Unter dem gemeinsamen Titel „Fremdgehen“ schlagen sich ab 13. Mai Drama Köln, katze und krieg und Carambolages durch das urbane Dickicht in Köln. Themen sind die Totalüberwachung, bewusstes Leben und die Suche nach Ursprünglichkeit.
Die komplexen Filme des großen Russen Andrej Tarkowski waren mit Symbolen und Metaphern aufgeladen. Robert Borgmann spricht über dessen Themen und die Besonderheiten einer Aufbereitung für die Bühne.
Die Regisseuring Silvia Werner über sich wandelnde Geschlechterrollen, Digitalisierung, Pornografie und die Fähigkeit, im Chaos zu leben.
Fünf Mädchen kämpfen um Autonomie und Selbstbestimmung unter der strengen Herrschaft ihrer Mutter. Im Interview wird Andrea Bleikamps neues Stück „Raus aus Bernarda Albas Haus!“ vorgestellt.
Egoismus und fehlende Kommunikation machen aus einer klassischen Komödie eine tragische Familienkatastrophe. Mit viel Gefühl inszeniert German ihr Debütstück am Kölner Theater.
Wenn Puppen und Schauspieler zusammen auf der Bühne stehen sollen, ist Zusammenarbeit und Umdenken gefragt. Regisseur Sostmanns Mensch-Puppen-Inszenierung von „Amerika“ eröffnet nicht nur einen neuen Blick auf den Menschen, sondern stellt auch das Groteskenhafte an Kafkas Figuren heraus.
Der Funke des Arabischen Frühlings ging von zwei Jahren von Tunesien und den Protesten gegen Diktator Ben Ali aus. Inzwischen steckt das Land, das derzeit noch von der islamistischen Ennahda-Partei regiert wird, in einer tiefen Krise: wirtschaftlich, sozial, aber vor allem politisch.
choices: Frau Bramkamp, Frau Buddeberg, was hat Sie gereizt, in Bonn Theater zu machen?
Alice Buddeberg: Bonn ist zum Kunstmachen ein interessantes Gegenüber. Eine Stadt, die ihre Rolle immer neu definieren musste, bietet Reibungen und ist dadurch lebendig. Geschichte und Gegenwart dieser Stadt bieten einen Anhaltspunkt, mit dem man umgehen kann.
choices: Herr Bachmann, was bedeutet es nach Karin Beier in Köln anzutreten?
Stefan Bachmann: Es bedeutet, eines der führenden Häuser Deutschlands zu übernehmen, das unter der Leitung von Karin Beier enormen künstlerischen Erfolg hatte. Daran werde ich wohl gemessen werden, und das ist auch gut so.
choices: Frau Velhagen, Herr Holtmann, es sind Ferien, schönstes Sommerwetter – und wir bleiben zu Hause. Das neue Projekt von Drama Köln schlägt vor, sich im „Hotel Köln“ einzumieten.
Philine Velhagen: Wenn man in einer anderen Stadt zu Besuch ist, passieren einem eher ungewöhnliche Dinge. Man läuft mit anderen Augen durch die Gegend, ist neugieriger und offener. Das liegt daran, dass ich mit einer anderen Einstellung herangehe.
„Es geht einzig und allein um Macht“
Regisseur Volker Lippmann über „Fräulein Julie“ am Theater Tiefrot – Premiere 02/25
„Es geht schlichtweg um alles“
Regisseur Marcus Krone und Schauspielerin Kristina Geßner über „Am höchsten Punkt“ in der Orangerie – Premiere 01/25
„Andere Realitäten schaffen“
Dramaturg Tim Mrosek über „Kaputt“ am Comedia Theater – Premiere 12/24
„Die Hoffnung muss hart erkämpft werden“
Regisseur Sefa Küskü über „In Liebe“ am Orangerie Theater – Premiere 11/24
„Das Ganze ist ein großes Experiment“
Regisseurin Friederike Blum über „24 Hebel für die Welt“ in Bonn und Köln – Premiere 10/24
„Wir wollen Rituale kreieren“
Regisseur Daniel Schüßler über „Save the planet – kill yourself“ in Köln – Premiere 09/24
„Draußen geht viel mehr als man denkt“
Schauspielerin Irene Schwarz über „Peer Gynt“ beim NN Theater Freiluftfestival – Premiere 08/24
„Familie ist immer ein Thema“
Regisseur Rafael Sanchez und Dramaturgin Sibylle Dudek über die Spielzeit 2024/25 am Schauspiel Köln – Premiere 07/24
„Wir können nicht immer nur schweigen!“
Jens Groß inszeniert Heinrich Bölls Roman „Frauen vor Flusslandschaft“ am Theater Bonn – Premiere 06/24
„Brisante politische Inhalte, lustvoll präsentiert“
Leiter Haiko Pfost über das Impulse Theaterfestival 2024 in Köln, Düsseldorf und Mülheim a. d. Ruhr – Premiere 05/24
„Wir wissen nicht viel über das Universum“
Ronny Miersch inszeniert „Der Mensch erscheint im Holozän“ am TdK – Premiere 04/24
„Es wird ein Kampf um Vormachtstellung propagiert“
Rafael Sanchez inszeniert „Die letzten Männer des Westens“ am Schauspiel Köln – Premiere 03/24
„Wir wollten die Besucher:innen an einem Tisch versammeln“
Subbotnik zeigt „Haus / Doma / Familie“ am Orangerie Theater – Premiere 02/24
„Der Roman lässt mich empathisch werden mit einer Mörderin“
Regisseur Bastian Kraft über „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ – Premiere 01/24
„Wir sind voller Hoffnung, dass Demokratie möglich bleibt“
„Fulldemo.crazy“ kombiniert Möglichkeiten des Theaters und des Gamings – Premiere 12/23
„Ein interdisziplinäres großes Theaterhaus für die Stadt“
Die Dramaturgin Stawrula Panagiotaki übernimmt die Leitung der Studiobühne – Premiere 11/23
„Der Eigentumsbegriff ist toxisch“
Regisseurin Marie Bues bringt am Schauspiel Köln „Eigentum“ zur Uraufführung – Premiere 10/23
„Mir war meine jüdische Identität nie besonders wichtig“
Lara Pietjou und Regisseur Daniel Schüßler über „Mein Vater war König David“ – Premiere 09/23
„Die starke Kraft der Träume anzapfen“
Intendant Heinz Simon Keller über „Die Matrix“ am Theater der Keller – Premiere 08/23
„Offen für experimentelle Formen und alles Neue“
Dietmar Kobboldt geht als Leiter der Studiobühne in den Ruhestand – Premiere 07/23
„Grenzen überschreiten und andere Communities ins Theater holen“
Sarah Lorenz und Hanna Koller über das Festival Britney X am Schauspiel Köln – Premiere 06/23
Angst als kreativer Faktor
Das Sommerblut Kulturfestival 2023 beschäftigt sich mit Angst – Premiere 05/23
„Das ist der Vitamin B-Weg“
Dennis Nolden inszeniert „Judith Shakespeare“ am Schauspiel Köln – Premiere 04/23
„Die größte Gefahr liegt in der Vereinzelung“
Deborah Krönung über „Die unendliche Geschichte“ am Theater im Bauturm – Premiere 03/23
„Kein radikaler Bruch, sondern ein Übergang“
Sarah Youssef über ihre Pläne für das Orangerie Theater – Premiere 02/23