Die Frau in Gold
Großbritannien, USA 2015, Laufzeit: 107 Min., FSK 6
Regie: Simon Curtis
Darsteller: Helen Mirren, Ryan Reynolds, Daniel Brühl, Katie Holmes, Charles Dance, Tom Schilling, Justus von Dohnányi
>> www.diefrauingold.de
Gediegen
Raspa (391), 26.07.2016
Ich habe den Film voriges Jahr im Kino gesehen und ihn nun noch einmal zu Hause im Originalton verfolgt. Wölffchens Überschrift "Altgold" trifft es gut: Dies ist ein handwerklich sauber gemachter Zeitfilm, eher konventionell in der Machart, z.B. mit den wiederkehrenden Flashbacks und darin besonders der allzu hollywoodesken Flucht aus Oesterreich, der v.a. vom lebhaften Spiel der wunderbaren Helen Mirren lebt. Ihr Deutsch ist erstaunlich akzentfrei, ihr Englisch jedoch von eindeutig britischer Provenienz, was eigentlich nicht zu einer Frau passt, die als junge Frau in die USA ausgewandert ist. Nun, sei's drum, dies ist ein zu vernachlässigender Aspekt in einem, nun ja, anständigen Film.
Packend
mobile (173), 13.07.2016
Natürlich habe ich keinen Thriller erwartet, sondern eher einen Gerichtsfilm. Schließlich sah ich einen wirklich packenden Film über die Nazizeit in Wien und das heutige Ringen um Gerechtigkeit der jüdischen Opfer von damals. Großartige Schauspieler, insbesondere natürlich Helen Mirren, sorgen für gelungene Dialoge. Ich war wirklich positiv überrascht von diesem gut gemachten Film.
Altgold
woelffchen (597), 30.08.2015
Konventionelle, durchaus solide und letztlich sehenswerte Verfilmung über den Raub und die dazugehörigen Umstände – die gesetzlose Nazizeit in Deutschland - und die späte, gerichtlich erzwungene bzw. ausgehandelte Rückgabe an die ehemaligen, jüdischen Eigentümer dieses berühmten Gemäldes von Klimt. Etwas Zeitkolorit, etwas Geschichtsunterricht und etwas Dramatik runden diesen Film ab, ohne dass man gleich aus dem Kinosessel gerissen wird. Gleichwohl: Sehenswert, solange man keinen Thriller erwartet.
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24