Es gibt 39 Beiträge von leila
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23.07.2004
jarmuschs film ist eine lockere aneinanderreihung kleiner begegnungen: es geht um menschen, kommunikation (oder auch nicht-kommunikation) und natuerlich kaffee und zigaretten. mit witz und dem jarmusch-typischen stilempfinden entwickeln sich die episoden - anfangs noch ein wenig zaeh - zu einem originellen bogen an allen erdenklichen situationen.
meine lieblings-begegnung ist uebrigens die von alfred molina und steve coogan. der spruch "can I say "no!"?" ist einfach zum bruellen.
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25.06.2004
mit diesem meisterwerk hat sich kubrick (mal wieder) selbst uebertroffen. und auch wenn manche szenen so an die substanz gehen, dass sie wahrlich schwer zu ertragen sind, kann ich diesen film doch nur jedem empfehlen, der sich mal eine auszeit von der allgemeinen mainstream-film-berieselung nehmen, und sich auch mal mit einem film gedanklich auseinander setzen moechte.
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25.06.2004
und das ist noch die netteste art und weise diesen mist zu beschreiben. ich kann nicht fassen, dass ich mir diesen film bis zum ende, geschweige denn ueberhaupt angetan habe.
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25.06.2004
ein ausnahmefilm - keine frage. denkwuerdig, merkwuerdig und irgendwie auf seine eigene art auch sehr liebenswuerdig. doch trotz der denk- und merkwuerdigen atmosphaere des films, finde ich die vergleiche zu lynch oder gar kafka wie von anderen forumsteilnehmern angesprochen wenn nicht vermessen, so doch zumindest stark uebertrieben. nichts gegen anderson - der mann ist ein kleines genie, aber eben in seinem gebiet und das grenzt hoechstens an das lynchs. damit meine ich, dass die beiden vielleicht in derselben liga spielen, aber eben beide in einer anderen sportart.
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19.06.2004
ein film der die absurde situation des kalten krieges auf den punkt bringt wie kein anderer. und das in einer form die nachdenklich stimmt und gleichzeitg aber auch ungemein unterhaltsam ist - auch wenn einem mehr als einmal das lachen im halse stecken bleibt. achja und zu peter sellers laesst sich nur sagen: grandios!
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18.06.2004
ich weiss noch dass ich an der kinokasse im dreieck gesprungen bin, aus lauter vorfreude endlich mal wieder einen film von polanski zu sehen und dann auch noch mit johnny depp. und ich weiss auch noch, dass ich fast traenen in den augen hatte, als ich nach dem film an das eintrittsgeld denken musste.
"pseudo-mystisch" ist wirklich eine seeehr freundliche bezeichnung fuer diesen mist. und es ist mir immer noch unbegreiflich wie es ueberhaupt soweit kommen konnte. ich meine haben denn weder polanski, noch depp, noch irgendjemand der mit diesem film zu tun hatte einen blick in das drehbuch geworfen um DAS zu verhindern?!
eigentlich ist es so traurig, dass es schon wieder komisch ist, aber das ende bekommt von mir die goldene kloschuessel fuer eines der beschissensten filmenden, die jemals gedreht worden sind.
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18.06.2004
dieser film lebt zum einen von seiner unueblichen, weil irritierenden erzaehlweise, die einen gerade durch die irritation mehr an den film fesselt, und - natuerlich - von seinen fantastischen schauspielern, deren leistung mich einfach sprachlos werden laesst. auch wenn der film wohl nicht jedermanns sache ist, ist er meiner meinung nach definitiv einen versuch wert, eben weil er anders ist und nicht den gaengigen mainstream gewohnheiten entspricht.
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13.06.2004
requiem for a dream ist ein kleines meisterwerk das einen sehr mitnimmt und deprimiert zuruecklaesst. ich zumindest war mehr als niedergeschlagen als der abspann lief. dieser film in seiner hervorragenden umsetzung und der grandiosen schauspielerischen leistung - allen voran ellen burstyn! - ist eine albtraumhafte vision darueber was drogen bewirken koennen und wieso man am besten gleich die finger davon laesst - und das ganz ohne aufgesetzt moralisch oder neunmalklug daherzukommen.
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09.03.2004
ein wunderschoenes maerchen wie es eigentlich nur tim burton auf die leinwand zaubern kann. humorvoll, skurril und schlichtweg liebenswert wird hier die abenteuerliche lebensgeschichte edward blooms erzaehlt. der name edward scheint es herrn burton wohl angetan zu haben, denkt man an "edward mit den scherenhaenden" und "ed wood". und genau wie in diesen beiden filmen geht es auch in "big fish" um toleranz, liebe und, nun ja im prinzip das leben selbst. der film erinnert einen daran, dass man sich eigentlich immer seine kindliche begeisterungsfaehigkeit und die neugierde und aufgeschlossenheit gegenueber der welt bewahren sollte.
achja, und nicht nur dass man hier endlich mal wieder steve buscemi sehen kann (hurra), die rahmenhandlung - blooms beziehung zu seinem sohn - fuehrt zu einem der anruehrendsten filmenden die ich kenne!
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23.02.2004
es ist schon erstaunlich wie man nicht alles einen film in den sand setzen kann. da hat man ein robert-altman-gleiches staraufgebot, und alle geben sich redlich muehe - alle bis auf jude law. dieser macht naemlich enttaeuschenderweise gar keine miene zum mitunter hervorragenden spiel seiner kollegen (siehe nicole kidman oder natalie portman). umso enttaeuschender, da man weiss, dass er es besser kann, wie er in road to perdition oder gattaca unter beweis gestellt hat. aber in cold mountain fragt man sich eigentlich staendig wieso er ueberhaupt zu eben jenem zurueckkehren will.
man kann dies allerdings nicht allein auf jude law abwaelzen. die beziehung zu nicole kidmans figur wird am anfang einfach nicht deutlich/dramatisch genug inszeniert und auch im weiteren verlauf bleibt es dementsprechend nicht nachvollziehbar warum der ohnehin eigenbroedlerische inman seinen ueberlebenswillen einzig in seiner liebe zu ada gruendet.
so bleiben nach 2.5 std leider nur schoene landschaften und ein grosses fragezeichen in erinnerung.
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