Sideways
USA 2004, Laufzeit: 126 Min.
Regie: Alexander Payne
Darsteller: Paul Giamatti, Thomas Haden Church, Virginia Madse, Sandra Oh, Marielouise Burke, Jessica Hecht, Missy Doty, M. C. Gainey
Uninteressant
Vanita (49), 24.07.2005
Was will mir dieser Film sagen? Dass Wein ein weites Feld ist und Klischees zum Ausschlachten da sind? So kommt es mir zumindest vor. Weder Tiefgang noch Kurzweil, gar nicht mein Fall.
Männerausflug
otello7788 (554), 23.06.2005
Wie der ein oder andere Wein, entwickelte sich dieser Film zum Ende hin immer besser. Anfangs war ich durch den billigen Look des Films und das nicht sonderlich sympatische Duo etwas abgestoßen. Beide Darsteller wurden in Ihrer Verschrobenheit, aber auch in ihrer Verletzlichkeit gezeigt. Nie peinlich, nie entblößend, immer menschlich. Und das Ende war wunderbar aufgelöst. Ein wirklich guter Film, der seine Kraft aus der Ruhe schöpft, mit hervorragenden Darstellern.
www.das-positiv.de
Furchtbar!
icebear (11), 18.04.2005
Ich hab den Film in Aachen gesehen und jeder hat hinterher ein Fläschchen Wein bekommen - und das war auch schon das einzig positive an dem Film. Es war langweilig, die Figuren so was von nervig und von der Schönheit Californias viel zu wenig zu sehen. Öde!
klasse
schnuff1969 (1), 07.04.2005
Der Film war wirklich klasse.
Romantisch und lustig zugleich.
Fazit : Wirklich sehenswert, für Leute die keinen Film mit viel Tiefgang suchen, sondern einfach nur nen netten Abend haben wollen-
Möchtegern europäischer Film
Schmoove (1), 06.04.2005
Wie kann man mit einem halbwegs ausgeprägten Anspruch diesem Film auch nur einen Stern geben? Meine Frau und ich sind nach der Hälfte rausgegangen - uns war die Zeit einfach zu schade - lag das nun rein an der Synchronisierung? Ich schaue mir die Filme lieber im Original an (Muttersprache ist auch Englisch), aber oftmals wird ja sehr gut synchronisiert.
Unverständlich ist, dass so viele Zuschauer diesen Film positiv bewerten und er auch super Resonanz auf dem New York Festival und Toronto International Film Festival erhielt.
Für 12-jährige ein netter Film, von "erwachsender Liebe" nicht die Spur...mal im Ernst: O-Ton aus dem Film "Die Frau fickt wie ein Tier"...ganz großes Tennis und dabei war "About Schmidt" so weit vorne...
klassiche gut
TERMINATOR (27), 22.03.2005
zum Glück gibt es noch solche Komödie, die menschlich, romantisch und so lustig wirken, ja, vielleicht gibt es 10-15 Minuten Überlänge, aber im ganz lohnt es sich wirklich dieser Film zu sehen, gerade richtig für diejenigen, die ein besonders Wert auf Freundschaft, Liebe und Kosten im Leben legen.
Edler vom Mornag
flocke66 (27), 15.03.2005
Nach dem Film hat man Lust, den nächstbesten Kiosk auf der Zülpicher Strasse anzusteuern, eine Flasche "Edler vom Mornag" für teuer Geld zu kaufen und an Ort und Stelle zu verkosten - nein, nicht Ernst gemeint! Aber der Edle vom Mornag ist ein gutes Stichwort: ein höheres Niveau hat dieser Film auch nicht. Dafür sind die Personen zu überzeichnet (teilweise auch nervig), die Synchronisation einfach nur schlecht und die Story zu fahrig. Also - netter Film für "auf die Couch", aber kein großes Kino! Mit viel Wohlwollen: 2,5 Sterne!
Ansehen!
Sneaker (1), 12.03.2005
So ein geiler Film!
