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Forum.

Es gibt 63 Beiträge von socsss

Populärmusik aus Vittula

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Kongeniale Umsetzung

08.02.2006

...des sehr unterhaltsamen Buches über das Leben im Nichts zwischen Schweden und Finnland.

Der Film hält sich sehr eng an die Buchvorlage, nicht nur in den Szenen, die man schlicht nur als skurril bezeichnen kann, sondern auch in den Momenten, bei denen man schon beim Lesen des Buches mit fragenden Augen weiterlas! Es wird jedoch weitestgehend erfolgreich versucht, ein wenig mehr Stringenz in den Ablauf der Ereignisse zu bringen.

Wer das Buch kennt, wird also viel von dem wiederfinden können, was er am Buch mochte (oder auch nicht). Allen anderen stehen dafür einige nette und unterhaltsame Überraschungen bevor.

Ein skurriles kleines Kleinod aus Skandinavien, der jederzeit unterhält, ohne durchgängig in jedem Moment zu gefallen oder von Längen frei zu sein. Gute Unterhaltung, amüsant - und sicher nichts für die Ewigkeit. Denn der Film hakt halt gelegentlich trotz aller Versuche, dies abzuändern, denn doch ein wenig daran, dass er auf einer Vorlage beruht, welche eigentlich eine Kurzgeschichtensammlung ist.

München

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Chapeau!

02.02.2006

Ich bin angesichts der Vorschau, der Besetzung und der Kritiken mit sehr hohen Erwartungen in diesen Film gegangen - und war am Ende sehr angenhem überrascht, dass der Film in jeder Hinsicht diese noch weit übertreffen konnte.

"Munich" ist meiner Meinung nach kein typischer Spielberg - und damit sein bester! In den vergangenen Jahren hat Spielberg grade beim Dreh (und beim Schnitt!) seiner grossen Blockbuster wie "A.I." und vor allem "Minority Report" in jeder Hinsicht enttäuscht, nur seine Fingerübungen wie "Catch Me..." oder "Terminal" waren wenigstens halbwegs unterhaltsam. Was aber all diese Filme unabhängig von ihrer Qualität gemeinsam hatten, war, dass sie aus jeder Szene und jedem Bild Spielberg ausatmeten und teilweise sogar schrien - und gerade das ist bei "Munich" völlig anders. Es ist das erste Mal, dass Spielberg sich völlig zurücknimmt und dem Plot, der Psycholgie seiner Charakter und dem teilweise grandiosen Spiel seiner Darsteller freien Lauf gewährt. Trotz "Saving Private Ryan", "Color Purple" oder auch "Schindler's List" daher der meiner Ansicht nach beste Spielberg bislang.

Getragen wird dies wie erwähnt von einer grandiosen Darstellerriege, angefangen bei Eric Bana bis hin zu den prominent besetzten europäischen Nebenrollen, aus deutscher Sicht mit den (Kurz-)auftritten von Moritz Bleibtreu und Meret Becker, aber auch mit den Vorstellungen des bereits erwähnten Michael Lonsdale und Valeria Bruni-Tedeschi (kein Wunder, dass der Meister selber diesen für seinen bislang europäischensten hält...) angereichert. Bis in die kleinste Nebenrolle hinein war der Film nicht nur grossartig besetzt, sondern vor allem auch gespielt. Einzige Ausnahme: Der neue Bond...

Zur Thematik selber ist eigentlich schon alles gesagt. Es gibt über den Anschlag von München selber eine hervorragende Dokumentation, die ich jedem, der sich durch den Film für diesen Aspekt des Filmes näher interessiert, nur wärmstens ans Herz legen kann.

Zentraler Aspekt ist jedoch sicherlich die Gewalt des Menschen. Die Sinnlosigkeit, die Wirkung, die Aussichtslosigkeit - und die in der Natur des Menschen liegende Unausweichlichkeit der Gewalt - und der Gegengewalt. Bezüglich dieser bezieht der Film durch seinen Hauptdarsteller eindeutig und in beeindruckender Weise Stellung. Dies tut er jedoch dankenswerterweise nicht im Falle des zugrunde liegenden Konflikts zwischen Palästinensern und Israelis. Beide Seiten werden dargestellt, die Argumente beider Seiten geäussert - und letztlich die Ähnlichkeit der Position erschreckend klar vor Augen geführt. Die letzte Einstellung des Films ist dabei sicher kein Zufall..

Der Film ist ein tief bewegender und zum Nachdenken anregender Beitrag zur sehr aktuellen Problematik entgegenstehender und gegeneinander kämpfender politischer und territorialer Interessen - nicht nur im Bezug auf Israel und Palästina - und eine der überzeugendsten Darstellungen der Wirkung von Gewalt auf das Individuum Mensch, sei er nun Opfer oder Täter.

Jarhead - Willkommen im Dreck

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Gut, aber kein Meisterwerk

29.01.2006

Ein im Grossen und Ganzen gelungener (Anti-)kriegsfilm, insbesondere hervorragend gedreht und besetzt. Teilweise muss ich zwar gestehen, plaetscherte der Film etwas belanglos dahin, aber das Thema wird beeindruckend und nachhaltig dargestellt.

Wie schon erwaehnt, hat sich Regisseur Mendes im hohen Masse bei den besten Genrefilmen (insb. Platoon, Full Metal Jacket und natuerlich Apocalypse Now) bedient, was natuerlich Assoziationen weckt und Vergleiche mit diesen Filmen hervorruft - und die fallen dann trotz aller vorhandenen Qualitaeten dieses Films meiner Ansicht nach zugunsten der Klassiker aus! Es wird so viel zitiert, dass der Film kein eigenstaendiger Meilenstein des Genres sein kann. Da war insb. sein Filmdebut doch deutlich innovativer.

