
Shame
Großbritannien, USA 2011, Laufzeit: 100 Min., FSK 16
Regie: Steve McQueen
Darsteller: Michael Fassbender, Carey Mulligan, James Badge Dale, Hannah Ware, Amy Hargreaves, Nicole Beharie
>> www.shame-derfilm.de
aufgabe zum nachdenken ....
tatifan (29), 28.04.2012
wer sich je gewünscht hat, zum sexmaniac zu mutieren, der hat nach diesem film sicherlich keine lust mehr dazu.
ein lebensentwurf, in düsterem beton gemeisselt, mit vollgas in die sackgasse.
der film: einfach, glasklar, schmerzhaft hart, notwendig.
ja aber...
murkelaki (1), 07.03.2012
alle reden immer nur von den sexuellen obsessionen des protagonisten oder von der ach so freizügigen zurschaustellung von körperlichkeit - aber der wikliche hammer an diesem film ist doch die lücke, die der regisseur ganz bewußt nicht schließt: die frage, WARUM brandon und seine schwester so kaputte typen sind, warum brandon bei dem geringsten anflug von emotionaler nähe total ausrastet und sich erst mal die seele aus dem leib vögeln muss. der ort, von dem die beiden kommen muss wirklich sehr, sehr 'bad' sein (wie sissy andeutet). diese beiden verlorenen seelen, das ist wirklich herz zerreissend, so traurig... ein wirklich außergewöhnlich starker film!
stimme meinem vorschreiber in allen punkten ... ...
tinetuschen (142), 06.03.2012
... zu und ergänze noch: selten so "echte" bilder von NY gesehen, die dreckigen, zusammengestückelten strassen, die glamourösen skyscraper, das neonlicht, die autos, die clubs, der heimweg zu fuss, die u-bahn ... sehr intensiver film ...
In Grenzbereichen
Matt513 (271), 06.03.2012
Dieser Film lotet Grenzbereiche des anspruchsvollen Kinos aus. Regisseur McQueen nimmt uns mit in die Welt des von sexueller Obsession gesteuerten Brandon, der dafür Kopf und Kragen riskiert und manche Komik produziert. Cineastisch und thematisch extrem, dabei sehr gekonnt komponiert, bisweilen schockierend, nie langweilig. Dazu sehr gute Einzelleistungen von Carey Mulligan und allen zuvorderst Michael Fassbender, der sich oscarreif reinkniet. Lohnt sich, aber nicht leicht.

Grenzenlos
10. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/25
In NRW wird Kino wirklich gelebt
Verleihung der Kinoprogrammpreise NRW in der Wolkenburg – Foyer 11/25
Anemone
Start: 27.11.2025
Sentimental Value
Start: 4.12.2025
Raus aus dem Schmuddelwetter
Tiefgründige Filme im No!vember – Vorspann 11/25
Auf Identitätssuche
Die 17. Ausgabe des Filmfestivals Cinescuela in Bonn – Festival 11/25
Sorry, Baby
Start: 18.12.2025
Herz aus Eis
Start: 18.12.2025
Die jüngste Tochter
Start: 25.12.2025
Der Fremde
Start: 8.1.2026
Unermüdliches Engagement für den Schnitt
„Kammerflimmern“ im Filmhaus – Foyer 10/25
Ein einfacher Unfall
Start: 8.1.2026
Hamnet
Start: 15.1.2026
Extrawurst
Start: 15.1.2026
Silent Friend
Start: 22.1.2026
„Es geht darum, Verbindung herzustellen und zu fühlen“
Zwei Fragen an Filmemacherin Laura Heinig – Portrait 10/25
„Die wichtigste Strategie: nicht aufgeben“
Zwei Fragen an Filmemacherin Lenia Friedrich – Portrait 10/25
Der Mensch hinter der Legende
choices Preview im Odeon Kino – Foyer 10/25
Father Mother Sister Brother
Start: 26.2.2026
„Für mein Debüt bündle ich im Moment alle Kräfte“
Zwei Fragen an Filmemacherin Kim Lea Sakkal – Portrait 10/25
The Bride! – Es lebe die Braut
Start: 5.3.2026
Preisträgern auf den Zahn fühlen
Artist Talks des Film Festival Cologne im Filmpalast - Foyer 10/25
Nouvelle Vague
Start: 12.3.2026
La Grazia
Start: 19.3.2026
„Ich wollte mich auf eine Suche nach Kafka begeben“
Regisseurin Agnieszka Holland über „Franz K.“ – Gespräch zum Film 10/25