Final Fantasy - Die Mächte in Dir
USA 2001, Laufzeit: 106 Min., FSK 12
Regie: Hironobu Sakaguchi
Computerspiele brauchen keine gute Story...
lowman (1), 08.01.2002
...Filme schon!
Dieser Film zeigt eindrucksvoll, wie realistisch unsere Umwelt im Computer simuliert werden kann. Jedoch sind die Charaktere nicht sonderlich überzeugend. Des öfteren hat man das Gefühl, Aki stelle sich nur in den Wind, damit man ihre Haar-Animation sieht. Desweiteren werden durch jene "Charaktere" sämtliche Hollywood-Cliches bedient. Auch das, dass Muskelprotze nicht sonderlich gut schauspielern können. Eine Identifizierung ist nicht möglich, folglich interessiert es nicht im Geringsten, wie es denn nun weitergeht. Ist aber auch egal, denn die Story ist nichts Besonderes.
Leute! Seht euch lieber Shrek an.
Klasse Sache das!
fischlippe (21), 26.09.2001
Na endlich!
Ein Film, der Animationen wirklich realistisch hinbekommt und nicht mit einer dümmlichen Geschichte aufwartet. Hier sieht man die Poren der Darsteller, die Haare, wie sie von einer Böhe bewegt werden und eben eine überzeugende Story. Nur eine Sache fand ich nicht so berauschend. Die Leute sehen im Gesicht alle etwas fahl aus. Wäre die Hautfarbe besser abgestimmt worden, dann hätte alles noch einen Kick realistischer gewirkt. Toll hingegen ist, dass die Charaktere völlig natürlich sind und echte Gefühle zeigen können. Wüsste man(n) nicht, dass Aki nur aus ein paar "Jas" und "Neins" zusammengesetzt ist, man(n) könnte sich in sie verlieben ...
Ein toller Film!
Joe Rosebak (4), 15.09.2001
Also ich muß schon sagen: Kein anderer Film hat es geschafft, daß ich so nachhaltig an einem Film gedacht habe. Zwar konnte man hin und wieder schon merken, daß es sich um Computeranimation handelt, aber mal ehrlich: verblüffend gut und echt wirkend war es auch / doch! Vor allem den bärtigen Professor fand ich gut in Szene gesetzt. Die Story war, wenn auch an den Haaren herbei gezogen, nachvollziehbar. Soundmässig gibbet nix dran auszusetzen. Hut ab! Ein toller Film!
Monumentale Meisterwerk
xenah (11), 02.09.2001
Sicherlich mag die Story an der ein oder anderen Stelle nicht vollends überzeugen dafür ist den Machern dieses Filmes ein echtes Meisterwerk gelungen, das sich mit den Kultfilmen wie Starwars und Full-Metall-Jacket messen kann. Außerdem ist es beeindruckend auf dieses Art einen Einblick in die Filmtechnik des 21.Jahrhunderts zu erhalten, bleibt nur die Frage zu klären, ob die neuen Stars auf den Kinoleinwänden auch Starallüren haben.
Effektvolles, plattes Popcornkino
p control (4), 23.08.2001
Wer keine großen Ansprüche an Story und ausgefeilte Dialoge stellt, kann an diesem Film durchaus seinen Spass haben. Vor allem die erste Hälfte bietet effektvolles Actionkino, der zweite Teil dagegen fällt vor allem dank des immer stärker werdenden Pathos ab. Effekte und Graphik sind durchaus beeindruckend, es verwundert aber, dass ausgerechnet die Hautfarbe der Figuren vollkommen misslungen ist und einen Großteil zu ihrem künstlichen Erscheinungsbild beiträgt. Insgesamt sind die computeranimierten Protagonisten noch weit von der angeblich bereits erreichten Perfektion entfernt - störend aber lediglich der Erzschurke, welcher durch seine Künstlichkeit und unrealistisches Gesicht durchaus einen Störfaktor darstellt. Allein der Professor, wie bereits vielerseits bemerkt, wirkt lebensecht und kann durchweg mit einem realen Schauspieler verwechselt werden. Als Demonstration des heutigen technischen Standards der Computeranimation sowie als kurzweilige Unterhaltung kann der Film überzeugen, wer mit solchem Kinowerk jedoch nichts anfangen kann, sollte die Wertung um einen entsprechenden Wert dekrementieren.
Rezensiert wurde die amerikanische Originalfassung.
Abgefilmtes Computerspiel
SirCentipede (15), 14.08.2001
Wer darauf steht, anderen Leuten stundenlang beim Computerspielen zuzuschauen, der dürfte auch an Final Fantasy seinen Spaß haben.
Zugegeben, die Animationen sind im ersten Moment umwerfend, aber nach einer Weile entdeckt man dort einige Macken, zumal der Film blumig als sehr realistisch beworben wurde. Es hieß, dass Tausende von Haaren einzeln animiert wurden und die Oberflächentexturen auch Hautunreinheiten darstellen, doch hat man darüberhinaus manchmal völlig vergessen, die Figuren realistisch zu animieren und die Schattenwürfe abzustimmen. Aber das mag ja schon mal passieren, wenn man tausende von Haaren animiert. Einzig der Professor, der bezeichnenderweise keine Haare mehr auf dem Kopf hat, sieht am glaubwürdigsten aus.
Ach übrigens, die Story ist lahm und die Figuren wirken klischiert, auch wenn das wahrscheinlich nicht das Hauptinteresse des Zielpublikums ist.
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