Es gibt 194 Beiträge von observer
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08.12.2004
Schon die ersten Ausschnitte waren gruselig, aber das Gesamtwerk ist dann doch um einiges schlimmer. Was für ein großer angepasster Mist, der mindestens zwanzig Jahre zu spät kommt. Komsumkritik will hier noch einmal von Jugendlichen vorgeführt werden, und dabei ist es doch längst anders. Die Alten zweifeln mittlerweile mehr am Kaufsyndrom als die Jungen. So verpufft das Ganze im Nichts. Es ist nicht frech, nicht aufrichtig, nicht menschlich. Eine bloße Versuchsanordnung, ein Bild gewordener Leitartikel, mehr nicht. Dann doch lieber Godard und seine "Außenseiterbande". Die schlagen dieses Filmchen um Längen.
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22.11.2004
Es ist schon erschreckend, dass solch ein Schmarrn heute noch produziert wird. Man kann Deutschlands Hit-Produzenten Bernd Eichinger und Konsorten ja mitunter Seichtheit vorwerfen, aber sie schaffen es zumindest, halbwegs adäquates, mitreißendes und relevantes Unterhaltungskino zu machen. Wer jedoch einen Herrn Vilsmaier für solch einen anachronistischen "Der Berg ruft"-Kitsch in die Wälder schickt, hat offensichtlich keine Ahnung vom Publikum und von aktuellen Themen. Mann, Kinder, das könnt ihr abends auf Sat.1 versenden oder in irgendeinem Spartensender. Grauslig!
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16.11.2004
Ganz sicher eine der schnellsten, frechsten und zugleich charmantesten Komödien des Jahres. Billy Bob Thornton ist als Gauner im Nikolauskostüm einfach umwerfend. Wer mal wieder die schräge Seite Hollywoods sehen und genießen will, kann hier "auspannen" und wird aus dem Lachen nicht herauskommen. "Gute Nacht, Weihnachtsmann. Gute Nacht, Frau Weihnachtsmann-Schwester."
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08.11.2004
Neben MANN UNTER FEUER der zur Zeit beste Actionfilm im Kino. Klar wackelt und ruckelt es ein bisschen zu oft, aber sonst gibt es genug zu sehen und zu hören, was den Kauf einer Kinokarte lohnt. Endlich mal wieder handgemachte Action ohne fliegende Monster in irgendwelchen düsteren Kathedralen, Schlössern... schnarch. Nein, hier fegen endlich mal wieder Autos bis zur Schrottreife durch die Citys mit ordentlichem Krawumm und Blechschäden. Welcome back to Action Movie Theatre. So muss und soll Kino sein. Dann kann man die Glotze getrost aus lassen und sich schon auf die nächsten Actionhighlights wie ONG-BAK freuen.
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28.10.2004
Tony Scott und die alten Kämpen Lance Hool (Missing in Action), Christopher Walken, Giancarlo Giannini und Lady Radha Mitchell sind doch immer wieder für eine Überraschung gut. Ein zärtlicher und trotzdem knallharter Actionfilm, der von der ersten bis zur letzten Minute fesselt. Denzel Washington ist superb und lässt es so richtig krachen und knacken. Zweieinhalb Stunden beste Unterhaltung.
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09.10.2004
TERMINAL ist eine vorzügliche und große Komödie, die es mit den klassischen Capra- und auch Wilder-Satiren aufnehmen kann. Natürlich hebt der Film ab und will keine sozialkritische Studie ein. Warum auch? Es geht um das Individuum, das auf dem großen Menschen-Umschlagplatz Flughafen einfach stehen bleiben muss und den vorbeieilenden Reisenden und zynischen Sicherheitsleuten den Spiegel vorhält. Nein - bitte jetzt nicht mit dem "Ich will mehr Realität"-Hammer auf diese Perle einschlagen (bitte macht das mit den schlecht getimten, übel gespielten Fernsehfilmen der Woche!). Spielberg wollte eine zeitlose, schnelle Komödie und die hat er hinbekommen. TERMINAL strotzt vor Einfällen, Ironie, Typen und der damit verbundenen Menschenkenntnis. Er ist meilenweit entfernt vom üblichen Hollywood-FX-Mist und vermittelt etwas von der Eleganz der frühen Kinojahre. Grandios, anrührend und keine Sekunde langweilig.
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05.10.2004
Eine gute Multi-Kulti-Komödie, die durchaus Spaß macht und sich vom deutschen Komödien-Einerlei mit Frechheit abhebt. Leider hat kein Mensch von ihr gehört. :(
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07.09.2004
hat in mir eine ungeheure leere erzeugt. schlimm. muss man glaube ich gesehen haben. ich dachte mir schon, dass es traurig wird, aber dann, schneufzl, war ich doch entsetzt. naja, das wird ja bald wieder besser werden. denn..., schneufzl, das datum kündigt ja an, dass dieses werk nur begrenzt zu sehen sein wird. Rapfuhhhschneufzl...
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12.08.2004
Ein Pärchen auf Tauchgang. Als sie wieder auftauchen, hat ihr Boot sie vergessen und sie sind allein im offenen Meer. Die Stunden vergehen. Nicht als Wasser. Nichts als Himmel. Die Nacht bricht an... Ein mit Digicam gedrehter Thriller, der seine Faszination schlussendlich nicht so sehr aus der Angst, sondern aus dem Bekenntnis zur großen Liebe bezieht. Man ist längst zurück aus dem Kino und denkt noch immer an das Pärchen, wie es im Wasser steckte. Ein ganz simpler und doch ganz großartiger Film, der zu allererst die vielleicht schönste Liebeserklärung des diesjährigen Hollywoodskinos bereithält.
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12.08.2004
Was für ein Wiedersehen mit C. Thomas Howell (Hitcher, Soul Man). Als HILLSIDE STRANGLER kreuzt er mit seinem Cousin durch die Straßen von LA anno 1977. Die Pornowelle rollt und jeder versucht Kapital aus Sex zu schlagen. Angesichts der allgegenwärtigen Ohnmacht, was man mit Frauen nach dem Sex anstellen soll, wandeln sich die zwei Kleinkriminellen zu Serienkillern, die die nackten Körper nach deren Vergewaltigung und Strangulation einfach in irgendwelche Vorgärten werfen. Ein heftiger Abgesang auf die Seventies, weitaus schroffer und böser als BOOGIE NIGHTS!
Zermürbte Gesellschaft
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Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
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Liebe und Macht
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Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
Die hemmungslose Leinwand
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„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
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Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
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Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
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Der Tod, der uns verbindet
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Die schwierige Situation in Venezuela
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Sternenkriege und Weißer Terror
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