The Limits of Control
USA 2009, Laufzeit: 117 Min., FSK 12
Regie: Jim Jarmusch
Darsteller: Tilda Swinton, Bill Murray, Gael García Bernal, John Hurt, Isaach De Bankolé, Youki Kudoh, Luis Tosar, Hiam Abbass
Fantastico !
mobaba (17), 23.08.2010
Fuer diesen Film braucht frau/mann Zeit und Ruhe !
Und kein lautes Kino oder wen, der die Handlung vorgekaut kriegen will und deshalb meckert...
Ein Film, der sich erschliesst, wenn frau/mann ihn mehrmals sieht - vorausgesetzt, die Lust dazu ist da.
@Kat-ja
Kollerteral.. (54), 10.12.2009
Welches Kino hättens denn gern? Aktuell ist der Film noch für kleines Geld im Kölner Rex zu sehen - allerdings nur sehr spät am Wochenende.
auf der Suche nach einer weiteren Aufführung dieses Meisterwerks
Kat-Ja (4), 09.12.2009
Dieser Film hat mich mit seiner mutigen Eigenwilligkeit sehr fasziniert, herausgefordert und meine Neugier nach Sinn UND Ästhetik stimmuliert. Außerdem fand ich ihn ethisch sehr modern durch die hervorragende Wahl des schwarzen Hauptdarstellers, dessen Menschsein man einmalig hautnah und simpel miterleben konnte. Die philosophische Aussage über die Wahrheit hat mir ebenfalls zugesagt, in der die Realität nicht etwa nach solipsistischere Ansicht (bzw. Matrix-mäßig) vernichtet wird, sondern selbstverständlich aber nicht manifest sondern eben relitiv ist ;-)
Wenn er darauf Lust hast...
TERMINATOR (27), 28.11.2009
nicht zu wissen, ob er ein guten Film gesehen hat oder nicht, bloss nicht zögern, einfach hingehen, man hat manchmal das Gefühl, daß die Produktion einen paar Szenen gestrichen hat... aber die Ästhetik ist da, das Metaphorische auch, 2,5 wäre meine Note
Nachtrag
Kollerteral.. (54), 07.11.2009
Hab' die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und mir den Film noch im Kölner Rex angeschaut. Er hat mir aus vielerlei Gründen gefallen..
..das jetzt aber alles hier runter zu schreiben, da würde dann glatt wieder eine ausgewachsene, höchst subjektiv gewertete Rezension draus - dazu fehlen mir aber sowohl Zeit als auch Lust ;)
Summasumarum vielleicht derjenige Film von Jarmusch den ich bis dato am besten finde (mit kleinen Abzügen in der B-Note).
Hinweis für Biggi: Du lagst mit Deiner Überschrift nicht ganz falsch. Der Film zeigt nach dem Abspann noch in grossen Lettern: "No Limits No Control"
Und noch was zur biberkotze: für den Schwachsinn, den Du da unten als Deinen letzten Satz absonderst, sollte man Dich acht Stunden lang mit "Schlag den Raab" bestrafen :p
"was für ein beschissener Film"...
bibertikatze (3), 16.08.2009
rief sponatn ein Kinobesucher einige Reihen hinter mir, und das war mäßig ausgedrückt.
Ich weiß ja nicht, wie abgestumpft einige pseudo-intellektuelle Pappnasen sind, aber dieser Nicht-Film hatte nichts, aber auch wirklich gar nichts zu bieten. Er war eine Beleidigung für meinen Verstand, meine Emotionen, meine Sinne, meine Ästhetik. Es war der erste Filmversuch in meinem Leben, den ich anschauen musste, und bei dem ich am liebsten hinterher das Geld zurückverlangt hätte.
"The Limits of Control" ist mehr als beschissen, der Film ist tote Scheiße und auch nur von toten Menschen konsumierbar. Alle kreativen, intelligenten, emotionalen, sinnlichen oder künstlerischen Menschen kotzen bei diesem Film.
Prädikat Filmkunst
elvis (77), 10.08.2009
Das Problem dieses Filmes ist die distanzierte Kamera mit immer denselben Bildern und das schon fast brutal reduzierte Spiel des Haupdarstellers. Was für einen Kinofilm meiner Meinung nach garnicht geht ist, das in vielen Szenen nicht gesprochen wird, was bei immer gleichen Bildern einfach bei dieser Länge des Films total künstlich wirkt, weswegen ich mich nicht unterhalten gefühlt habe. Garantiert nichts für einen netten Abend zu zweit und ansonsten zu empfehlen für intellektuel begabte Langweiler.
