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Prometheus

Prometheus - Dunkle Zeichen
USA 2012, Laufzeit: 124 Min., FSK 16
Regie: Ridley Scott
Darsteller: Noomi Rapace, Michael Fassbender, Guy Pearce, Idris Elba, Logan Marshall-Green, Charlize Theron, Rafe Spall, Sean Harris
>> www.prometheus-derfilm.de

Meine Meinung zu diesem Film

Im Weltall nichts Neues
Raspa (391), 14.06.2017

Ich habe mir den Film gerade zu Hause angesehen, weil zu lesen war, die neue Alien - Fortsetzung baue auf ihm auf. Deshalb schien es mir sinnvoll, Prometheus zu sehen, bevor ich ins Kino gehe. Nun ist natürlich klar, dass der optische Eindruck auf dem heimischen Schirm nicht mit der großen Leinwand ( eventuell sogar in 3 D ) zu vergleichen ist. Nichtsdestoweniger fand ich manche Szenen auch optisch etwas ermüdend, weil man sie so oder ähnlich schon so oft gesehen hat. Die früheren Alien - Filme, aber auch 2001 lassen immer wieder schön grüßen. Die "philosophische" Ebene des Films - die "Ingenieure", die unsere Spezies geschaffen haben und sie nun vernichten wollen -, schien mir auch arg oberflächlich. Und natürlich müssen wieder bis auf die weibliche Hauptfigur alle anderen Astronauten dran glauben. Wenn es etwas gibt, das den Film dennoch sehenswert macht, dann ist es die Leistung von M. Fassbender als Android. Wie er dieses semihumane Wesen spielt, das ist schon sehr überzeugend.

Alien 2 wird nicht erreicht
meenhard (6), 17.09.2012


Gute Effekte, passable Animation, durchsichtige Story, durchsichtig schwache Charaktere, Fassbender hatte null Herausforderung, Rapace war ganz ordentlich, Theron hat gar keine Rolle sondern spielt einfach niur mit und Ridley Scott hat sich als Künstler ungefähr so neu erfunden, wie die Concorde das Fliegen.

Die Hauptfrage lautet nicht am Ende, warum lebt die Menschheit noch, sondern was sollte das Ganze?

Summum malum: Spar dir dein Geld.

What can you expect..
poodles (46), 15.09.2012

.... from a space film?

Still, Poodles enjoyed Promotheus and just went along for the ride and had a good old chuckle.

At a deeper level, one could analyse the space travellers: for example (the naive idiot-scientist who (unfortunately for him) sees everything as"good", the shiziod who doesn't give a damn except "the right order of things", the bold heroes who sacrifice themselves for the good of others (pity for them too) and the true believer.... etc.

The evil participants of course were so stereotype - I guess the message is: curiosity kills the cat (and not poodles!)


The movie is more than passable if you don't try to take it seriously, and you like analysing characters....

Gemischte Gefühle
Matt513 (266), 21.08.2012

Zunächst mal - exquisite Kinematographie, großartige Bilder, episches Erzählformat. Noomi Rapace und einmal mehr Michael Fassbender liefern große Leistungen ab.

Tja und dann gibt es an diesem Film eben leider leider auch sehr viel auszusetzen. Zunächst läßt sich -sehr schade- Scotts Handschrift in diesem technikaffinen Streifen kaum wiedererkennen. Eine Alien-Kopie hat man gewiß nicht erwartet, bitte schön, aber der Film hätte auch von irgendwem anders sein können. Er befindet sich stilistisch eher bei Avatar und ist dann am Ende leider genauso banal.

Für ein derart ambitioniertes Filmprojekt weist das mäßige Drehbuch (mitgeschrieben von Damon Lindelof, dem Schöpfer von Lost - lag's vielleicht daran?) viele Kinken, unnötige Subplots sowie krasse Inkonsistenzen im Verhalten einiger Charaktere auf. Von denen geistern einige bloß schemenhaft und sinnfrei durch den Hintergrund. Und was machte Charlize Theron bzw. die von ihr gespielte Figur in diesem Film? Ich weiß es nicht. Sie wirkte wie ein Fremdkörper.

Vorbei die Zeiten, als Ripley die Rettungskapsel zu erreichen sucht, panisch vor Angst, dem Alien in die Falle zu gehen, während Mutter den Countdown unerbittlich 'runterzählt - nur um dann in der Kapsel vom Alien aufgelauert zu werden. Prometheus hat derartige Augenblicke nicht. Es gibt ein wenig Ekel, viel Technikkram, der vieles allzu leicht erklärt und so der Handlung die Kanten abschleift. Am Ende verläßt man das Kino mit viel Schulterzucken. Für Fans des Alien-Universums sehenswert; 'wird aber kaum ein Klassiker. Ob die angekündigte Fortsetzung noch was 'rausreißt?

Enttäuschung
greg (9), 18.08.2012

Ridley Scott's neueste Kreation ist eine totale Enttäuschung. Ein Mix aus schon Gesehenem, angereichert mit ein Paar modernen Special Effects, viel Blut. Ach, wie langweilig und stupide. Eine Expedition von Wissenschaftlern die sich wie ein Haufen Amateure verhält und sich mal eben von Aliens anstecken läßt.
Angebliche Schöpfer der Menschen die sich als stumpsinnige Schläger erweisen. Ist dem Scott nichts Besseres eingefallen? Hat der Mann seit seinem letzten Alienstreifen keine Entwicklung durchgemacht?
Düster, primitiv,und vollkommen überflüssig. Wie sagt man so schön, der Fisch stinkt vom Kopf. Wenn der Regisseur nichts Originelles auf die Beine stellt, was soll da noch die tolle Cherliz Theron ausrichten?
Um Längen schlechter als Avatar und absolut überflüssig. Der Scott sollte sich mal einen Film wie Contact anschauen dann wird das vielleicht seinen geistigen Horizont etwas erweitern.

Spuerte Ohm...
Das Auge (340), 15.08.2012

...den Widerstand selbst ist eine der zahllosen ungeklärten Fragen des Films; zudem ist die Überschrift dieser Meinungsäußerung ein Anagramm von Prometheus. Dies hilft nicht wirklich weiter und letztlich ist es sinnlos einen Film, der in der Zukunft spielt, an Erklärungen zu messen. Wenn man sich dem Bilderrausch hingibt und sich einfach von der Story treiben lässt, hat Prometheus eine Bewertung von 4 bis 5 Sternen verdient. Das visuelle - hier unbedingt sehenswert in 3D und auf möglichst großer Leinwand - überwiegt bei weitem die eine oder andere kleine Stolperei im Plot. Schauspielerei erster Güte und ein Ende, dass auf ein weiteres Abenteuer hoffen lässt.

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