Es gibt 194 Beiträge von observer
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16.01.2008
Herrlich, diese "super" Lobeshymnen, die nun wieder vermehrt von irgendwelchen Mitarbeitern des Filmverleihs reingekloppt werden. Ich kann auch noch eine: "Ein Meisterwerk. Will ist super. Das ist schon etwas anderes als so ein normaler Monsterfilm. Ich hab mich echt gegruselt. War schon ganz schön interessant, wenn in New York mal nicht so viel los ist"...
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16.11.2007
Michael Douglas als wirrer Vater, der seine Tochter zu einer Schatzsuche auf kalifornischem Boden zwingt. Ein sehr unterhaltsamer Film, der auch als eigenwillige Hommage an Michael Douglas' Produktionen "Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten" sowie "Einer flog über das Kuckucksnest" funktioniert. In seinen ruhigeren Momenten, zum Beispiel gegen Ende, auch ein Film voller Wahrheiten über die Absurditäten sowie die Vergänglichkeit des Lebens.
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22.10.2007
Ebenfalls fällt auf, dass die Medien das Thema zusätzlich heftigst pushen, auch um die Medienabhängigkeit zu verstärken. Wer nicht mindestens regelmäßig seine (Online-)Zeitung liest, um über Sturmwarnungen, neueste Klimatrends und Tipps für das alltägliche Leben informiert zu sein, handelt unverantwortlich! Ein Leben in Angst vor der Zukunft, so wie es uns derzeit von allen Seiten prognostiziert wird, ist wenig lebenswert. Also heute abend alle Lampen an und dann aus, Mickimaus... Lasst es uns schnell zu Ende bringen.
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20.10.2007
Ein seltamer Zwitter von psychologischem Thriller und knallhartem "Ein Mann sieht rot"-Remake, wobei "Die Fremde in dir", welch ein scheußlicher Titel, im Grunde "Death Wish 2 - Der Mann ohne Gnade" gleich mit erledigt.
Trotz großartiger Szenen mit Jodie Foster und Terrence Dashon Howard und einer fulminanten Regie von Altmeister Neil Jordan, kommt der Film nicht über die sattsam bekannten Motive (Überfall in Park, Supermarkt, U-Bahn) hinaus und hat sichtlich damit zu kämpfen, das typische etwas weinerliche Jodie-Foster-Starkino mit knallharten Selbstjustizmorden zu kreuzen. Das ist das eigentliche Dilemma: Jodie Foster ist mittlerweile ein solcher Star, dass sie kaum mehr mit anderen kompatibel scheint und nun die Rollen spielen muss, die große männliche Einzelgänger in den siebziger und achtziger Jahren gaben. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass die Starschauspielerin Foster im schwachen Hollywoodjahr 2007 ausgerechnet die Rolle von Charles Bronson variiert, für den seinerzeit mit "Ein Mann sieht rot" der Höhepunkt seiner Karriere erreicht war. Erstaunlich aber auch, dass Foster mit diesem soliden Remake den ersten größeren Flop seit Jahren hingelegt hat. Sie wird sich davon sicher nicht unterkriegen lassen und weiter an ihrem eigenen Starkino feilen - abseits des ganzen Computerfilmplunders, der Dumpfbackenkomödien und der immer selben, öden Harry-Potter-Verfilmungen.
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15.09.2007
Schon erstaunlich, dass sich mit DEATH SENTENCE und DIE FREMDE IN DIR gleich zwei Filme direkt auf Michael Winners legendären DEATH WISH - EIN MANN SIEHT ROT beziehen. DEATH SENTENCE ist denn auch erstaunlich gradlinig, ernst, schnörkellos und klaut dabei ohne Ende Motive, Kameraeinstellungen, Musikeinspielungen und ganze Handlungsstränge aus dem Bronson-Film von 1974, dessen Vorlage ja auch von Brian Garfield stammte. Positiv hervorzuheben sind Kevin Bacons schauspielerische Leistungen, die wirklich atemberaubende Verfolgungsjagd durch ein Parkhaus sowie John Goodman als zynischer Waffenhändler. Negativ ist zu bemerken, dass die Familie im Film praktisch nur als Opfer dargestellt wird (Kelly Preston spielt ein braves Hausmütterchen wie in den 70ern) und das Ende wieder mal in einer dunklen Hausruine spielt und alles andere als spektakulär ist. Da werden dann die Schwächen des Drehbuchs sichtbar und der Film verliert im Vergleich zu seinem berühmten Vorbild deutlich.
Eine andere Frage ist, ob man heutzutage so tun kann, als hätte es EIN MANN SIEHT ROT und dessen comichafte Fortsetzungen, die die Idee eines Rächers, der den Großstadtpöbel mitleidslos von den Straßen schießt, quasi ad absurdum führten, nie gegeben. Es hört sich vielleicht komisch an, aber da waren DEATH WISH 3 und DAS WEISSE IM AUGE - DEATH WISH 4 schon einmal weiter.