Zwei Kumpels mit einem schrottreifen Saab-Cabrio gemeinsam auf Tour in den Weinbergen Kaliforniens - alleine das ist doch schon vielversprechend, oder? OK, vielleicht dann, wenn man sowas ähnliches auch schon das eine odere andere Mal gemacht hat :)
Jedenfalls: Miles und Jack könnten unterschiedlicher kaum sein - heute nachmittag golfen, am Abend edel essen gehen und sich dann wegen seiner zwei Jahre zurück liegenden Scheidung mit edlen Weinchen einen ansaufen, um mal wieder besoffen die Ex anzurufen (Miles)? Oder lieber fünf Tage vor der eigenen Hochzeit nochmal die Kellnerin von der Weinprobe abschleppen und außerdem darauf achten, dass der beste Kumpel auch mal wieder einen wegsteckt, weil ihm definitiv nur das über seine Ex und die Scheidung weghelfen kann (Jack)? Logisch, dass bei zwei so unterschiedlichen Typen die eine oder andere Unstimmigkeit hinsichtlich des gemeinsamen Urlaubsprogramms aufkommt...
Ein für meine Begriffe bis zum Abspann durchgehend witziger und unterhaltsamer Film ohne Längen und mit einigen echten Brüllern. Zusammen mit der ungewöhnlichen Story rund um den Wein sowie den unverbrauchten Schauspielern hebt sich der Film angenehm vom üblichen Hollywood-Schrott ab.
Und sympatisch macht ihn auch, dass der Film sich mit so vielen so idyllischen, jazzig musikuntermalten Weichzeichner-Weinbergs-, Sonnenauf- und -untergangs- und Weinverkostungsszenen im Kontrast zu den zwei skurrilen Hauptdarstellern und der häufig überraschenden Story dann doch irgendwie selbst nicht mehr so ganz ernst nehmen kann...
Empfehlung, sollte man nicht verpassen!
Überschätzt
river (2), 08.03.2005
"sideways" ist meiner Meinung nach völlig überbewertet! Nett, aber doch ziemlich schlichtes, im negativen Sinne schlichtes, fast amateurhaftes Kino! Nicht ärgerlich, aber es lohnt sich nicht, gibt sicher Besseres mit der Zeit anzufangen.
Wunderbar ? Wunderbar !
Tender (5), 07.03.2005
Filme von denen sehr viel gutes zu hören ist, sind meist mit Vorsicht zu geniessen. Etwas besonderes soll dieser Film also sein, klasse Schauspieler, einfach sehenswert usw usw und dann gab es auch noch einen Oscar...*hm*
Letzte Woche war es dann soweit: ich habe ihn gesehen und was soll ich schreiben ? Eine unglaubliche Geschichte, ausgezeichnete Schauspieler, ein Film ohne Effekthascherei - klasse!
Diesmal hat es also gestimmt - ein Film mit wahrlich magischen Momenten ! Entfesselt aufspielende Darsteller, die schon nach kurzem zu überzeugen wussten.
Dieses Picknick im lauen Licht, atmosphärisch derartig gelungen, dass ein kleiner Seufzer der Entzückung durch die Reihen schwabte und irgendwie alle ziemlich zufrieden waren, diesen Film nun auch endlich gesehen zu haben und sich schon darauf freuend, ihn weiterempfehlen zu können !
Kurzweilig.
*eternity* (63), 04.03.2005
Ein sehr unterhaltsamer Streifen, der leider in der Mitte einige Längen aufweist. Dieses ewig lange Geschwafel über Wein ist vermutlich nicht nach jedermanns Geschmack. Trotzdem sehr gelungen, Schauspieler und Geschichte werden zum Ende hin immer besser.
Not payneful
Raspa (391), 26.02.2005
Ein platter Kalauer, dieser Titel, ich entschuldige mich dafür, aber was soll man machen, wenn Kollege juggernaut eine so glänzende Kritik schreibt, der man in allem nur zustimmen kann und die einem deswegen nicht mehr viel zu sagen übrig lässt ( außer vielleicht,dass ich "About Schmidt" doch für deutlich besser gelungen halte )? Also nur soviel: ein vergeudeter Abend ist es nicht, wenn man sich "Sideways" anschaut, aber man sollte seine Erwartungen auch nicht zu hoch schrauben, sonst wird man enttäuscht werden.
