Hautnah
USA 2004, Laufzeit: 101 Min., FSK 12
Regie: Mike Nichols
Darsteller: Julia Roberts, Jude Law, Natalie Portman, Clive Owen
wirklich hautnah...
belly (12), 19.07.2005
Selten hat mich ein Film so berührt wie Hautnah! Keine einzige Sexszene in diesem Film, und doch ist er so erotisch!! Sehr sexy (für alle Mädels) ist tatsächlich neben Jude Law auch Clive Owen! Trotzdem bin ich der Meinung, das es einfach ein Frauenfilm ist!!
Ein Hollywoodfilm gar nicht Hollywoodlike
Tara (93), 13.07.2005
Sehr überraschender und guter Film!
Ich würde vielleicht nicht raten mit seinem Partner sich den Film anzusehen, aber ansonsten muß man ihn unbedingt sehen!
Ein Film der die verschiedenen Beziehungen so gründlich unter die Lupe nimmt, dass es schon fasst zuviel ist, aber erschütternd!
wow
diana-beata (3), 14.06.2005
mich hat der film sehr berührt, insbesondere die geheimnissvolle figur von natalie portman.
tolle aufnahmen (siehe foto oben) und die musik war einfach nur genial.
Erst intensiv, dann langweilend
Tender (5), 01.03.2005
Manchmal ist es ja ganz gut, erst mit etwas Abstand Stellung zu beziehen. Bei manchen Filmen ist sofort klar, dass es schön wäre, sie erneut zu betrachten, bei anderen überwiegt die Unsicherheit, ob es sich lohnen würde.
Vielleicht hätte dem Film etwas weniger drumherumhinundhergemache gut getan, vielleicht wäre die Spannung nicht verflogen und das Prickeln geblieben.
Aber eins bleibt: die hervorragende Leistung von Julia Roberts, die ich auch im Nachhinein sehr beeindruckend fand.
Deswegen sollte ich den Film vielleicht doch noch mal ansehen, oder? ;-)
More than skin-deep ...
gutzi (182), 23.02.2005
Ein wirklich toller Film, der ganz von den vier Schauspielern getragen wird, wobei mir persönlich Julia Roberts und allen voran Clive Owen am besten gefallen haben. Insbesondere in der ersten Hälfte zeichnet sich der Film durch einen Wortwitz aus, wie ich ihn leider schon lange nicht mehr im Kino erlebt habe. Ob er allerdings wirklich ein ganz realistisches Bild des heutigen Beziehungslebens zeigt, wage ich dann aber doch zu bezweifeln, denn irgendwie ging es mir da doch ein bißchen zu viel hin und her - aber vielleicht bin ich ja auch einfach nur altmodisch.
Und ja, die Musik von Damien Rice ist wirklich großartig.
Musik ist genial
dorian_gray (2), 15.02.2005
Tja, der Film war auch recht unterhaltsam. Aber die Szene am Anfang und am Ende. einfach genial, für die (Film)-Ewigkeit geschaffen. 'Blower's Daughter' ist so schön und passst perfekt. Hoffentlich wir Damien Rice noch weitere solche Geniestreiche hinlegen. Jede weitere Beschreibung wuerde nur zerstörend sein.
Klasse 2005
observer (198), 29.01.2005
Manchmal gibt es Filme, die sehr viel über die Gegenwart aussagen. HAUTNAH mit einer großartigen Natalie Portman und einer überraschend guten Julia Roberts ist so ein Film. In zehn Jahren wird man Nichols' eiskalte Großstadtkomödie so betrachten wie man heute auf seine DIE WAFFEN DER FRAUEN schaut. Man wird etwas verwundert sein und unter dem Mantel der Zeiterscheinungen, Sexmacken und Großstadtneurosen die ewige Sehnsucht nach etwas Glück und Zuneigung inmitten dieser vielen vielen Menschen, die tagtäglich alleine und von Geltungssucht getrieben, durch die Straßen laufen, erkennen. HAUTNAH ist ein Meisterwerk. Wer ihn unangenehm findet, der versteht nicht das Augenzwinkern und die eiskalte Häme, die buchstäblich in jeder Szene versteckt ist. das Schönste ist zu sehen, dass ein Regisseur wie Mike Nichols, der ja auch DIE REIFEPRÜFUNG und CATCH 22 gemacht hat, immer noch so gut ist wie anno dunnemals.
Ein echter Reinfall
petrina05 (17), 20.01.2005
Ich habe irgendwie einen Liebesfilm erwartet..aber was kam war ein"verbaler Porno"der total flach,abgedroschen und ohne wirklichen Inhalt.
Habe zum 2ten Mal in meinem ganzen Leben vorzeitig das Kino verlassen...und war damit nicht die einzige.
Echt schade,dass bei der Besetzung nicht mehr an Inhalt und Handlung dabei war.
Da bestätigt sich,dass auch mit bekannten Schauspielern nicht immer ein toller Film über die Leinwand flimmert.
