L.A. Crash
USA 2004, Laufzeit: 113 Min., FSK 12
Regie: Paul Haggis
Darsteller: Sandra Bullock, Don Cheadle, Matt Dillon, Jennifer Esposito, William Fichtner, Brendan Fraser, Terrence Dashon Howard, Chris "Ludacris" Bridges, Thandie Newton, Ryan Phillippe, Larenz Tate, Nona Gaye, Michael Pena, Loretta Devine, Shaun Toub, Beverly Todd, Keith David
Martys
CemileTS (137), 20.06.2009
Martys=zeuge
dieser film kommt einem zeugen gleich der dekaden unserer zeitgeschichte schildert. Ein wahrer Martyrer.
Weniger ist oft mehr
derf (26), 06.10.2006
Ein wirklich gut gemachter Episodenfilm mit tollen Schauspielern. Leider wird die ganze Sache zu dick aufgetragen, so dass der Film einen nicht so berührt.Jedenfalls nicht so wie er könnte, käme die Sache etwas subtiler daher. ( 4 Sterne )
vielleicht der Film des Jahres 2005
qwertz100 (10), 12.03.2006
..war mein Gedanke, nachdem ich aus dem Kino kam, vor ca 10 Monaten.. ich habe mich gefeut, dass dieser Film den Oscar bekommen hat - zurecht! wirklich verblüffend, wie die episoden gegen ende verwebt werden, es werden menschen gezeigt, dadurch wird der film wirklich spannend und intensiv. top besetzt, ein wahrer - "ensemble" - film
Super!
cekay (6), 23.01.2006
Ein grandioses Werk mit viel Wert. Die Schauspieler berühren zudem durch ihr teils angenehm überraschendes Können. Keiner der Darsteller zeigt Nichtkönnen. Auch die Handlung ist von Moment zu Moment tiefsinnig berührend.
Schade ist nur, dass einige Zuschauer genau das in dem Film sehen, was er versucht anzuprangern. Als ich ihn ein zweites Mal auf DVD schaute, meinten meine Mitzuschauer, er würde aussagen, die Vielfalt der Menschen wäre schlecht... sie haben ihn nicht verstanden. Oder bin ich zu naiv?
Empfehlung
pyrolator (8), 16.08.2005
Am besten finde ich die Szene wo der Polizist die Frau aus dem Wagen........
Nein, hier wirds nicht verraten. Selber reingehen.
Trotz der zu stark aufgetragenen Musik volle Punktzahl.
Leben und sterben in L.A.
otello7788 (554), 06.08.2005
Dieser Film war wie ein Wildbach, der einen von den Füssen reißt, durchwirbelt, den Atem nimmt und wieder ans Ufer wirft. Ein Par-Force-Ritt durch alle Gefühle.
Vom Aufbau her ähnlich wie "Amores perros" und "Magnolia" werden mehrere Geschichten, die jede für sich, für einen Film reichen würde, miteinander verwoben. Das wirkt nicht eine Sekunde artifiziell, sondern verdichtet den Film ungemein.
Die Rollen waren bis in die Nebenrollen überragend besetzt und sogar eine Sandra Bullock konnte zeigen, daß sie nicht NUR gut aussieht. Schauspielerführung, Kamera, Dialoge, Schnitt auf höchstem Niveau. Besonders gelungen ist der Verzicht auf die typische amerikanische schwarz/weiss, gut/böse Unterscheidung. Dabei herausragend, der von Matt Dillon gespielte Cop.
Schier unerträglich war die Unfallszene in der Mitte des Films. Das waren mitunter die intensivsten Momente, die ich je im Kino erleben durfte. Zum Ende hin wäre etwas weniger mehr gewesen, ändert aber nichts an meiner Wertung von 5 Sternen.
Solange die Künstler des neurotischsten Landes der Welt noch solche Film über eben dieses Thema drehen können, besteht Hoffnung auf Besserung.
Unbedingte Empfehlung.
(Kann mir nicht vorstellen, daß man eine ordentliche Synchro hinbekommt - läuft im Metropolis OmU)
Kollidieren, um einander zu spüren
gutzi (182), 26.07.2005
In Short-Cuts-Manier verbindet Haggis in L.A. Crash die Schicksale einer Reihe von Menschen in L.A. Dabei ist die Stimmung des Films aber eindeutig düsterer und melancholischer, was auch durch die stimmige Musik unterstrichen wird. Als Thema stehen Vorurteile und insbesondere Rassismus in jedweder Form - offener, versteckter, vermeintlicher - und zwischen verschiedenen
ethnischen Gruppen im Vordergrund. Das Ganze ist äußerst fesselnd inszeniert, die einzelnen Sequenzen werden optisch brillant miteinander
verknüpft - und am Ende ist dann eben fast nichts und fast niemand mehr so, wie es am Anfang schien, und auch der Zuschauer muß mit dem einen oder anderen Vorurteil aufräumen. Auch wenn man manche der Wendungen als naiv oder unglaubwürdig abtun mag, in meinen Augen sind sie aber nicht zuletzt auch Hoffnung stiftend. Schauspielerisch bewegt sich der Film ebenfalls auf höchstem Niveau und zählt damit zu meinen persönlichen Highlights der letzten Zeit.
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24