloser Familienvater rettet trotz Einfältigkeit und leerem Kühlschrank seinen verprellten Anhang; hysterische Tochter schreit laufend, obwohl sie den 3. Platz im Reitturnier macht). Für gute Kulissen reichte das Budget anscheinend nicht; viel Geballer findet nur im Rauch statt. Fazit: Noch nicht mal was für Action Fans. Die Krönung ist der Schlußsatz, der auf die glorreiche Überlegenheit der Menschen hinweist.
Ganz ok.
*eternity* (63), 20.07.2005
Die Vorschau verspricht einen Actionfilm mit viel Geballer und großem Tammtamm.Und das ist genau das, was man auch bekommt. Tom Cruise als der tolle Übervater, der seine Kinder rettet. Man wird gut unterhalten, allerdings ist das Ende ein bisschen enttäuschend und kommt recht schnell & unerwartet daher.
Positiv überrascht
flogme (8), 16.07.2005
Warum so schlechte Kritiken? Spielbergs Film ist ein überzeugender Gegenentwurf zu den vielen Special-effects-Schlachten die ich in letzter Zeit gesehen habe. Im Vordergrund steht immer die Story und die ist für einen so heftig beworbenen Blockbusterfilm überraschend lebensnah und düster. Tom Cruise als väterlicher Versager und auch Dakota Fanning als zu früh erwachsen gewordene und leicht neurotische Tochter liefern überzeugende schauspielerische Leistungen ab. Auch die Reaktion der Menschen auf die Alien-Invasion ist von der anfänglichen Neugier bis zur sinnlosen Schlacht um ein funktionierendes Auto nachvollziehbar dargestellt. Abgesehen davon ist "Krieg der Welten" tolles Spannungskino das wie schon "Der weiße Hai" oder "Duell" raffiniert mit den eigenen Ängsten spielt. Höchstbewertung von meiner Seite und Unverständnis für so viel Spielberg-Cruise-Bashing!
Großes Bumm...
Tara (93), 13.07.2005
...und das wars auch schon!
Viel Trara, viele explosionen und Special Effects!
Die sind ja auch ganz gut gemacht, aber ich habe die Liebe vermisst mit der Spielberg seine Filme sonst dreht!
Ich finde auch das der Film nicht viel mit dem Buch gemein hat, ist zwar ne nette Umsetzung, aber einmal gucken reicht voll aus!
Das Ende wirkte leider so, als ob die Leute keinen Bock mehr hatten und sich sagten: "So Schluß für heute!"
---> Sorry, ich bin besseres von Spielberg gewohnt!
Super-Alptraum
observer (198), 07.07.2005
Irgendwie hat der Film etwas Kartharsisches. Wer gesehen hat, mit welcher unglaublichen Wucht die Aliens zuschlagen, fühlt sich danach auf merkwürdige Weise erleichtert. Die Zerstörung wirkt banal und so ist es wohl mit jeder Zerstörung, sei sie nun von Verbrechern, Militär, Terroristen oder eben Aliens verursacht. Hier wird der Film, Blockbuster-Kalkulation hin oder her, doch sehr interessant. Wir sehen, wie Menschen rennen, weinen, kämpfen, um der dumpfen Zerstörungswut zu entgehen. Natürlich kann es kein Entrinnen geben... Zeigen die aktuellen Geschehnisse zwar, dass der Mensch immer des Menschen größter Feind sein wird, so schraubt KRIEG DER WELTEN das Zerstörungs- und Angstszenario, dem sich Menschen überall auf der Welt tagtäglich mehr oder weniger ausgesetzt fühlen, bis zur letzten Windung. Und damit, es mag ironisch klingen, entpuppt sich Spielberg dann doch als Menschenfreund, der keiner Nation, keiner Religion keiner Politik den Vorzug gibt. Das finde ich bemerkenswert. Das Ende kann zudem durchaus verschieden gedeutet werden.