... + mittendrin
tinetuschen (142), 20.01.2005
ich war am montag in diesem film, und direkt danach war ich mir noch nicht sicher ob ich ihn weiterempfehle, aber bis heute habe ich mindestens 5 leute gebeten sich diesen film anzuschauen ... ich war in einem riesigen kino, was mir zwar ein grandioses bild, wahnsinnston und viele (gottseidank ruhige) mitzuschauer bescherte, aber auch dafür sorgte das der film mich noch mehr mitnahm als er es in einem kleinen arthouse kino getan hätte. denn so intensive dialoge und nahaufnahme .. dann noch in cinemasope --- ich war ziemlich erledigt danach. allerdings hat er mich nicht so desillusioniert wie es mir freunde vorher ankündigten, dafür glaube ich einfach zu fest an die liebe :)
zu meinem "vorredner": auch ich muss die musik erwähnen ... ich habe es selten erlebt das ein titelsong so grossartig passt und perfekt ausgewählt wird ... was für unglaubliche anfangs- und endszenen! schon beim schreiben bekomme ich wieder eine gänsehaut ... ich kann nur jedem die komplette cd "O" von damien rice ans herz legen ....
Klassisch
otello7788 (554), 20.01.2005
Das ganz Besondere an diesem Film ist die Erzählweise. Mit welcher Leichtigkeit zwischen Zeit- und Erzähleben hin- und hergewechselt wird kann man nur meisterlich, in dem Fall altmeisterlich nennen. Dem Film haftet etwas wohltuend klassisches an, auch wenn viele Motive modern sind. Vielleicht liegt es daran, daß ich nicht mehr ganz 20 bin, aber mir liegt diese Art im Kino zu erzählen, sehr. Allein selig machend finde ich dann auch die Musikauswahl.
Nicht so toll finde ich wieder mal die schauspielerischen Fähigkeiten des Herrn Law. Entweder sagt sein Gesicht gar nichts oder es schlägt direkt ins overacting um. Der Bub kann es einfach nicht. Nicht so sein Gegenspieler, der jede Sekunde "echt" war, wie auch die beiden Frauen. Bei Julia Roberts freut es mich, daß sie nicht auf 20+x geschminkt wurde, sondern oftmals so alt aussieht, wie sie ist. Und deswegen in meinen Augen um so begehrenswerter erscheint. Nur: Warum hat ihr niemand gezeigt, wie man eine Kamera bedient. Die Fotoszenen waren peinlich schlecht recherchiert.
Kein überragender Film, aber sehenswert.
www.das-positiv.de
Supergut!
Trollo (23), 18.01.2005
Besser kann ich mir die Verfilmung eines Bühnenstücks nicht vorstellen, wobei für mich
die Umsetzung des Themas im Film eindeutig
komödiantische Züge trägt.
Dank der tollen Leistung der Schauspieler entsteht aber nie der Eindruck von Übertreibung oder Klamauk.
Gleichzeitig bildet der Film die Befindlichkeit der heutigen Gesellschaft ab: in erster Linie den eigenen Vorteil im Blick, wenn's sein muß auch ohne Rücksicht auf den Anderen;
nur so viel Nähe zulassen, wie man selbst braucht;
und dann beleidigt sein, wenn der Andere das gleiche Verhalten zeigt.
Und so metzeln die vier an ihren Gefühlen füreinander herum, bis nichts mehr übrig bleibt!
Die scharfen Dialoge und witzigen Einfälle tragen ebenso zu einem äußerst gelungenen Kinoabend bei.
Wow.
*eternity* (63), 18.01.2005
Extrem guter Film und sehr verdiente Golden Globes für Natalie Portman und Clive Owen. Unbedingt ansehen!
Unter die Haut
La_Penna (5), 14.01.2005
Ist es nicht angenehm, wenn man sich in ein Kino setzten kann und sich von einem Film berieseln läßt? Man leidet mit den Darstellern, so lange der Vorhang geöffnet ist und wird mit einem (mal mehr oder weniger) klarem Ende entlassen. Vielleicht spekuliert man auf eine Forsetzung, weil man so gerne wissen möchte, wie die Geschichte weiter gehen könnte. Mit seinen Freunden spricht man darüber wie einen der Film berührt hat, welches Stellen besonders gelungen waren ... all diese Dinge verwehren sich bei "Hautnah". Wenn man etwas zu dem Film sagen möchte, dann entblößt man zugleich sich selbst. In erster Linie liegt es daran, dass hier keine Grenze zwischen dem Publikum und dem Film gezogen wird. Ganz im Gegenteil, hier wird man aufgeforder Dinge zu hören und zu lesen, die einen unangenehm berühren. Konflikte, denen wir selbst lieber ausweichen zeigen sich schonunglos.
Und so berüht es einen selbst unangenehm darüber zu sprechen.
Die Machart des Filmes ist sehr gut und legt es darauf an das Publikum zu schockieren. Das Lachen an einigen Stellen bleibt einem förmlich im Halse stecken.
Die Darsteller sind, bis auf einige Szenen mit Jude Law, überzeugend. Das müssen sie sein, denn anders funktioniert dieser Film nicht.
Lieben Gruß
La_Penna
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24