P.S. Leider läuft der Film mal wieder in farbloser Fassung.
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14.08.2007
Unmittelbar nach diesem langsamen Thriller über einen jungen Mann (Joseph Gordon-Levitt aus BRICK), der nach einem Autounfall in einen Bankraub verwickelt wird (mit einem absolut großartigen Jeff Daniels als blindem Mitbewohner in der Nebenrolle!) dachte ich: Naja, geht so. Aber der Film wirkt nach. Einige Bilder brennen sich geradezu ins Gedächtnis, sind zudem wunderbar arrangiert. Ist übrigens das Regiegebüt des Autors von SCHNAPPT SHORTY.
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12.08.2007
Durch ein Fernsehsignal ist die Menschheit ausgeflippt und bringt sich gegenseitig um. In diesem Low-Budget-Streifen spinnen drei Regisseure diese Story mit überzeugenden Schauspielern jeweils 30 Minuten weiter. Die mittlere halbe Stunde ist dabei die beste, wenn drei nachweislich noch nicht Infizierte mit Spitzhacke, Schaufel und Motorsäge auf der Wohnzimmercouch sitzen, um auf das Klingeln der Türglocke zu lauschen (die Dame des Hauses hatte für diesen Welt-Zombie-Tag leider eine Party anberaumt). Nach 90 Minuten und einem harmlosen, weil arg privaten Ende bleibt dennoch ein etwas dröges Gefühl zurück. Da wäre insgesamt doch noch mehr drin gewesen.
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10.08.2007
Yippieeee! Endlich macht ein fachkundiger Forums-Teilnehmer FANTASY-FILMFEST-Berichterstattung! Darauf habe ich seit Jahren gehofft, um so nicht mehr quer durch alle Säle zu müssen. Klasse! Also: Go, dpulse, go!
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19.07.2007
Dieser Film um einen irren Stuntman, der Robert Ulrich in VEGAS doubelte und nun, mangels Jobs, Girlies an- und umfährt, macht einfach Spaß! Viel Mädels-Talk, schweinegute Musik, röhrende Motoren und Live-Crashs der Extraklasse. Und, das Beste, praktisch NULL Story. Also genau das Richtige für alle, die dieses bekloppte Story- und Bestseller-Verfilmungs-Kino mit Einführung, Höhepunkt, Wendepunkt... schon lange nicht mehr ertragen können. So sitzt man in seinem Kino und träumt nochmal von der Zeit, als die Filme nur Mittelklasse waren und man auch nicht mehr von ihnen verlangt hat, da sie zumindest die wirklich wichtigen Sachen zeigten (Mädchen und Motoren). Am Besten schaut man den Film natürlich in einem der älteren Kinos (also in Köln Metropolis oder Filmpalast, in Düsseldorf im Atelier im Savoy!), die früher selber Schmuddelkinos waren oder zumindest welche in der unmittelbaren Nachbarschaft hatten (ich sage nur Filmtreffpunkt Asta Nielsen in Düsseldorf). Und da kam man seinerzeit immer ein bisschen enttäuscht aus dem Kino, weil man sich mehr erwartet hatte (wie vom Leben). Teilweise stehen einige dieser B- und C-Filme heute im DVD-Regal und nie kann man sie anderen Freunden oder gar der Partnerin zeigen, weil sie einen nur erschrocken ansehen würde... Aber so ist das halt mit diesen echten, guten Genrefilmen. Sie sind echtes Kino, während der ganze Hochglanz-Blockbuster-Plunder einfach unerträglich geworden ist.
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27.06.2007
Ein Update nach Maß. Bruce Willis ist obercool, hasst Computer und muss in bester "old school" das Land retten, das nur aus gierigen Börsenfuzzis und ebensolchen Computerfummlern besteht. Dazu rummst es von Anfang an gewaltig, es wird unzähliges Straßen- und Staatsmobiliar zerquetscht und am Ende liegt der letzte der noch aktiven Action-Helden wieder blutüberströmt in einer Ecke und darf melden: "Alle(s) erledigt!" Der menschliche Körper samt mutiger Geisteshaltung ist und bleibt halt allen Autoblechen, Brückenpfeilern und Dumpfbacken-Vernichtungsplänen überlegen. Angesichts der vielen blutarmen und ideenlosen Sequels (OCEAN'S 13, PIRATES 3) ist diese Leistungsshow ihr Eintrittsgeld mehr als wert und unterhält prächtig (auch wenn es zum Schluss arg computerdick kommt). Kann sich im Vergleich zu zahllosen anderen Actionfilmen der letzten zehn Jahre mehr als sehen lassen.
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