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Theater am Rhein.

Vor der Gesellschaft

„Tür auf Tür zu“ im Theater der Keller – Theater am Rhein 04/13

Wenn der Deus ex Machina sich schon im dritten Akt ankündigt und dann als Weichei mit Wollmütze daherkommt, besteht nicht viel Hoffnung. Keine Chance also für Anneliz, die ihren Job verloren hat und nun heftig an der Tür zum Wiedereintritt in die Gesellschaft rüttelt.

Irrenarzt? Irrer Arzt?

„Zimmer Nummer Sechs“ am FWT – Theater am Rhein 04/13

Eine Schwester Ratched ist nicht in Sicht. Doch die nach oben buckelnde, nach unten tretende Wärterin Nikita (Doris Plenert) führt ein ähnlich restriktives Regiment wie die Oberpflegerin in „Einer flog übers Kuckucksnest“.

Vampirische Räume

„Gabe/Gift“ am Schauspiel Köln – Theater am Rhein 04/13

Seit seinem Erstling „(WILDE) Mann mit traurigen Augen“ inszeniert Händl Klaus den Verdacht als gesellschaftsstiftendes Moment. Kapitalverbrechen von Kindesmissbrauch bis Inzest lauern ständig in seinen Stücken, doch immer nur als Andeutung. Auch sein neues Stück „Gabe/Gift“ senkt das Lot wieder in die Dunkelzonen der Gesellschaft.

Selbst Schuld!

Martin Sonneborn im Gloria - Theater am Rhein 03/13

„Wir suchen in NRW Leute mit Erfahrung in Kapitalverbrechen.“ Martin Sonneborn tritt mit seiner Partei „Die Partei" an zum Bundestagswahlkampf und besucht NRW, „Stammland der Partei“.

Vergeblichkeitstakt

„Oh it’s like home“ am Schauspiel Köln – Theater am Rhein 03/13

Sind das nur die bekannten Demütigungen der Kindheit, die zum späteren Narbengeflecht der Seele führen, oder ist das schon Folter? Ein junger Mann stellt Teller mit Kuchenstücken auf einen Tisch. Vier Kinder, die hintereinander in einer Reihe stehen, lassen ihn und die Jause nicht aus den Augen.

Mit gestutzten Flügeln

„Gelandet“ im Theater Tiefrot – Theater am Rhein 03/13

3, 5 und 8. Mit Nummern statt mit Namen werden die Mädchen bezeichnet, abgeleitet von dem Alter, in dem eine Menschenhändlerin ihre kurze Kindheit beendet. Mit einem Märchen und einer glorreichen Aufgabe werden sie geködert: Babys sollen die Drei liefern, für die Reichen.

Wenig Sprengpotential

„Deutlich weniger Tote“ im FWT – Theater am Rhein 03/13

Es hat Jahre gedauert, bis die deutschen Politiker eingestehen konnten, dass dieses Land Kriege führt. Erst die Verteidigungsminister Jung und Guttenberg rangen sich zu dem Geständnis durch. Dass da nicht nur Feigheit, sondern handfeste Gründe im Weg standen, kann man jetzt im FWT lernen.

Warm-up fürs Leben

„Von Genen und anderen Zufällen“ von Futur3 – Theater am Rhein 02/13

Was andere über mich sagen. Was ich mal werden will. Wünsche für die Zukunft. Über solche Dinge gibt man in der Schulzeit kurze Statements ab, früher in Freundschaftsbüchern, heute in Sozialen Netzwerken. Sternzeichen, Lieblingsfarbe, Lieblingsflüche – mit einem steckbriefartigen Warm-up stellen sich auch die drei Performer von Futur3 vor.

Globales Kissenstemmen

Brachland Ensemble performt die Arbeit – Theater am Rhein 02/13

Arbeit wird wieder pandemisch. Sie frisst sich in immer mehr Bereiche hinein, die man im bürgerlichen Zeitalter davon zu befreien versucht hat. Kindheit, Freizeit, Rente – gearbeitet wird jetzt eigentlich immer. Das Brachland Ensemble blättert ein Leben durch auf der Suche danach, wie sich das mental, psychisch und körperlich niederschlägt.

Schauspielkunst hoch 3

„Foxi, Jussuf, Edeltraud“ am Schauspiel – Theater am Rhein 02/13

Auf dem Garderobentisch liegt eine Reihe Schnäuzer zum Ankleben parat, vor dem Schminkspiegel warten Lippenstift und Ohrclips. Mit Krawatte zum Anstecken, einer dezent poppigen Brille und Lagerfeld-Zopf tritt Markus John zuerst auf die karge Bühne und spricht als Museumswärter Jussuf zu uns.

Neue Kinofilme

Avatar: Fire and Ash

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