Der seltsame Fall des Benjamin Button
USA 2008, Laufzeit: 166 Min., FSK 12
Regie: David Fincher
Darsteller: Cate Blanchett, Brad Pitt, Taraji P. Henson, Eric West, Frank Marshall, Lance E. Nichols, Tilda Swinton, Julia Ormond
Yes!!
poodles (46), 15.05.2009
Klasse, menschlich. Auch, unglaublich wiejung die Hauptdarsteller aussehen können! Wirklich Kino, tolle Story, ich mag es nicht so sehr inhaltlich was zu sagen, da der Film muss man einfach sehen. 8.5/10
Erholug fürs Auge und den Kopf!
mausezahnkinder (12), 23.02.2009
Die Jury war woh auch der Meinung es handelt sich bei Bejamin Button nicht um einen Oskar würdigen Film, aber ich habe es genossen, als noch Filme wie Titanic mit einem Oskar belohnt wurden.
3 Stunden wunderschöne Bilder, freundliche ud lebensweise Menschen, ohne all' die nevende laute Aktion, die heute Filme auszeichnet.
Eine skurile Geschicte mit verwirrenden Bildern, die unseren Geist immer vor eine an sich unmögiche Tatsache gestellt haben, mit der wir uns immer wieder aseiandersetzen mussten.
Mehrere Geschichten in einem Handlugsrahmen, jede allein schon wunderschön anzusehen.
Müssen wir, um uns zu begeistern, immer nr Darstellungen von Gewalt und all den negativen Characterzügen der Menschen sehen?
Im vergangnen Jahr habe ich mich geweigert, den Preisträger " o Country for old mean" z sehe, ich kannte das Buch ud brauche keine bluttrifede Bilder um manche Dinge zu verstehen.
Mit hat da scho der definitiv gute "There will be Blood" gereicht.
Auch die Besetzug des Hauptdarstellers mit Brad Pitt fand ich durchas gelunge, die Zeitspane, wo er den alten, jungen Bejamin darstellte, war eine tolle schauspielerische Leistung, und a ja, dannach war er halt Brad Pitt, soll der sich das Gesicht zerkrtze um ein Charaktergesicht zu bekommen, man, der sieht so aus ud er hat die Rolle doch augefüllt.
Eher enttäuscht war ich von Cate Blanchet, aber ich glaube das lag mehr an der Persönlichkeit, die sie dargestellt hat.Sie war halt icht so wirklich warmherzig, diese Daisy.
Der Darstellerin der Queenie hätte ich allerdings einen Oskar gegönnt, sie erinerte mich nämlich tatsächlich an W. Goldberg in "Die Farbe Lila".
At last, ich habe mich keine Miute gelagweilt und war von vielen Szenen richtig beeindruckt, und die werden bleien! Magische Momete!
Und was die Oskars betrifft,- der Wettbewerb war derart gut bestückt, das hat es Jahre nicht mehr gegeben!
stimme meinem vorschreiber zu.
tinetuschen (142), 15.02.2009
tolle maske, schöne "geschichtchen" zwischendurch .... aber im grossen und ganzen fühlte ich mich arg manipuliert ("pass auf, jetzt wirds spannend / rührselig / lustig etc.!") schon eine grosse produktion, aber für mich kein oskarfilm.
Jo
Cinemoenti (173), 15.02.2009
Netter Kino-Popcorn-Spaß. Die extreme Überlänge fällt nicht so sehr auf, wenn sie auch total überflüssig ist. Der Film gibt sich insgesamt trotz demonstrierter atmosphärischer Dichte als eine Aneinanderreihung von Schauwerten - ähnlich wie das Buch seine Konstruktion zur Schau stellt (im Kino ist das effektiver).
Da mir die Zeit blieb, ständig zu denken: wie haben die das jetzt gemacht?, wird es nicht unbedingt ein Film sein, der bleibt.
Kompliment an die Maske!
Keine Minute zu lang
gelika13 (26), 13.02.2009
Keine Minute zu lang.
Ich find den Film ganz toll. Nur ehrlich gesagt, hätte ich mir vom Hauptdarsteller mehr vorgestellt. Die schauspielerische Leistung hätte sicher eine andere Besetzung besser hinbekommen. Dafür dürfte es wohl kaum einen Oscar geben. Die weibl. Darsteller waren super besetzt, von Mutter angefangen über die große Liebe und erste Liebe.
Ich hatte gestern einen angenehmen Kinoabend und kann den Film einfach nur empfehlen.
