Frida
USA, Kanada, Mexiko 2002, Laufzeit: 123 Min., FSK 12
Regie: Julie Taymor
Darsteller: Salma Hayek, Alfred Molina, Geoffrey Rush, Ashley Judd, Antonio Banderas, Edward Norton, Valeria Golino, Mia Maestro, Roger Rees, Patricia Reyes Spindola, Saffron Burrows, Margarita Sanz, Diego Luna, Jorge Valdés García, Felipe Fulop
el elefante y la paloma
Carlchen (18), 04.03.2005
Frida y Diego- ein ungewöhnliches aber schönes Paar.
Zu dem Film kann man eigentlich nur sagen, dass er mich von den ersten Minuten an eingefangen hat :) Salma Hayek schafft es meiner Meinung nach wirklich gut Frida lebendig zu machen und dem Zuschauer einen Eindruck von ihr zu geben. Auch die Musik trägt dazu bei dem Zuschauer einzufangen.
Insgesamt ein wirklich guter Film, der einen von dem griseligen wetter und unliebsamen Alltag ablenkt ;)
Von mir aus
otello7788 (554), 22.02.2005
Wunderschön gefilmt, großartige Musik, herrliche Darsteller. Wenn das ein Frauenfilm ist, dann liebe ich ab jetzt halt Frauenfilme. Denn ein guter Film ist ein guter Film, ist ein guter Film.
www.das-positiv.de
Ned schlecht
bensi (120), 26.10.2003
Gute Schauspieler, schöne Bilder, interressantes Thema, tolle Musik. Alles in allem nicht unbedingt sinnlos anzugucken.
Ich hätte einen Oscar für Salma Hayek jedoch für angemessen gehalten, aber neben Nicole "Virginia Woolf" Kidman hatte sie natürlich keine Chance.
sehr schön
ben_oui (22), 11.10.2003
Vielleicht war viel vom Leben von Frida Kahlo in diesem Film etwas oberflächlich, aber so wird es immer, so im Film-Format - nur 123 Minuten! - ein ganzes grosses Leben darzustellen. Den Namen Frida Kahlo war mir vorher gar nicht bekannt. Ich fand den Film selbst sehr gut gemacht, ein wahres Kunstwerk.
schön!
flimbe (31), 30.07.2003
Also, allen harten Kritiken hier zum Trotz:
Ich war von dem Film sehr positiv beeindruckt. Jaaa, vielleicht ist er etwas oberflächlich.
Aber bei meiner Allergie gegen Hollywood-Streifen hätte ich aufgeschrien, wenn dieser Film tatsächlich einer wäre---!
Nein, ich finde die Bilder und die Atmosphäre dieses Filmes unheimlich schön und warm und ich bin sehr zufrieden aus dem Kino gegangen (wenn man das beim 4Linden so sagen kann----).
Vielleicht war das aber auch einfach diese tolle Atmosphäre im 4Linden- mit vielen netten Leuten da zu sitzen, zu essen (selber gegrillt!!!) und zu trinken- das ist schon einzigartig und das gibt es in keinem anderen Kino in Düsseldorf.
Also, ich würde FRIDA nicht so verreißen- für mich war das einer der schönsten Filme seit langem und ich empfehle ihn Freunden weiter! Basta.
Offizielle Homepage des deutschen Verleihs (mit Trailer):
www.movie.de/filme/frida/frida.html
Ni bueno ni malo
Raspa (392), 05.05.2003
1. Dieser Film ist nicht schlecht. Fridas Bilder sind geschickt in die Handlung integriert, und Malina als Diego ist ein sehr wuchtiger, enorm präsenter Darsteller.
2. Dieser Film ist nicht gut. Es fehlt ihm an Mut, das Elend, den Schmerz, die seelischen Verzerrungen Fridas wirklich zu zeigen und nicht nur zu behaupten. Vielleicht liegt dies an Salma Hayek, die ja so unbedingt diese Ikone verkörpern wollte. Dazu hätte aber auch die Bereitschaft zur Hässlichkeit gehört. Es wäre fatal gewesen, wenn diese halbherzige Herangehensweise mit dem Oscar für die beste Darstellerin belohnt worden wäre. 3. Fazit: Ein eher flacher Film, ein schöner Bilderbogen, der an "Künstlerfilme" vergangener Jahrzehnte erinnert. Nicht gut, nicht schlecht. Mittelmaß eben.
Mäßig !
Ashra (60), 24.04.2003
Der Film wird dem Leben Fridas nicht gerecht.
Ohne Salma Hayek, die fantastisch spielte, wäre ich glaub ich eingeschlafen.
Versteh nur nicht wieso sie nicht den Oskar gewonnen hat. Naja... für mich wurde das Leben Fridas nur angeschnitten und aus einer sehr Amerikanischen/Hollywoodmäßigen Perspektive angerissen.
Und ihr Leben war nicht nur Tanz,Party, ein bißchen Malen und an der Seite ihres Mannes zu stehen, wo ist die Leidenschaftliche Kommunistin und Frauenliebschaften wurden dargestellt als sei es das normalste in der Welt, was mich zu der zeit wundert..
Naja.... ich erwarte von Filmen auch zu viel.
Und die Story hatte Löcher.... was wurde aus dem Vater?
Kann man sehen, muss man aber nicht.