50/50
icebear (11), 04.07.2005
Also manchmal musste ich mir schon die Hände vor die Augen halten, weil's so schön gruselig war. Alles in allem aber harmlos und das Leben von Tom Cruise doch sehr vom Zufall bestimmt - wie schön, dass ihm auf der Autobahn doch überall eine Fahrspur frei bleibt, als er im einzigen fahrbaren Auto sitzt.
Und die Moral von der Geschicht - ist es, dass die amerikanische Armee wieder mal die Welt gerettet hat? Dass die Amerikaner einfach mal wieder die besten der Welt sind? Eigentlich hat nur noch gefehlt, dass Tom Cruise plötzlich die Frau seines Lebens kennen lernt und mit ihr in den Sonnenuntergang reitet...
Nette Unterhaltung, ein Film, den mal wohl gesehen haben muss, aber nicht das Highlight, was man erwartet hat.
ok, aber was will er sagen?
pyrolator (8), 30.06.2005
Positiv:
Die Postproduktion hat dem Film zu einem Licht verholfen, welches sehr geschlossen grau-braun-blau-düster sich durch den ganzen Film zieht, sehr stimmungsvoll.
Bei der Filmmusik hat John Williams ganze Arbeit geleistet und nichts Seichtes abgeliefert.
Die Schauspielerischen Leistungen sind allesamt über dem Durchschnitt, besonder Dakota Fannings überzeugt.
Negativ:
Moralisch schwer bedenklich. Was will der Film eigentlich ausdrücken? Der Film richtet seinen Fokus weniger auf die Ausserirdischen, sondern eher auf die Menschen angesichts einer Katastrophe. Und die Botschaft lautet da eher: Hauptsache ICH (und meine Angehörigen) überleben, egal um welchen Preis. Und dass der Hauptakteur in verzweifelter Situation auch noch jemanden umbringen muss, um sich und seine Tochter zu schützen ist da der Höhepunkt.
Das seichte Ende, da kann man wirklich drauf verzichten.
Fazit: Das Orginal von 1953 ist besser.
Absoluter Schrott!
mattin (22), 30.06.2005
Da kann man drumrum reden wie man will, dieser Film stellt den definitiven Tiefpunkt in Spielbergs Karriere dar. Hab mich von vorn bis hinten gelangweilt. Unterstützt vom nervtötenden Dauergeschrei eines altklug/hysterischen Kindes wird abgeklappert, was man schon Jahre zuvor nicht mehr sehen konnte.
Lächerlich, dieses peinliche Machwerk.
Keine Europäer
otello7788 (554), 30.06.2005
Um den Blockbuster des Jahres geniessen zu wollen, sollte man abgehärtet sein gegen den Stumpfsinn, den die Ami-Drehbuchschreiber als sogenannte Dialoge schreiben. Außerdem die Leistung der linken Hirnhälfte drosseln (rationales/logisches Denken). Dann kann man sich größtenteils gut unterhalten lassen. Wie man Spannung erzeugt, hat der Regisseur von "Duell" und dem "Weißen Hai" erfreulicherweise nicht verlernt. Die Visual- und Special effects sind "state of the art" ohne aufdringlich zu wirken oder für sich selbst stehen zu wollen. Für meinen Geschmack hätte der ganze Film durchaus noch apokalyptischer ausfallen dürfen. In diesen Szenen ist der Film überragend gelungen.
Eine Dialogszene hat es denn aber doch geschafft hängen zu bleiben: "Papa, sind das Terroristen?" - "Nein" - "Dann kommen die aus Europa!?". In den meisten Spielberg Filmen findet sich so eine kleine Szene, wo sein trockener, jüdischer Humor durchblitzt. (Mein Lieblingsfilm von ihm ist und bleibt seine erfolglose aber geniale Satire "1941-Wo bitte geht´s nach Hollywood")
www.das-positiv.de
Spielbergscher Potpouri
andrej (30), 30.06.2005
Jurassic Park trifft Schindlers Liste trifft Unheimliche Begegnung der dritten Art. Ein besserer Spielberg - meiner Meinung nach war Terminal sein schlechtester Film. Bombastisch, perfekt inszeniert und durchaus mit kritischem Unterton. Sollte man auf jeden Fall im Kino anschauen.
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24