Endlich Ruhe
malina 08 (1), 12.02.2009
Überraschend wohlgetan! Endlich mal wieder ein Film,wobei die Augen ruhen können,in der man Zeit zum Schauen und Denken hat.Einstellungen von angenehmer Länge, da ist die Seele dabei.Keine Wahnsinnsaction, keine flirrenden Bilder, dass man manchmal nicht weiss,ob das Hirn soviele Eindrücke sammeln will.
Vielleicht ist man einfach nicht mehr gewöhnt,zu sitzen, wirken lassen,entspannen.Ich glaube, in der heutigen hektischen Zeit voll dauernder Abwechslung (auch auf der Leinwand), sind diese ruhigen Filme mehr als nur "chillen",sondern das Fühlen des Hinsehens und Erlebens.
Mir hat er jedenfalls gut getan.Bemerkenswert: es gab im Kino fast keine störenden Nachos-Popcorn-Schlürf-Geräusche.Sie sollten wohl die Ruhe nicht stören;-))
Multiple Leere
CemileTS (137), 08.02.2009
Ich habe es vermieden die Beiträge hier im Forum, sowie Besprechungen über diesen Film vorab durchzulesen, denn ich wollte ganz "frei" diesen Film auf mich einwirken lassen.
Von daher empfehle ich zunächst diesen Beitrag, oder die der anderen User, erst nach dem Film durchzulesen.
Gleich zu beginn dämmerte mir die Fehlbesetzung des Regieseurs auf. Diese Bildsprache stammt nicht vom David Fincher ab, sicherlich die Beleuchtung und Farbdramaturgie, aber niemals diese Rythmik, die Blenden und das "Bild getragen von Off"...da es aber die besonderen Merkmale dieser Arbeit darstellt, offenbart sich der Einfluss von Jean Pierre Jeunet, demnach erkennt man eine "Kopie"...eine "Idee"... eine aneinanderreihung von Story-Boards
Jean Pierre Jeunet hätte die doch sehr plakative (und sicher notwendige) Bearbeitung der digitalen technik souverän in eine schwingende Erzählstruktur eingebunden, welches das zwangsweise Fehlen der "provokation" von Gefühlsregungen übermittelt hätte.
So wirkt der Film von anbeginn kläglich bemüht.
Erst durch den Eintritt von Tilda Swinton vermochte der Film Zauber und Poesie versprühen, und das ganz ohne bzw. weil ohne visuelle Effekte und retuschierungen, und weil...Tilda Swinton.
Zum letztem 6.teil des Films, riss er mich dennoch in die Sentimentalität, so dass ich mit verquollene Augen sass , rotz und wasser heulte. Es war wie eine kurze feste Berührung, die plötzlich intensiv wurde, von daher nicht abwendbar.
Dadurch fühlte ich mich nach dem Film leider nicht bereichert, wie sonst in gekonnt in Szene gesetzte Sentimentaliäten (u.a. Die Farbe Lila, Amelie, Jenseit von Africa, Brücken am Fluss...), sondern empfand eine bedrückende Leere.
Es ist nicht der grosse Wurf , den ein Jean Pierre Jeunet imstande wäre zu erbringen, denn die Zutaten waren für ein Jeunet wie geschaffen, leider verschenkt an David Fincher und somit weit unter dem Wert erbracht.
Ich kann von daher den Film weder empfehlen noch von einem Besuch abraten... diese "multiple" Leere ist einfach zu gross.
ach.....
stripes-cgn (10), 06.02.2009
was soll ich bloß schreiben..?
sicher...muß ich teilweise einigen meinungen in diesem forum recht geben...der film ist VIEL zu lang....einen spannungsbogen sucht man oft vergeblich....und die typischen "fincher-bilder" sieht man auch (obwohl das ja nicht negativ gemeint sein muß).
ABER: diesen film NUR zu verreissen bringe ich irgendwie dennoch nicht übers herz. zusehr merkt man (oder meine ich zu merken) wieviel hingabe von brad pitt über cate blanchet und auch sicher david fincher in diesen film gelegt wurde.
sicher, man hätte aus diesem film mehr rausholen können, ein Jean-Pierre Jeunet (amelie, mathilde, delicatessen) hätte daraus sicher einen rausch der leidenschaft und liebe gemacht, als ein eher für kalte filme bekannte fincher (alien3, sieben usw..), aber dennoch hat dieser film auch momente die einen anrühren (wenn auch leider zuwenig berühren) und brad pitt spielt diesen benjamin mit soviel hingabe das man doch ein auge trotz der schwächen zudrücken kann und der film dennoch 4 sterne von mir bekommt....ach, was soll ich sonst schreiben....