Und warum müssen solche Filme immer im PupsKino kommen...Weisshaus im Schuhkarton, Randvoll und mir bleibt nur der steife Nacken und ein fahler nachgeschmack des Bieres meiner Nebenmirsitzenden Kinonachbarin
Wieso Armin Rohde?
gutzi (182), 26.03.2003
Ich kann beim besten Willen nicht sagen, ob der Film Frida Kahlos Leben wirklich gerecht wird, denn dazu weiß ich zu wenig über sie. Ich wage es aber zu bezweifeln, denn vieles wirkte mir einfach zu schöngefärbt. Aber sei es drum, ich habe mich bestens unterhalten, der Film weiß - meistens - zu fesseln, die Farben sind wundervoll, die Bilder Kahlos durch das Verschwimmen von Realität und Kunst für mein Empfinden perfekt in den Film integriert und Salma Hayek ist in dieser Rolle wirklich große Klasse. Aber warum um alles in der Welt mußte Alfred Molina (als Diego Rivera) ausgerechnet von Armin Rohde synchronisiert werden??? Hilfe!
Beeindruckend!
snooki (1), 14.03.2003
"Frida" erzählt die Lebensgeschichte der aus Mexiko stammenden Malerin Frida Kahlo, die von 1079 bis 1954 lebte. In dem Film brachte die hübsche Schauspielerin Salma Hayek die Persönlichkeit der etrovertierten, frechen, mutigen Mexikanerin, mit feurigem, leidenschaftlichen Temprament, gut zum Ausdruck. Frida ist geneigt Tabus zu brechen (Bsp. sexuelle Kontakte zu Frauen, öffentlicher Tanz mit einer Frau) und gesellschaftliche Normen zu umgehen. Schmerz und Leidenschaft verarbeitet die Künstlerin zum Teil auf surrealer Weise in ihren Bildern - die Integration der Vorstellungen und Visionen von Frida ist im Film gut gelungen!
Charakteristisch für diesen Film ist, auf jeden Fall, die farbenprächtigen Aufnahmen und die qualitativ hochwertige lateinamerikanische Musik, die meine Stimmung sehr wesentlich beeinflusst hat.
Anmerkungen: Der kommunistische Russe hat mich mit seinen schauspielerischen Künsten nicht überzeugen können (Bsp. Der Greis trägt mit einer Leichtigkeit Frida über die Schwelle!) Ausserdem stelle ich mir die Frage, ob in Mexiko zwischen 1920 und 1950 tatsächlich so grosser Wohlstand, wie im Film dargestellt, geherrscht hat.
Es wäre nett gewesen, wenn die spanischen Gesänge mit Hilfe der Untertiteln übersetz worden wären.
Vitaler Farbenrausch
Oscar (15), 10.03.2003
Was für ein wunderbarer Film! Sicherlich lebt der Film von der Faszination, die von der Persönlichkeit der Malerin und Frau Frida Kahlo ausgeht, aber er ist darüber hinaus gut gemacht; stimmungsvoll, gut besetzt, humorvoll, gute Dialoge, unterhaltsam und aufschlussreich, eine Augenweide und ein Farbenrausch, und er wird - wie ich finde - auch der Kunst Kahlos gerecht. Die Art und Weise, wie ihre Bilder in den Film integriert werden, ist absolut angemessen.Und es wird noch einmal deutlich, welch einzigartige Mischung vielfältigster Strömungen die Kunst von Frida Kahlo ist. Keinen Moment langweilig!
(offtopic) danke...
Ronin (80), 09.03.2003
... das du uns daran teilhaben läßt.
Ein Frauenfilm?
Colonia (683), 09.03.2003
An einem frühen Sonntag Abend in einem Kölner Kino sitzen größtenteils Frauen um die 50 sowie exakt drei begleitende Männer und schauen "Frida". Ist "Frida" also ein Frauenfilm? Ich weiß es nicht. Jedenfalls bietet Leben und Streben der bekanntesten Malerin Mexikos (1907-1954) reichlich Stoff für mehr als nur eine Filmlänge. Das ist vielleicht auch schon das Hauptproblem: Ein Film kann Frida Kahlo gar nicht gerecht werden, weil selbst bei 123 Minuten so viele Lebensstationen lediglich angedeutet oder angerissen werden können, dass vieles oberflächlich bleibt.
Frida als Persönlichkeit, als Charakter, wird dem Zuschauer (in diesem Fall: den Zuschauerinnen) sehr wohl nahe gebracht. Das liegt an ihrer Darstellerin Salma Hayek, der anzumerken ist, wie sehr ihr diese Produktion am Herzen lag. Ihre Rolle steht und fällt mit dem kongenialen Partner Alfred Molina ("Nicht ohne meine Tochter", "Chocolat" etc.), der Fridas Ehemann, den mexikanischen Künstler Diego Rivera (1886-1957), verkörpert (und "verkörpern" kommt in diesem Fall absolut von "Körper"; der Mann ist einfach präsent!). Beiden zuzusehen ist eine Wonne.
Frida als Künstlerin oder gar als glühende Kommunistin, kommt im Film nicht so recht rüber. Vielleicht ist es auch dem eher konservativ-zugeknöpften US-Publikum geschuldet, dass die Bereiche Kommunismus und Fridas Affären mit Frauen harmlos-nette Randnotizen bleiben.
Insgesamt fand ich den Film eher unausgewogen: Die erste Hälfte war interessant, ja mitreißend (und diese wunderbaren Farben!), die zweite langweilte mich nur noch. Und am Ende berührte mich Frida Kahlos Schicksal (Schmerzen, Fußamputation, Scheidung) leider nicht mehr.
Post scriptum: Wirklich ärgerlich war mal wieder der Ort des Geschehens, in diesem Fall "Residenz 4" in Köln. Ein "Kino" aus der Abteilung Schuhkarton mit einer Leinwand Nunancen größer als der heimische Fernseher und nicht ansteigenden Sitzreihen. Da muss man den Hals ganz schön recken, um das komplette Bild zu sehen. So sind das, was vom Film am längsten in Erinnerung bleibt, leider nur die Nackenschmerzen.
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