James Bond 007 - Stirb an einem anderen Tag
Großbritannien, USA 2002, Laufzeit: 134 Min., FSK 12
Regie: Lee Tamahori
Darsteller: Pierce Brosnan, Toby Stephens, Halle Berry, Rosamunde Pike, Rick Yune, Michael Madsen, Madonna, Judi Dench, Samantha Bond, John Cleese
mecker mecker mecker
nilzenburger (58), 04.06.2003
genau das will ich hier nicht machen.ich fand den sehr gelungen.der letzte war ja schon o.k.(wie hiess der nochmal?)und der davor katastrophal.jetzt scheint aber den bondmachern aufgefallen sein,das sich das actionkino stilistisch etwas weiterentwicket hat als noch zu goldfinger-zeiten und so ist dieser bond moderner denn je.schnelle kamera,schnelle schnitte.schön fand ich auch die remineszenz an das actionkino vergangener tage(lange fechtszene),den kampf aston martin gegen jaguar(natürlich mit allen möglichen technischen raffinessen)und ENDLICH kriegt bond mal ein auto das sich unsichtbar machen lässt.auch das der helfershelfer des bösewichts immer diese diamanten im gesicht hat fand ich sehr stylisch,so wie mich der running gag amüsiert hat,das eben jener helfershelfer nie sein gesicht fertig umgemodelt kriegt,weil er andauernd unterbrochen wird.alles in allem ein runder film,der wahrscheinlich schon an der perfektionsmarke gekratzt hätte,wäre halle "schnarch" berry nicht dabei gewesen.aber selbst das kann den filmgenuss nicht trüben.und das coolste:die ganze zeit im pyjama rum zu laufen.das hatte mal wirklich klasse.sollte man sich ansehen.
Eine würdige Fortführung
Flow (13), 16.05.2003
Eine würdige Fortführung der Bond-Filme, die es erfolgreich mit den hohen Erwartungen aufnimmt, welche aufgrund seiner populären Vorgänger und des enormen Werbeaufwandes - auch und gerade durch die Cross-Promotion der über zwanzig namenhaften Werbepartner - daran geknüpft werden. Gleichwohl geht natürlich seit Anfang des James-Bond-Kultes eine starke Faszination von den immer wieder spektakulären Agenten-Filmen selber aus. Begründet liegt dies wohl im gekonnten Umgang mit den bekannten Erfolgsfaktoren Bond(-Darsteller), Bond-Babes, Gadgets, Weltbedrohung, Titelsong und Vorspann. So wurde in vier Dekaden ein Klassiker etabliert, der stetig Anerkennung bei den Zuschauern verbuchen konnte und als Garant für gute Unterhaltung die Massen ins Kino lockt.
Gerade durch seine einfache Struktur und den im Grunde genommen bekanntem Ausgang ermöglicht ein Bond-Film einen einfachen Zugang, was auch im aktuellen Teil problemlos gelingt. Der Film ist durchgängig von Größe, insbesondere in Bezug auf Cast, Locations und Actionsequenzen. Dass diese, wie auch die Handlung und somit der Film als Ganzes realitätsfern und wenig anspruchsvoll sind, stört nicht. Im Gegenteil erfüllt es die Ansprüche der Zuschauer und bestätigt das Selbstverständnis der Bond-Filme als unverfängliche Unterhaltung. Das Zusehen macht großen Spaß, weil der Spannungsbogen stetig entwickelt und durch witzige oder sinnliche Sequenzen durchbrochen wird. Die Dialoge sind von großer Eloquenz ohne anzustrengen und werden von Pierce Brosnan gekonnt geführt und von seinen Gegenspielern - insbesondere Halle Berry sowie Rosamund Pike - lebendig mitgestaltet. Die Auswahl an Darstellern fügt sich in das klassische Klischee, was den Film als Teil der Reihe komplettiert.
Technisch ist er größtenteils hervorragend umgesetzt, obwohl der Vorspann enttäuscht und sich der Soundtrack so gar nicht in die Art seiner großartigen Vorgänger einreihen möchte. In der visuellen Umsetzung liegen gleichwohl die Schwachpunkte des Filmes: Stellenweise (z.B. Jinx’s Kopfsprung, die Kite-Surfing Sequenz) sind die 3D-Spezial-Effekte auffallend schlecht und stören dadurch die Größe des Filmes empfindlich. Des Weiteren ist der Mangel an neuen Ideen beklagenswert; so müssen Halle Berry’s Auftauchen aus dem Meer und die Weltbedrohung in Form eines Lasers aus dem All in ihrer Anleihe an frühere Bond-Filme als Ausdruck einer gewissen Phantasielosigkeit hingenommen werden.
Bond forever ? !
elvis (77), 21.03.2003
132 Minuten coole Unterhaltung !
Die Story ist cool, die Frauen schön und gefährlich, Bond ist Bond und mit der Ausrüstung
würde ich auch gerne mal spielen.
Ein Film für das Beste im Mann - das Kind.
Null Sterne Mr. Bond.
packersde (6), 10.01.2003
Das war wirklich schlecht. Sehr schlecht!!!
not my cup of tea...