A propos: Ich denke, die beste Szene des Films ist eindeutig der Kinoabend der Soldaten - der deutlich das immanente Problem jedes Kriegsfilms (und somit auch dieses) beschreibt: Ein Film kann noch so eindeutig Position beziehen (und kaum ein Film tut das deutlicher als AN) - man kann alles auch immer anders interpretieren! Ich fand grade diese Szene bizarr, surreal - und in hoechstem Masse beeindruckend, auch weil sie zeigt, dass die Macher beim Dreh schon ueber die Wirkung auch ihres eigenen Films reflektiert haben - und vielleicht auch grade deswegen keine eindeutige Position beziehen wollten.

Zusammenfassend: Ein guter Film, den man sich anschauen sollte, aber sicher kein Meisterwerk wie American Beauty oder oben angesprochene Klassiker des gleichen Genres.

Shrek - Der tollkühne Held

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Überraschend...

18.07.2001

...gut war dieser Film allerdings. Man fuehlte sich wie in einer boesen Version von Disneyland!
Ich hatte das Vergnuegen, den Film im Original zu sehen (wenn auch Eddie Murphy etwas sehr schnell war, aber dafuer ist er ja Eddie Murphy) und muss gestehen, vom Humor ueberrascht worden zu sein - er war nicht so eindimensional festgelegt wie bei vielen Filmen, sondern verschiedene Gags und Gimmicks richteten sich an die verschiedenen Interessen- und Altersgruppen des Publikums.
Ansonsten ist den Meinungen meiner Vorredner nichts hinzuzufuegen.
Ein besonderes Lob verdient sich Dreamworks auch noch einmal durch die Detailverliebtheit - deren Mangel ein Vorwurf war, mit dem man bei Antz noch leben musste!
Zum Gesang noch ein zusatzlicher Kommentar - nicht nur, dass dieses Gesinge grundsaetzlich grausam ist (besonders in der Sinc., wenn irgendwelche Piepsstimmen losschmettern), vor allem haette ich davon auf Englisch wahrscheinlich nichts mehr gerafft ;-) - war aber wohl nur mein Vorteil!

End of Days

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Nur weg hier...

18.07.2001

Einer der schlechtesten Filme, die ich das Missvergnuegen hatte, zu sehen. Unlogisch, voellig uebertrieben und mit einem Showdown der einem den Angstschweiss ob der Dummheit des Drehbuchs auf die Stirn treibt.
Dazu ein Arnie, der spielt wie immer (von wegen gebrochener Mann - nur weil er einen Drei-Tage -Bart hat und am Anfang einen ueber den Durst trinkt? - danach ist das die klassisch unnahbare und unbesiegbare Arnieschablone, die schon in den 80ern langweilig war).
Das Schlimmste jedoch ist, dass man alles, wirklich alles bis ins letzte Detail schon aus unzaehligen anderen Filmen kennt! Eine reine Xerox-Schlacht und das ohne jeden Humor - ueberfluessig!
Allerdings muss auch ich zugestehen, dass Gabriel Byrne seine Rolle klasse spielt - Pech gehabt, reicht leider nicht!

Die Mumie kehrt zurück

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Eine sehr bewegende Liebsegeschichte...

28.06.2001

spielt sich zwischen Am-Sun-Hamun und Imhotep (keine Haftung fuer die Orthographie) ab.
Eigenartig nur, dass Imhotep zwischenzeitlich eine voellig andere Motivation hat, aber egal, sehr ergreifend.
Ansonsten war der Film genauso wie Teil 1 mit etwas weniger Charme und Ironie und dafuer etwas mehr Action und Charakteren.
Fand eigentlich noch jemand ausser mir diesen Skorpionkoenig albern schlecht aussehend?

O Brother, Where art Thou?

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I ...

28.06.2001

... love that Coens!
Mehr muss man dazu nicht sagen. Wer ebenso empfindet, wird den Film lieben (obwohl es sicher nicht ihr bester ist).

Nur noch 60 Sekunden

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Story? Wer braucht das?

28.06.2001

Damit ist das Manko dieser 60 Sekunden auf einen Punkt gebracht. Selbst fuer einen Bruckheimer war die Story duenn geraten!
Trotzdem war der Film ganz unterhaltsam, insb. auch, weil er sich offensichtlich nicht sehr ernst nahm und weil die Schauspieler ihren Spass an den chicen Autos auf ie Leinwand bannen konnten!
Dazu noch zwei Kommentare: Bedauerlich, dass sich Nicolas Cage inzwischen so verkauft, dass man sich fragen muss, wie dieser Mann je einen Oscar erhalten konnte. Und: Vinnie Jones entwickelt sich zur absoluten Ikone. Welch ein charismatischer Auftritt!

Tödliche Weihnachten

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Spannend!

28.06.2001

Ein beeindruckendes Actionvehikel, welches aber wohl nur auf der Leinwand richtig wirkt.
Aufgrund guter Darsteller und einer recht brauchbaren Story fuehlt man sich immer gut unterhalten. Auch die Actionsequenzen lassen kein Auge trocken. Ohne Frage einer der besseren Actionfilme der 90er, auch wenn ein Fitzelchen Zitrone von Schale der Selbstironie sicherlich nicht geschadet haette!

The whole nine Yards - Keine halben Sachen

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Grandios!

28.06.2001

Vielleicht die beste Komoedie des Jahres 2000! Absolut koestlich - und zwar weitesgehend auf hohem Humorniveau. Von der Schar hochklassiger Darsteller excellent getimed und mit offensichtlicher Freude gespielt.
Viel Vergnuegen jedem Neuentdecker dieser bissigen Farce!

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