Milde Sorte
juggernaut (162), 18.02.2005
Ein über weite Strecken erstaunlich belangloser und kaum bleibende Eindrücke hinterlassender Film, der zudem schwer in Fahrt kommt und erst in der zweiten Stunde ganz unterhaltsam wird. Dass Alexander Payne eine der großen Regiehoffnungen dieser Zeit ist, wage ich jedenfalls nach ?Sideways? zu bestreiten. Seine Inszenierung ist wie schon im m.E. stark überbewerteten ?About Schmidt? behäbig und recht konventionell. Es zeugt zudem nicht unbedingt von Vertrauen in die eigenen Bilder und die Atmosphäre, die man mit ihnen kreieren will, wenn man einen Film nahezu permanent mit Musik unterlegt.
Dafür bietet ?Sideways? immerhin neben ein paar bemühten bzw. vorhersehbaren Pointen einige hübsche Schwank-Einlagen, von denen die meisten Thomas Haden Church gehören. Das Schauspieler-Ensemble ist denn auch eindeutig das Pfund, mit dem der Film wuchern kann. Die vier Hauptdarsteller verleihen dem Film in den ernsteren Passagen die nötige emotionale Spannung und Überzeugungskraft, etwa wenn die Wein-Connaisseure Maya (Virginia Madsen) und Miles (Paul Giamatti) einen gepflegten ?double talk? über die Parallelen zwischen bestimmten Reben- und Menschensorten abhalten.
Das Ende ist milder und hoffnungsvoller, als es nach dem Handlungsverlauf möglich gewesen wäre. Insgesamt sicher eine passable Charakterstudie von Vertreter/inne/n der Altersgruppe 40 plus/minus x, der aber etwas fehlt. Wahrscheinlich etwas Ähnliches wie das, was einen trinkbaren Tropfen von einem Spitzengesöff unterscheidet. Aber bitte: Dies ist lediglich die Meinung eines Biertrinkers von geringem Weinverstand.
Urkomisch!
mr. kurtzman (168), 18.02.2005
Je länger man den Hauptdarstellern zuschaute, desto realer und damit sympathischer wurden sie. Dank der unverbrauchten Schauspieler lebt die Geschichte umso mehr. Die beiden Hauptdarsteller werden nicht übertrieben als Vollidioten dargestellt. Das ganze Gegenteil zum Schauspielerfilm ?About Schmidt?. Ich weiß auf jeden Fall, was ich bei einem Kalifornien Aufenthalt tun werde (z.B. www.niebaum-coppola.com). Eigentlich ein Wunder, dass ?Sideways? in Hollywood Anerkennung findet.
Die Wahrheit liegt...
Trollo (23), 13.02.2005
...für den Einen im Wein, für den Anderen im Bier, oder, um den Alkohol nicht zu sehr in den Vordergrund zu stellen: jeder muß seinen Lebensentwurf für sich selbst finden!
Hilfen von Freunden sind dabei hilfreich, auch wenn man die nicht hören will, weil man sich ja in seinem Elend so wohl fühlt bzw. so von sich überzeugt ist.
Die männlichen Hauptdarsteller kriegen ihre Lektion in Form von echten oder virtuellen Beulen und lernen sogar daraus und die Rollen ihrer weiblichen Pendants sind supergut besetzt.
Die teilweise unscharfe und holprige Kameraführung
erinnert an ein selbstgedrehtes Urlaubsvideo und passt für meine Begriffe hervorragend in das Konzept.
Der Film hat mich den Gegenwert einer nicht ganz schlechten Flasche Wein oder einer halben Kiste guten Biers gekostet und mir sehr gut geschmeckt!
Zäher Einstieg, blasse Farbe, erstaunlich stark im Abgang...
gutzi (182), 08.02.2005
...und wie so viele Weine für meinen Geschmack ziemlich überschätzt. Aber wenigstens hat man am nächsten Morgen keinen Kater, sondern ist dank des starken Finishs eigentlich ganz versöhnlich gestimmt.
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24