Miss Daisy und ihr Knopffabrikant
Colonia (683), 04.02.2009
Da stimme ich otello zu: Nicht das überragende Meisterwerk, aber ein gelungener, ein intelligenter Film.
Und im letzten Drittel dann auch noch sehr berührend, möchte ich ergänzen.
Mal ehrlich: Allein dafür, Brad Bitt immer jünger und schöner werden zu sehen, würden wir doch jeden Eintritt zahlen!
Men in diapers
otello7788 (554), 02.02.2009
Ich war schon sehr gespannt, ob Meister Fincher wohl auch eine Liebesgeschichte spannend und neuartig erzählen kann. Schon nach wenigen Schnitten war denn auch klar, daß es ein Fincher war: Sepiatönung und tendeziell etwas unappetitliche Bilder und vor allem eine abgefahrene Geschichte.
Neben Tod und Verlust ist das rückwärtige "Altern" Hauptthema des Films. Es wird erfreulicherweise nicht nur als Effekt, sondern auch als Allegorie benutzt. "men start in diapers, men end in diapers". Altern wird an Benjamin Button anschaulich gemacht. Wer gesehen oder erlebt hat, wie "kindhaft" demente Personen oft werden, versteht eine wichtige Idee des Films. Dies mit Mitteln der Kunst darzustellen ist eine grossartige Leistung.
Daß das Drehbuch vom "Forrest Gump" Schreiber stammt, habe ich erst nach Sehen des Films erfahren. Und klar, es gibt starke Parallelen. (Fischkutter, Jugendliebe, die sich spät erfüllt, usw.). Ich kann aber nichts Verwerfliches daran sehen, Motive und Ideen eines anderen Kunstwerks weiter zu verwenden. Dies ist gang und gebe in allen Kunstformen.
Insgesamt ist "Benjamin Button" ein gelungener, sehr intelligenter Film. Aber sicher nicht das überragende Meisterwerk, für das er uns zur Zeit verkauft wird. Dafür bleibt mir der Film zu kalt und zu sehr Kunstwerk.
langweilig
kinoauge (1), 02.02.2009
herrje, habe ich mich gelangweilt. Wenn man nach Argumenten gegen die Verfilmung von Literaturvorlagen sucht, hat man mit "Der seltsame Fall des Benjamin Button" die besten zur Hand. Wie kann es Hollywood passieren, eine Geschichte so derart ohne Spannungsbogen und nachvollziehbaren Konflikt anzubieten? Gewiss: Cate Blanchett ist einmal mehr eine Augenweide, aber was macht Brad Pitt? Die Geschichte an sich hat viel Schönes und mag in der eigenen Phantasie auch entsprechend weitergedacht werden. Doch dabei hilft lesen mehr. Als Film bleibt es für mich eine bildhafte Aneinanderreihung von einzelnen Höhepunkten eines Lebens, die jedoch keinen Bogen ergeben. Und das über fast drei Stunden.
Ein Kinoerlebnis, trotz Hurricane Katrina.
cetha (3), 01.02.2009
Ein wirklich unglaublich guter Film, melanconisch, hinreisend und hin und wieder lustig "Habe ich schon einmal erzählt das ich 7 mal vom Blitz getroffen wurde..." ;-D
Das einzige was mich immer wieder gestörrt hatte, war der Bezug zum Hurricane Katrina. Was hat dieses Natur-Unglück mit der Geschichte des Benjamin Button zu tun?
Dies hätte man durchaus weglassen können und ein paar Minuten Dauersitzen einsparen können.
Eine Reise...
malebox (3), 01.02.2009
Was für ein Kino Erlebnis...
wo fange ich nur an ? Bei den hervorragenden Schauspielerischen Leistungen ? Der perfekten Kulissen? Die detaillierte Umsetzung der Bilder und Farben?
David Fincher nimmt uns mit auf eine Reise...eine Reise in eine andere Welt und Zeit.
Habe mich gerne mitnehmen lassen und die 166 Minuten in jeder Sekunde genossen.
Fühlte mich übrigens in keinster weise an Forrest Gump erinnert. Die beiden Filme sind völlig verschieden.
Ich kann nur jeden empfehlen sich eine Karte zu kaufen und diesen Film auf großer Leinwand zu genießen.
Ach ja und ich sehe das auch so, niemand anderes als Brad Pitt hätte diese Rolle mit soviel Überzeugung und Authentizität spielen können.
Vielleicht klappt es ja mit dem Oskar, zu wünschen wäre es Ihm.
Viel Spaß im Kino
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