Homer_Jay (7), 28.12.2002
Schade drum... aber ich konnte an diesem Film echt nichts Gutes entdecken.
Schade um das schöne Geld, schad´ auch um meine Zeit, in der ich einen guten Film hätte sehen können...
Schad´ auch, denn eigentlich könnte man mit Schauspielern wie Pierce Brosnan, Dame Judi Dench oder auch John Cleese etwas Besseres hinbekommen!
Pierce Brosnan macht als Bond schon eine gute Figur, aber das ganze Drumherum langweilt tierisch... nur ödes Geballere und Getue. ---
naja, eben nicht mein Ding.
Sollen doch andere Leute mit so etwas glücklich werden. Aber tendenziell hält man sich doch wohl doch besser an die alten Bonds.
Da war noch zumindest der Titelsong das Einschalten wert - aber heute?
Puhhh, Madonna auf´m Tiefpunkt.
Keinen Stil.
Achja.
Schade.
langweilig
Runge (20), 25.12.2002
Schwach. Erdnüsse. Sonst nix.
Kurz gesagt:
Roger Burns (47), 21.12.2002
Kein wirklich schlechter Film, aber der zweitschlechteste Bond aller Zeiten. Viele dämliche Szenen und eine nur mässige Story.
Übrigens: der Titelsong von Madonna ist total daneben.
Warten auf Dirk Pitt
zwisi (38), 19.12.2002
Vieles ist stilistisch neu (Titelmusik, Kälte, Ausrüstung), aber Bond ist an einem Scheideweg. Die Negativ-Überlebenswarscheinlichkeit, die ja immer sehr hoch gewesen war, erreicht astronomische Ausmaße und selbst die letzten Logikspuren beginnen zu verwischen. Allein Madonnas Titelsong bleibt ein Lichtblick. Ansonsten stellt sich unvermeidlich die Frage, ob man nicht doch in den falschen Kinosaal geraten ist und auf der Leinwand der neue Star-Trek abläuft.
Insgesamt schön fürs Auge, insbesondere des Bösen beste Freundin, aber mit - ich Bitte um Verzeihung - Clive Cusslers Protagonisten Dirk Pitt habe ich mich schon besser unterhalten gefühlt.
Die alten Bonds sind besser
deejay (111), 11.12.2002
Modernistische Zeitlupeneffekte helfen nicht darüber hinweg, daß das Bondschema in die Jahre gekommen ist. Die Spezialeffekte benötigen zum Tragen einer immer langweiliger werdenden Story einen immer größeren Aufwand und bringen dann Lächerlichkeiten, wie die Rettung auf dem fliegenden Surfbrett hervor. Bei meinem Sohn und mir erzeugte dieses Verlegenheitswunder ein herzhaftes bis mitleidiges Lachen. Mindestens eine halbe Stunde vor Schluß hatte ich das verdiente Ende ersehnt und wurde mit einer unnötigen Verlängerung des mir völlig unwichtig gewordenen Plots bestraft. Irgendwie hatte ich in dem ganzen Film das Gefühl, Frau Berry wäre die bessere Zentralheldin für einen modernen Actionfilm gewesen. Vielleicht sollte der alte Bond zugunsten einer Frau abtreten. Er (der Schauspieler) gefiel mir langhaarig ohnehin besser. Wahrscheinlich mein letzter Bond.
Bond meets Godzilla
otello7788 (554), 03.12.2002
Nach einer guten bondmässigen ersten Stunde, wo 007 richtig in Schwierigkeiten ist, gerät die Geschichte und folglich auch der Film in ebensolche. Diese werden versucht durch unsinnige Effekte und ruckhafte Kameracrashschwenks wettzumachen. Dann ist das ganze Team offensichtlich drogensüchtig geworden und hat sich gedacht: "Was die in Star Treck können, können wir schon lange!" Als Ergebnis kann man dann ein paar der schlechtesten Visual Effects sehen, seitdem Godzilla in den Fifties sein Unwesen trieb. Eine absolute Katastrophe, wenn, ja, wenn da nicht Halle Berry wäre. Gab es je ein hübscheres Bondgirl und hatte Bond je so guten Sex? Man hätte bloß noch ein paar Badeszenen mehr einbauen sollen und schon hätte ich zumindest den Film richtig gut gefunden. Ist vielleicht nicht sonderlich objektiv, aber muß man ja nicht immer sein:-))
alles drin - bisl anders
knallerk (1), 29.11.2002
Dass dieser Bond-Streifen so gar nicht in Reihe der letzten Brosnan-Filme passt, wird einem schon bei der teils depressiven Stimmung zu Beginn des Films klar. Der Style ist ein ganzes Stück tougher als sonst, das Modell 007 ist verletzlich und wird ausgemustert. Über die trotzdem gewohnt flach wirkende Storyline helfen außer Halle Berry die gewohnt sensationellen Stunts/Effekte hinweg, die jedoch z.T. zu sehr nach Studio aussehen. Ansonsten wird geschossen, gekämpft, gepoppt und geflachst was das Zeug hält, so dass man bei diesem Bond auf jeden Fall auf seine Kosten kommt.
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24