Es gibt 40 Beiträge von Nick
weitere Infos zu diesem Film | 7 Forenbeiträge
01.02.2018
Ein vielschichtiger, intelligenter Film mit interessanten Charakteren, der unbedingt sehenswert ist. Wie ein seidener Faden zieht es sich durch, dass die meisten der handelnden Personen allesamt sehr emotional (über-)reagieren, obwohl die ihnen vorliegenden Informationen falsch oder unvollständig sind. Fake News oder Alternative Fakten eben. Amerikanisches Kino bringt immer noch sehr gute Geschichten hervor, mein Tipp: drei Oscars!
weitere Infos zu diesem Film | 2 Forenbeiträge
16.01.2018
Toll, welcher künstlerische Aufwand betrieben wurde: eine Art Zeichentrick- oder Anime´-Film, der vollständig aus Ölgemälden besteht, die von hundert Künstlern gemalt wurden. Landschaften, Räume, Szenerien und die handelnden Personen stammen sämtlich aus van Gogh-Gemälden, der AHA-Effekt ist also garantiert.
Ein schöner Film, der aber dann irgendwann doch etwas langatmig wird. Die Detektivgeschichte (war es Selbstmord oder Mord oder Unfall) trägt dann doch keine 90 Minuten. Aber allein für die Idee und den Aufwand Note 2(minus)
weitere Infos zu diesem Film | 2 Forenbeiträge
29.10.2017
Ungewöhnlicher Film fürs Kino, da er Archivaufnahmen, Interviews mit den Überlebenden und Spielszenen durcheinander mischt. Dies macht der Regisseur aber sehr geschickt, die Interviews mit den charismatischen 'Unsichtbaren' kommen auf der großen Leinwand sehr eindringlich rüber, die Archivaufnahmen des zerbombten Berlins zeigen den Wahnsinn des Krieges und die Filmhandlung ist spannend, ohne reißerisch zu werden. Empfehlenswert!.
weitere Infos zu diesem Film | 5 Forenbeiträge
08.10.2017
Villeneuve nutzt die heutigen technischen Möglichkeiten virtuos und schafft einen atmosphärischen SF-Thriller, der trotz fast 3 Stunden Spielzeit recht kurzweilig ist. Das Geniale am ersten Blade Runner war, dass philosophische Fragen einfach und stringent über die Schauspieler und die Geschichte transportiert wurden. Dem zweiten Teil fehlt diese Direktheit der Story, er setzt mehr auf Action und die Kraft der Bilder, kommt somit an die Strahlkraft des Originals nicht heran, enttäuscht aber nur, wenn man zu hohe Erwartungen hatte.
weitere Infos zu diesem Film | 4 Forenbeiträge
05.10.2017
Der gemeinsame Traum der beiden Liebenden - schöne Tiere in Freiheit und perfekter Harmonie mit ihrer Umwelt - wird kontrastiert durch die meist subtile,Darstellung ihres gemeinsamen Arbeitsplatzes - eines Schlachthofs.
Schön und anrührend, wie zart und langsam sich die beiden aufeinander zu bewegen, bis es dann plötzlich dramatisch wird.
Origineller Liebesfilm.
weitere Infos zu diesem Film | 5 Forenbeiträge
23.09.2017
Ocean's Eleven diesmal im tiefsten amerikanischen, dumpfen Südstaatenmilieu, häufig mit lautem Südstaatenrock unterlegt, bisschen spannend, bisschen lustig, bisschen unlogisch, bisschen ironisch, bestenfalls recht unterhaltsam, aber keinesfalls mehr.
weitere Infos zu diesem Film | 2 Forenbeiträge
03.09.2017
Kostümfilm und Liebesdrama, dessen Wendungen aber entweder zu durchsichtig oder zu weit her geholt sind - trotzdem kommt gerade am Ende eine gewisse Spannung auf. Christoph Waltz wirkt in seiner Rolle etwas unterfordert und das Liebespaar im Teeniealter löst einfach zu wenig Emotionen aus. Deswegen fehlt dem Film die Tiefe, passable Unterhaltung bietet er aber allemal.
weitere Infos zu diesem Film | 5 Forenbeiträge
29.07.2017
Ein spannender, unkonventionell inszenierter Kriegsfilm voller klaustrophobischer Situationen, der zeigt, dass es im Krieg vor allem darum geht, irgendwie zu überleben. Positiv fand ich, dass kein Schlachtengemetzel gezeigt wird, tatsächlich war wie in einem 50-Jahre-Streifen kein einziger Tropfen Blut zu sehen. Dass man den Film etwas 'wegkonsumiert' und schnell abhakt, liegt vielleicht daran, dass uns die Charaktere nicht wirklich nahe gebracht werden. Trotzdem: originell, gut gemacht, empfehlenswert.
weitere Infos zu diesem Film | 1 Forenbeitrag
11.06.2017
Der knorrige Altstalinist Wilhelm Powileit feiert kurz vor dem Zusammenbruch der DDR seinen neunzigsten Geburtstag und erhält Besuch von seiner Familie, aber auch zahlreichen einfachen und hochrangigen Vertretern des Staates, dem er so treu diente. Der Film rollt ein vielschichtiges Portrait seiner Familie aus - Menschen, die vor oder zwischen den Weltkriegen geboren wurden und denen das Schicksal nicht immer gnädig war. Wie Powileit selbst wollen auch seine Parteigenossen von einem nahen Ende ihres Staates nichts wissen und hoffen naiv auf baldige Besserung der Lage.
In diesem Film werden die DDR-Bürger einmal nicht als dumpfe Befehlsempfänger, die ihre Nachbarn ausspionieren, dargestellt, sondern als Menschen mit Überzeugungen, die ihre Aufgaben im Staate wahrnehmen - ein Blickwinkel, der den Film von der Masse abhebt und ihn zur Abrundung des Geschichtsbildes durchaus empfehlenswert macht.
weitere Infos zu diesem Film | 4 Forenbeiträge
26.02.2017
Ähnlich wie in Basic Instinct präsentiert Verhoeven uns eine selbstbewusste, geheimnisvolle, sexuell selbst bestimmte Frau, die sich nimmt, was sie braucht, selbst wenn es der Mann der besten Freundin oder der Nachbar ist.
Sie ist Produzentin von sexistisch - brutalen Computerspielen, in der sie die Erniedrigung von Frauen perfekt inszeniert, und nicht von ungefähr pflegt sie auch in ihrem Sexleben einen Hang zum Masochismus. Bei ihrer traumatisierten Kindheit alles andere als überraschend.
Kein Wunder, dass auch ihr Umgang mit der brutalen Vergewaltigung und der Suche nach dem Täter anders abläuft, als man es kennt und erwartet. Immer etwas problematisch, wenn der Eindruck entsteht, dass eine Vergewaltigung nicht immer rundweg schlecht ist, finde ich. Aber der Regisseur wollte halt auch mal wieder etwas schockieren.
Alles in allem aber ein kurzweiliger Film mit ein paar Überraschungen, einem guten Drehbuch und interessanten (Neben-)Figuren.
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24