Um die Kommentare oben zu bestätigen, die eine drastischere Wortwahl nutzen :-), auch bei mir haben Leute Unmut über eine solch verquaste Scheiße geäußert :-))))
Unlimited Control
Biggi (153), 22.07.2009
...und ich liebte ihn...(@elvisatan)... und glitt dahin, von träger Flut getragen..
Ich habe mich den magischen Bildern von Wong Kar-Wei's Kamaramann Christopher Doyle (den ich sehr verehre) gerne hingegeben. Die Rituale der Begegnungen steigerten die Erwartung und erhöhten den Spannungsbogen, der bis zum Ende konsequent verlief, bis zur finalen Handlung, die dann doch sehr banal war.
Tilda Swinton's Auftritt war wirklich grandios, auch wenn die Filmplakate sie vorher schon zur Genüge zeigten.
Eigentlich würde eher passen: unlimited control, da Selbstbeherrschung gepaart mit Meditation das Motto war, anders hätte der Protagonist nicht seinen Auftrag so wie gezeigt ausführen können.
Man muss sich wirklich mit Haut und Haaren auf den Verlauf einlassen. Leider lief der Film im Spätprogramm, so dass ich nach 2 Std. doch etwas müde wurde.
Mit kleinen Abstrichen fand ich den Film auf jeden Fall sehr sehenswert.
Ochse im Nebel
Unser (26), 20.06.2009
Wir kennen die Szenen, weil wir sie schon unzählige male gesehen haben. Den geheimnisvollen und unbezwingbaren Helden mit seiner verdeckten Agenda. Die schöne Frau im Sog seiner Stärke oder als unwiderstehliche Honigfalle. Den genialen Psychopathen in der uneinnehmbaren Verbrecher-Burg. Geheimbotschaften werden versendet, gelesen und aufgegessen. Unverständliche Handlungen werden ausgeführt, deren Sinn sich üblicherweise gegen Ende des Films erschließt. Und nun kommt Jim Jarmusch und lässt unsere kognitive Anspannung ins Leere laufen. Es müsste einen Sinnzusammenhang geben ? zu bedeutsam werden die Szenen aneinandergereiht ? aber er wird uns vorenthalten. Wir bleiben auf unserer Spannung sitzen. Wenn es uns aber gelingt, die Idee des großen Plans loszulassen, so sehen wir grandiose Szenen und Bilder, unterlegt mit einem hypnotischen Soundtrack.
Schöner und überraschender Film und schöner Beitrag in Zeiten der wiederauflebenden ideologisch-religiösen Versuche uns den Weltenplan zu erklären.
Immer schön aufmerksam sein, Schritt für Schritt, wie ein Ochse im Nebel.
Unterschwellige Spannung
woelffchen (597), 12.06.2009
Obwohl in diesem Thriller recht wenig passiert, und das, was passiert, immer nach dem gleichen Muster abläuft, durchzieht ihn - wenn man sich seiner Atmosphäre entspannt hingibt und nicht irgendwie eine actiongeladene Ballerei erwartet - eine heimliche Spannung, die sich je länger umso mehr aufbaut.
Das Manifest der Einsamkeit eines Killers, der mehrere Stationen zur Informationsbeschaffung durchläuft, bis er schließlich seinen Auftrag zu Ende bringen kann.
Begleitet von sehr schönen Bildern des Kameramannes C. Doyle, einer intensiven Musik und wiederkehrenden intelligenten Aphorismen ist dieser Film ein ästhetischer Genuß.
Tja, recht hat die 1. Meinung
mausu (3), 09.06.2009
Ich habe mich gelangweilt - trotz der tollen Bilder und des prima Soundtracks. Das alleine reicht halt nicht für ein MOVIE.
Zen
elvisatan (12), 31.05.2009
Ein ganzer Film als Meditation. Wird man entweder lieben oder man wird sich langweilen. Traumhafte Bilder von Christopher Doyle ( Chungking Express, In The Mood For Love), Isaach De Bankoles ( Night On Earth, Manderley) ausdruckstarkes Gesicht und der hervoragende Soundtrack ergänzen einander. Sollte man sich auf keinen Fall anschauen, wenn einem der Anfang von "Spiel mir das Lied vom Tod" schon zu langsam vorkommt. Love It!
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