Es gibt 597 Beiträge von woelffchen
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05.10.2008
Ein Parforceritt durch die jüngste deutsche Geschichte. Ein Ritt, den man ohne ausreichende politische Hintergrundinformationen, die der Film nicht bietet, auf diese Art und Weise nicht gut überstehen kann. Die action allein ist zwar beeindruckend aber schon x-mal gezeigt worden, der ideologisch-menschliche Bereich mitsamt seiner Dramatik kam aber zu kurz. Und der hätte mehr herausgestellt werden müssen.
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05.10.2008
Schwachsinn zum Quadrat auf der ganzen Linie. Die Coen-Brothers sollten sich was schämen, so etwas unter ihrem eigentlich (noch) guten Namen auf den Kinomarkt zu lassen. Einzig der gute John Malkovich konnte weitgehend in seiner Rolle überzeugen - der Rest: Schwachköpfe, die in einem unsinnigen Drehbuch herumirren und nicht wissen, wo's langgeht!
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16.09.2008
Eigentlich wird uns in diesem low-budget-Film nichts Neues von der Mafia-Front berichtet.
Nun gut, es ist die Verfilmung dieses erfolgreichen Bestsellers über die Camorra, aber als Film ist er doch eher eine Enttäuschung: mit geringstem Aufwand wird quasi mit einer Handkamera das abgefilmt, was das Buch hergibt - halb Doku - halb Spielfilm. Die Amateurschauspieler geben sich je redlich Mühe, machen ihren Part ja auch ganz ordentlich, aber man merkt dem Streifen stets die Unprofessionalität an, mit der er hergestellt wurde.
Vielleicht mußte das kleine Aufnahmeteam sich wegen möglicher Repressalien von Seiten der Mafia beeilen, aber herausgekommen ist angesichts dieses an sich erdrückenden Themas nur ein dürftiges Werk.
Vergleiche mit anderen Mafia-Verfilmungen, z.B. Der Pate etc. hält er in keinem Fall stand.
Schade.
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08.09.2008
Wieder ein Streifen mit den sattsam bekannten Hollywood-Klischees der Trauerverarbeitung, die hier auch noch in größerer Zahl auftauchen.
Eher befremdlich als zum Mitgefühl anregend. Die ganze Geschichte wirkt wenig glaubwürdig weil ziemlich konstruiert. Letztlich langweilig und höchstens was für sentimentalere Kinogänger oder John-Cusack-Fans.
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08.09.2008
...wie die leckeren Speisen und Mädchen, charmant wie der Hauptdarsteller und noch andere, verführerisch und anziehend wie noch andere Mädchen, intelligent und witzig in seinen Dialogen und Kommentaren - ein Leckerbissen im heutigen Kinoalltag.
Nicht unbedingt jedermanns Geschmack - aber erfrischend witzig, tiefgründig und schön ironisch.
Sagt der Hauptdarsteller bei seiner Freilassung wegen einer Amnestie nach Verbüßung von 14 3/4 Jahren seiner 15jährigen Haftstrafe: "Glück muß der Mensch haben. In jedem Unglück gibt's ein wenig Glück. Man muß es nur erkennen."
So ist es immer im Leben.
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29.08.2008
aber nicht der Film, sondern der Zuschauer, der es schafft, diesen Film 2 1/2 Stunden lang auszuhalten.
Auf der Leinwand läuft eigentlich alles nur aus einer vagen Vorstellung heraus, daß es im Handlungsablauf so oder so vielleicht gehen könnte. Ein konkretes Drehbuch mit entsprechenden Dialogen scheint es nicht zu geben. Alles ist mehr oder weniger der Improvisation der Laiendarsteller überlassen. Da sind dann ermüdend endlos lange Einstellungen, die einfach kein Ende nehmen wollen. 2 1/2 Stunden sind dann ja auch schon eine halbe Ewigkeit.
Und was dann letztlich dabei herauskommt? Eine recht durchschnittliche Familiengeschichte, nichts besonderes, mit einigen logischen Brüchen.
Wenn die Lichtburg an der Kö nicht so ein schönes Kino mit feinen Sesseln wäre, es wäre kaum auszuhalten gewesen. Aber auch so war es schon eine arge Tortur. Nein, danke!
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21.08.2008
welch ein kinematographisches Spektakel im positiven Sinne des Wortes wird uns hier dargeboten! Sicher ein wenig überfrachtet - daher gut, sich mit dem Handlungsverlauf und den einzelnen Strängen schon vorher vertraut zu machen, klappen wird's dann sicher beim 2. Besuch, alles auseinanderzuhalten - aber gleichwohl ein sehenswerter Meilenstein der Filmgeschichte.
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10.08.2008
Die ganze Geschichte ist zwar reichlich konstruiert und daher unrealistisch - wo wird es im normalen Leben schon eine Therapie geben, wie die zwischen Nicolas und Julie? - man würde Nicolas raten, so lange zu warten, bis er eine neue Freundin kennen- und liebenlernen würde, um dann seine Defizite abzubauen und nicht sich auf das im Film gezeigte Abenteuer einzulassen - aber gleichwohl ist das Ganze sehr nett und liebenswürdig gestaltet und gut anzusehen.
Ein handwerklich sehr ordentlicher Streifen, intelligent und tiefgründig, zurückhaltend und sensibel. Wenn man von der Absurdität der Handlung absieht - ein Genuß.
Merke jedoch: "Gelegenheit macht (D)Liebe" und "Wer sich in Gefahr begibt kommt darin um."
Hier ist zwar niemand umgekommen, aber es wurde viel Verwirrung gestiftet. Die Welt des Kino ist eben nicht die normale Welt.
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21.07.2008
Abgestandener Klamauk in neuem Gewande - Popcornkino at it's best - ein paar nette Gags aus der Mottenkiste - alles verpackt in rasanter Schnittechnik - action als Selbstzweck.
Nichts neues auf der Leinwand, hektisches Actionkino ohne Sinn und Verstand.
Noch nicht mal akzeptabele Unterhaltung. Daher: überflüssig.
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09.07.2008
Wenn man sich diesen Film ansieht, meint man im Kino zu sein. Poppy nimmt alles so heiter und leicht, kann jeder noch so desaströsen Situation etwas Positives abgewinnen und ist eigentlich in ihrer Rolle zu beneiden. Sie liebt das Leben und genießt es heiter und beschwingt.
Aber wenn man merkt, daß man wirklich im Kino sitzt und das da vorne wirklich nur eine "Rolle" ist, die sie da spielt, sieht die Sache schon etwas anders aus.
Nun, das Leben hat gute und schlechte Seiten, das weiß jeder, der ein ordentliches Maß an Lebenserfahrung gesammelt hat - aber was man von Poppy wirklich lernen kann: die schlechten Seiten mit mehr Gelassenheit zu nehmen, sich nicht an jeder Kante festzubeißen, sondern wenigstens den Versuch zu starten, da zu lächeln, wo einem gerade der Ärger hochkommt.
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